Das chinesische Elektroauto-Start-up Xpeng zieht es nach Europa. Nach einem Anfang des Jahres von dem Unternehmen veröffentlichten Teaser-Bild werden als Erstes die 4,88 Meter lange Limousine P7 und das 4,89 Meter lange SUV G9 exportiert. Nun wurde ein neues E-Auto präsentiert, das es ebenfalls nach Europa schaffen könnte.
Mit dem 4,75 Meter langen G6 stellte Xpeng sein mittlerweile fünftes Modell vor. Das Coupé-artige Elektro-SUV ist das erste Modell der Marke auf Basis der neuen 800-Volt-Plattform SEPA 2.0. Xpeng stellt für den G6 Reichweiten von bis zu 755 Kilometern nach dem eher unrealistischen chinesischen CLTC-Standard und ein Ladetempo von zehn Minuten für 300 Kilometer Reichweite in Aussicht.
„Dieses bahnbrechende Modell soll im Segment der mittelgroßen BEV-SUVs neue Maßstäbe für intelligente Überlegenheit, zuverlässige Reichweite, exzellentes Handling und physischen Komfort setzen“, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Die Batterie ist beim G6 direkt in die Karosserie integriert. Angeboten werden sollen zwei einmotorige Versionen mit 218 kW/296 PS Leistung – einmal mit LFP- und einmal mit NMC-Akkupack – sowie eine Allradversion mit einem zusätzlichen 140-kW-Motor (190 PS) und NMC-Akkus. Die Preise sollen zwischen 200.000 und 250.000 Yuan liegen, umgerechnet also rund 26.500 bis 33.100 Euro.
„Der G6 ist das Ergebnis von Xpengs technologischem Einfallsreichtum und unermüdlicher Innovation, um im Zeitalter der Smartifizierung kontinuierlich neue Industriestandards zu setzen“, sagte CEO He Xiaopeng. „Wir streben danach, das Mobilitätserlebnis eines breiten Kundenstamms mit schlanken Konfigurationen, herausragender Leistung, einem einheitlichen, immersiven Produkterlebnis und effizienten Entwicklungsdurchläufen neu zu definieren.“
Im Innenraum des Fünfsitzers finden sich ein 15 Zoll großes Bedienfeld in der Mitte, ergonomische Sitzen und Sitzheizung und -kühlung für Fahrer und Beifahrer. „Darüber hinaus legt der G6 großen Wert auf die Materialqualität seiner Sitzbezüge, die aus kindersicherem, schmutzabweisendem und antibakteriellem Bio-Silikongewebe und Mikrofaser-Velours bestehen, um eine gesunde, leicht zu reinigende Kabine mit einer Luftqualität zu schaffen, die 3-10 Mal besser ist als internationale Standards“, heißt es.
Wann der G6 auf dem Heimatmarkt erhältlich sein wird, ist noch unklar. Dass er exportiert werden soll, geht unter anderem aus einem Satz zur Sicherheit des Modells hervor: „Diese Technologien tragen auch zu einer hervorragenden Karosseriesteifigkeit bei, die den höchsten Sicherheitsstandards in den drei wichtigsten globalen Automobilmärkten entspricht: China, Nordamerika und Europa.“ Xpeng weist zudem darauf hin, dass G6 wohl nur in der Volksrepublik der Name des Modells sein wird.
M. meint
„…intelligente Überlegenheit, zuverlässige Reichweite, exzellentes Handling und physischen Komfort setzen“
„Der G6 ist das Ergebnis von Xpengs technologischem Einfallsreichtum und unermüdlicher Innovation, um im Zeitalter der Smartifizierung kontinuierlich neue Industriestandards zu setzen“
Haben die das gewürfelt?
Horst meint
Auch wenn in den ganzen Berichten und YT-Videos die Fahrzeuge gehypt werden – die technischen Daten und Preise sind ja auch zumeist top – die Realität sieht dann aber anders aus. Eben real: https://www.youtube.com/watch?v=nNjZ1QtKaLs
Uwe Schmidt meint
Man darf gespannt sein, was es technisch wirklich einhält – optisch sehr gut.
ABER:
allein die Neigung der Sitzfläche der Rücksitzbank sind ein komplettes KO-Kriterium: so kann niemand sitzen, das ist die Steigerung von Tesla‘s M3.
THeRacer meint
… technische Daten und Preise klingen gut, Design SUV-mäßig soweit möglich elegant, mit Anleihen bei Tesla MY, Audi Q4e … und vielleicht dem kommenden eMacan. Aber im Moment eben nur große Worte und warme Luft mit ungewissem Debüt hier vor Ort. Bei dem postulierten Anspruch sollte er wenigstens auch V2L können…
Jeff Healey meint
Mindestens 45K wenn der hier aufschlägt.
Eugen P. meint
Eiweiß, Zerberster, Peng, was denken sich die Chinesen bei manchen Namen?
Kuffel meint
Die denken sich vermutlich, wer blöd genug ist unseren China Schrott zu kaufen, der hat es auch nicht anders verdient.
elbflorenz meint
Eure (west)deutsche Überheblichkeit wird unser Land ruinieren.
Ich sage es ja – jede der die Möglichkeit hat aus diesem US-Protektorat zu verschwinden soll sie so schnell wie möglich nutzen.
Edwin meint
Seh ich auch so, diese ungerechtfertigte Überheblichkeit ist das Ende der deutschen Auto Industrie…. wer jemals einen Polestar2 gefahren hat (nur ein Beispiel) wird keinen Grund mehr sehen 20K€ mehr für eine überteuerte deutsche (ehemals) Premium Marke auszugeben
Talles meint
Dass man als (angeblich) erwachsene Person so eine Aussage tätigt und dafür noch ernst genommen werden möchte, ist schon sehr…bedenklich.
Aber davon ab, die Produkte aus dem Reich der Mitte sind nicht wirklich überzeugend, in den meisten Fällen eher Durchschnitt um ehrlich zu sein.
Vielleicht werden sie die Japaner, die immer noch irgendwie am schlafen sind, verdrengen, aber bei den restlichen Herstellern mache ich mir da wenig Sorgen.
Kuffel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
M. meint
Ja, am besten ins Xi-Protektorat. :-D
Reisende soll man nicht aufhalten.
Guten Flug!
Eurostar meint
…..das gleicht sich aus……die kaufen ja auch unseren
VW – Schrott……aber die Deutschen kaufen´s ja auch…!!
Dagobert meint
Am Ende bestimmen über Technologie und Qualität eh zu 95% wir (die Zulieferer). Wer das dann am Ende wo zusammen drängelt ist (fast) egal. Ich habe in den letzten 7 Jahren die Erfahrung gemacht, dass unsere chinesischen Kunden wesentlich mehr auf die Einhaltung von Automobil-Normen und Qualitätsstandards pochen als die alteingesessenen Europäer.
Jörg2 meint
So wie „Borgward“, „Audi“, „Mercedes“… ???
Schlumpf7 meint
Wem’s gfallt soll sich die überteuerten Kästen kaufen. Auch wenn‘ s Räder
haben und sich deshalb Fahrzeuge nennen
Kuffel meint
Jau, Clever gemacht von den Chinesen ihren giftigen Sondermüll, getarnt als Automobil, für teuer Geld nach Europa zu entsorgen.
Jörg2 meint
Schlumpf
Mir ging es um die Kritik, in Westeuropa würde man den Namen nicht verstehen.
Du kommst nun mit den Preisen….
Und dee nächste dann mit „Sondermüll“…,
Eugen P. meint
Mir ging es darum, dass manche Namen für deutsche Ohren bescheuert klingen oder negative Assoziationen wecken (Zerberster), manche Hersteller achten auf sowas, die Namen der deutschen Hersteller sind für Chinesen durchaus wohlklingend soweit ich es in Erinnerung habe.
Jörg2 meint
Eugen
Manche Namen gehen einfach auf den Namen des Gründers zurück. Da ist wenig Überlegung bei.
Audi
Borgward
Mercedes (hier dann die Tochter)
XPeng
Bosch
Siemens
die frz. Autobauer
….
Eugen P. meint
Es gibt einen Herrn Xpeng? Audi ist latinisiert für Horch, es gab in der Autobranche keinen Herrn Audi.
Jörg2 meint
Eugen
Ja, das war Herr Horch, der seinen Namen bei Neugründung nicht verwenden durfte und den lustigen Dreh ins Latein fand.
Bitte sieh Dir an, wer XPeng gegründet hat.
Aber, wie auch immer: ungewohntes trifft ja oft auf Ablehnung. Beim „Asia Tiger“ wird ja auch gern nach Nummern bestellt.
Billy meint
Wie kann man nur so ungebildet sein? Lies doch mal den Artikel … der Gründer heißt He Xiaopeng. Daher der Name Xpeng.
Kasch meint
So wie etron – Schei….haufen im Französischen 🤣 Bezieht sich wohl auf die Technik, schick anzusehen sind die Teile ja.