Die von der Bundesregierung und den teilnehmenden Herstellern finanzierte Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ fällt in diesem Jahr geringer als 2022 aus. 2024 erfolgt eine weitere Kürzung. VW sichert Kunden nun zu, dass bis August bestellte Stromer noch in diesem Jahr geliefert werden.
„Wir garantieren unseren Kunden: Wer bis Ende August dieses Jahres ein Modell aus unserer vollelektrischen Volkswagen #ID. Familie bestellt, bekommt sein Fahrzeug noch in 2023 ausgeliefert und kann sich somit neben dem Herstelleranteil am Umweltbonus zusätzlich – bei Erfüllung der sonstigen geltenden Förderbedingungen – auch den vollen Bundesanteil sichern – in Summe also bis zu 6.750 Euro“, so Vertriebsvorständin Imelda Labbé auf dem Online-Karrierenetzwerk LinkedIn.
Sollte der Hersteller den zugesagten Liefertermin – „aus welchen Gründen auch immer“ – nicht einhalten können, brauchten sich die Kunden keine Sorgen machen. „In diesem Fall erstatten wir den Differenzbetrag zwischen der Fördersumme 2023 und 2024 – sowohl für den Hersteller- als auch für den Bundesanteil“, erklärt Labbé.
Die jüngste Neufassung der Umweltbonus-Richtlinie ist zum 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Ab diesem Datum gelten insbesondere neue reduzierte Fördersätze für rein batterieelektrische Fahrzeuge. Am meisten gibt es für E-Pkw mit einem Nettolistenpreis des Basismodells bis 40.000 Euro: 4500 Euro vom Staat nach der Zulassung, 2250 Euro Nettorabatt vom Hersteller direkt bei der Anschaffung. Für E-Autos über 40.000 bis 65.000 Euro beträgt die staatliche Förderung 3000 Euro und der Herstelleranteil 1500 Euro.
Der Umweltbonus soll bis einschließlich 2025 gelten – vorausgesetzt, der Fördertopf ist bis dahin nicht leer. Davor gibt es weitere Anpassungen: Ab dem 1. Januar 2024 wird unter anderem der maximale Nettolistenpreis, bis zu dem Fahrzeuge förderfähig sind, auf 45.000 Euro abgesenkt. Vom Staat gibt es dann zudem nur noch 3000 Euro Unterstützung, die Hersteller steuern 1500 Euro bei.
Werner Mauss meint
„Resterampe“ würde ich sagen. Nach dem Eingeständnis von VW, dass die ID Serie ja nicht der Burner ist. Selbst der/die alte Zoe wurde letzten Monat lt. Förderstatistik hier häufiger zugelassen als ID3 und 4 zusammen…..
Norweger meint
Dies stimmt nicht. ID3, ID4 und ID5 wurden im Mai um mehr als 5900 in Deutschland zugelassen. Zusammen sogar mehr als die Nummer 1, Tesla Y. Renault Zoe hingegen etwa 450 mal.
Henrie meint
Lass ihn doch, WRatte lebt in seiner eigenen Missgunst Blase, vom Leben gezeichnet und frustriert. Nachts schleicht er durch die Strassen und zerkratzt VWs
Werner Mauss meint
https://ecomento.de/2023/06/07/elektroauto-kaufpraemie-zwischenbilanz-rangliste-stand-juni-2023/#comments
Kommentar: Stefan
ID3 und ID4 zusammenzählen😉 wenn du nichts glaubst, Zahlen von letzten Monat aufrufen und vergleichen.
hu.ms meint
Oben wird von zulassungen im mai geschrieben.
Der link zeigt aber gewährte prämien für die gesamtzeit.
Wie war das mit den äpfeln und birnen ?
Abgesehen davon ist ein monat nicht aussagekräftig.
Einfach mal alle BEV des VW-konhern und von tesla für die ersten 5 monate 2023 zusammenzählen.
Die europäer stehen einfach nicht so auf die ami-limousinen-konstruktionen. Deshalb arbeiten sie ja an kompaktern – getrennt für europa und china.
hu.ms meint
Und dazu habe ich auch einen link über die europäischen zulassungen:
https://www.eu-evs.com/bestSellersCharts/ALL/Groups/Line-Cumulative/All-time-by-Quarters
Werner Mauss meint
Richtig lesen @hu.ms, schreibst du doch auch immer. Im Monat Mai waren es beim Zoe mehr Anträge als bei ID3 und 4 zusammen, nichts anderes habe ich geschrieben, oder? Resterampe war eine kleine Spitze von mir, so wie eben manchmal hier kommentiert wird. VW hat doch zugegeben die IDs mit ihren Schwächen zu schnell gebracht zu haben oder ist das auch falsch? Fragen bei einem Konterkommentar nicht beantworten kann ich so gut wie jeder andere hier.
hu.ms meint
Genau Werner:
richtig lesen. zulassungen und prämiengewährung sind unterschiedliche dinge.
Und einfach mal bei eu-evs die BEV-zulassungen der dort erfassten europäischen länder für die ersten 5 monate 2023 ansehen: der VW-konzern hat die meisten BEV-zulassungen.
Werner Mauss meint
@hu.ms, ich bin absolut in der Lage verschiedene Quellen zu vergleichen, auch über verschiedene Zeiträume.😉 Die Aussage im Artikel ist, daß VW die Preise senkt und plötzlich schneller liefern kann. Trotzdem sind die Stückzahlen am Sinken. VW steuert einem sinkenden Absatz entgegen wie andere Hersteller auch um den Absatz ihrer, aus welchen Gründen auch immer, noch sehr geringen Produktion zu halten.
Meiner Meinung nach haben die Kunden die künstliche Lieferzeitverzögerung zur Preiserhöhung bei einem unterdurchschnittlichen Produkt durchschaut. Wenn man die letzte Förderungszahl beim Zoe von letztem Monat von diesem Monat abzieht, ergibt dies eine Differenz von ca. 4300 Autos beim Zoe. Es ist entweder ein Fehler oder etwas stimmt bei den Zulassungszahlen nicht. Geschönte Zulassungszahlen sind ja auch bei VW nichts neues, oder stimmt das auch nicht?
hu.ms meint
Und was soll ein monatsvergleich eines völlig überholten BEV aus F in einem VW-thema ? Dieses „für mutti-im-ort-herumfahren“-BEV war sicher eines der ersten aber inzwischen seit jahren tecnisch überholt und auf dem absteigenden ast bei den marktateilen.
Wei schon gechrieben: einfach die zulassungszahlen für die ersten 5 monate 2023 bei eu-evs ansehen.
MAik Müller meint
@hu.ms auch dein ID wird spätestens 2027 mit dem SSP zum Altwagen den keiner möchte.
Ich kaufe den SSP evtl. ~2030 und lästere dann über deinen ID3 der Schnellader blockiert :)
MAik Müller meint
@Norweger der ID Kram ist technisch schlecht deshalb kommt ab 2027 der SSP mit neuen Akku. Wer will da noch einen alten MEB kaufen?
Envision meint
Ich würde nun auch eher warten bis der neue stärkere und sparsamerer Motor, SI Leistungselektronik und Infotainment aus dem ID7 verbaut wird, das ist schon ein dicker Technik Sprung.
MichaelEV meint
Und gibt es schon einen Fahrplan, bis das alles in den entsprechenden MEB-Modellen angekommen ist?
Envision meint
Laut Autobild Bericht bekommt ja zumindest der ID4 2024 die neuen Innereien, bevor 2025 auch noch optisch mehr geändert wird.
MichaelEV meint
Leistung und Software wären nicht kaufentscheidend wurde immer behauptet. Mal schauen wie die Masse der Kunden wirklich darüber denkt.
Envision meint
Der single Motor war mir im ID4/5 zu schwach, Allrad für mich auf Langstrecke eher Hindernis – von daher ist für mich erst der neue stärkere und sparsamere ID7 Motor spannend on Top das viel flottere Infotainment und bessere Leistungselektronik, gibt ein gutes Package, nutzbarer Innenraum war vorher ja schon Top.
Ben meint
Keine Kommentare von FUDavid oder seiner Sockenpuppe Marc, wie toll denn diese Aktion von VW ist obwohl andere das Gleiche gemacht haben und dafür in der Luft zerrissen wurden von den zwei VW Trollen.
andi_nün meint
Beim lokalen VW/Audi Händler stehen einige ID.4 und Q4-Etrons rum.
Gerade beim Q4-Etron hat man immer von langen Wartezeiten gesprochen, offensichtlich waren die Hauptabnehmer die Händler, die Nachfrage beim Endkunden ist wohl wesentlich geringer.
hu.ms meint
Ein nachbar hat auf einen Q4 etron 10 monate gewartet.
Das sind sehr gegensätzliche meldungen.
Welche stimmt wohl ?
Jörg2 meint
hu.ms
Da könnte beides stimmen.
@andi beschreibt eine aktuelle Situation. Du beschreibst die Vergangenheit.
MichaelEV meint
Das ist ja Realitätsverweigerung diese Tatsache weiterhin anzuzweifeln. Die sofort verfügbaren gibt es heute und die gab es auch schon vor Monaten (glaube im März sind die mir zum ersten Mal aufgefallen).
Gestern bin ich zu Fuß bei Audi vorbeigelaufen. Die Autos sind natürlich echt und keine Attrappen. Und bei 73k € für einen Q4 werden die sicher auch noch länger da stehen…
Was passiert ist doch ganz offensichtlich. Man nutzt freie Kapazitäten nicht um die Lieferzeiten bestehender Bestellungen zu verkürzen, sondern bringt sie sofort auf den Markt, vor allem auch im Hinblick der auslaufenden Förderungen für Firmenwagen. Man will sich einen Bestellbestand erhalten und die hypothetische „Lieferzeit“ wird sich auch temporär verkaufsfördernd/preissteigernd auswirken. Vor allem private Kunden schlagen angesichts der Lieferzeit überteuert bei kurzfristiger Verfügbarkeit zu.
Und bzgl. der Förderung ist es ja auch absolut sinnvoll Firmenkunden vorzuziehen, nach Förderungsende wird die Lage hier deutlich unlukrativer.
hu.ms meint
Sehr gewagte theorie, die durch was bewiesen wird ?
Durch ein paar vollausgestatte und dadurch überteuerte vorführer, die bei den händlern stehen ? Beim audi-händler hier am ort steht auch einer – die händler sind verpflichtet vorführwagen vorzuhalten. Je grösser der händler desto mehr. ist doch bei verbrennern oder MB und BWM das gleiche.
Sandro meint
Audi Zentrum in Stutgart, sieht man von der Straße aus die Q4 etron, seit Monaten mindestens 6 Stück vorne in Reihe. Ist doch normal für eine Niederlassung die mehrere Hundert Fahrzeuge bereithält. Hat mit mangelnder Nachfrage oder sonstwelchen abstrusen Begründungen überhaupt nichts zu tun. Aber gut, soll jeder glauben was er möchte.
MichaelEV meint
Wenn ein Servicecenter hunderte Fahrzeuge verkauft und dabei einen vollen Hof hat ist das auch das normalste der Welt und einige wollten daraus eine Geschichte machen.
Wenn Audi wochenlang die Autos da stehen hat und keiner zu dem aufgerufenen Preis kaufen will hat das wohl schon etwas mit Nachfrage zu tun. Selbiges hätte ich bei dem anderen Hersteller noch nie mit Nachweis mitbekommen.
Andererseits gibt es immer wieder schnell verfügbare Leasingangebote. Enyaq gibt es günstig mit Lieferung August (statt angeblicher 2 Jahre). Den Q4 kann man mit Lieferung in Juli haben.
Urs Daniel meint
Audi e-tron stehen bei uns zu Dutzenden herum und haben bald Stillstands-Schäden! https://www.autoscout24.ch/de/autos/audi–q4-e-tron?cond=251%2C47%2C250%2C48&make=5&model=3321&vehtyp=10
Dasselbe gilt für ID3, ID4! Die Zulassungszahlen sind wie immer bei VW/Audi verfälscht, weil die Garagen die Wagen mit Tageszulassung einlösen!
Qualität und Effizienz sind nach wie vor miserabel und nicht Stand der heutigen Technik!
Kokopelli meint
Gut möglich dass er gewartet hat. Ist jetzt nicht mehr so. Wurde von Audi bestätigt.
der Wartende meint
Offensichtlich hat sich die Liefersituation wirklich entspannt, Ich bin am WE an einem großen VW-Autohaus vorbei gekommen und da standen tatsächlich zwischen 20 und 30 ID 5 auf dem Hof. Dann spiegeln vielleicht bald die Zulassungszahlen auch die Nachfrage wieder.
Flo meint
Eher nicht, VW hat vermutlich bemerkt, dass es mit den Flottengrenwerten eng werden könnte da sie in 2023 ohne Pooling arbeiten.
Tjark H. meint
Bei meinem Händler auch. Alles Leasingrückläufer, die keiner für die viel zu hohen Gebrauchtwagenpreise haben will.
Ich schaue mal in die Glaskugel und gehe von enormen Wertverlusten bei den ID-Modellen aus. Wer den als Neuwagen kauft, hat selbst schuld.
Jörg2 meint
An der Fehlkalkulation des Leasinggeschäftes (Restwert zu hoch kalkuliert, Vermarktung musste deutlich preiswerter stattfinden) sind in den letzten Jahren einige (sehr) große gebundene Autohäuser krachen gegangen.
Vielleicht erleben wir demnächst hier die zweite Welle mit den Rückläufern der ersten BEV-Fahrzeuggenerationen.
Es sei denn, mit dem Agenturmodell ist das Risiko nun nicht mehr beim Händler. Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass sich die jeweiligen Mutterhäuser das auf den Tisch geholt haben.
Der mal angedachte Zweitverwertung in selbst betriebenen CarSharing-Flotten mangelt es an der selbstbetriebenen CarSharing-Flotte.
Egon Meier meint
Die Frage ist, wer Leasinggeber ist.. i.d.R. die VW Bank. Die kriegt das Restwertproblem mit der Mutter schon geregelt.
Das ist jetzt der Vorteil des Agenturmodells für die Händler.
Die BEV-Gebrauchtwagenpreise sind tatsächlich zu hoch. Das gilt für attraktive Modelle aller Hersteller. Bislang war Dk noch ein Rettungsanker aber der Markt dürfte inzwischen verstopft sein.
MAik Müller meint
Bitte möglichst nicht kaufen.
Damit die Preise endlich sinken und die breite Masse mal zum Eauto kommt :)
GrußausSachsen meint
Genau. Damit die „breite (besoffen? Vor Glück?) Masse“ sich ein SUV Id.x kaufen kann.
Guter sozialer und demokratischer Vorschlag.
MAik Müller meint
@GrußausSachsen AHA es bei dir NICHT um die Umwelt. Gut zu wissen :)
Ich fände es gut wenn die 98% Verbrenner möglichst schnell durch möglichst kleine Eautos ersetzt werden. Solange aber große fette SUVs als Firmenwagen mit hoher Marge verkaufbar sind wird das nix.
Gruß ich bin ein Sachse
Lorenz Müller meint
Du immer mit deinen Firmenwägen. Fakt ist: deutlich weniger als die Hälfte aller zugelassenen Elektroautos gingen an Firmen ;)
GrußausSachsen meint
sowas d… es wie Dich erlebt man selten, köstlich köstlich.
weiter so – dann bleibt das Leben lustig. hihi
GrußausSachsen meint
@Lorenz
MM hat ga‘ kein‘ Firmenwagen,
wird auch nie einen bekommen, warum wohl?
obwohl er sooooooooooo gern einen möchte,