Elektroautos könnten in den nächsten Jahren deutlich günstiger werden. Denn die Preise für die teure Batterietechnik sinken zusehends. Audi-Chef Rupert Stadler nannte im Gespräch mit der Wirtschaftswoche das aktuelle Preisniveau: „Vor drei Jahren lagen die Preise pro Kilowattstunde noch bei 500 Euro, jetzt sind es rund 200 Euro. Und ich gehe davon aus, dass das nicht das Ende ist.“ Batteriepreise auf diesem Niveau haben Experten bislang erst für die Jahre nach 2020 vorausgesagt.
Um mit der rasanten Marktentwicklung mithalten und die notwendigen Effizienzsteigerungen finanzieren zu können, suchen Autobauer Daimler und das Spezialchemie-Unternehmen Evonik weitere Partner mit entsprechendem Kapital für ihre gemeinsame Tochter, das Batterieunternehmen Li-Tec.
„Wir überlegen, wie wir Li-Tec effizienter machen können“, bestätigte Daimler-Chef Dieter Zetsche der Wirtschaftswoche. Der Automanager gab weitere Einblicke in die strategischen Überlegungen: „Eine Option ist dabei, mehr Partner ins Unternehmen zu holen.“ Bisher gehört der Batteriespezialist Li-Tec zu 50,1 Prozent Evonik, 49,9 Prozent der Anteile hält Daimler.
Auch Insider bei Evonik bestätigen dem Magazin, dass für Li-Tec neue Partner gesucht würden. Was jedoch schwierig sei, da Li-Tec mit einigen Millionen Euro von der Bundesregierung subventioniert wurde. Deshalb seien ausländische Partner „nicht gern gesehen“. Zudem herrschten bei Daimler und Evonik unterschiedliche Auffassungen über mögliche neue Partner.
werner magnus meint
der partner kann nur tesla sein–
muß man dazu nicht studiert haben um das klar zu sehen?