Zwei technische Hindernisse bremsen den Erfolg von Elektroautos aus: kurze Reichweiten und lange Ladezeiten. Viele Autobauer suchen daher nach Lösungen, die Batterietechnik zu optimieren. Um dies zu erreichen, möchte Opel die Temperaturen der verbauten Akkus besser steuern und dadurch die Reichweite elektrisch betriebener PKW verlängern.
Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie und für Techno- & Wirtschaftsmathematik sowie der SGL Group beteiligt sich Opel daher am Forschungsprojekt TopBat (für Temperaturoptimierte Batteriemodule mit instrumentierten Zellen) und übernimmt die Projekt-Koordination. Das Bundesforschungsministerium fördert das Programm.
Dank des Opel Ampera verfügt Opel bereits über wertvolle Markterfahrung bei der Batterietechnik für Elektroautos. Die gilt es nun mittels innovativer Konzepte zu verbessern, wobei Opel besonders das Thermalsystem genauer unter die Lupe nimmt. Dieses hat die zentrale Aufgabe, die Lithium-Ionen-Batterien zu kühlen bzw. zu wärmen und sicherzustellen, dass sie im optimalen Temperaturbereich betrieben werden. Denn nur bei der sogenannten Wohlfühltemperatur sind die Akkus am leistungsfähigsten und ermöglichen so die größtmögliche Reichweite.