Der BMW i8 nähert sich langsam seiner Serienform. Wenige Monate vor der IAA in Frankfurt gibt es nun auch erste Bilder aus dem Innenraum des hybriden Sportwagens. Einem „Erlkönigjäger“ von auto motor und sport sind erste etwas wacklige Schnappschüsse vom Dreispeichenlenkrad, einem aus anderen Modellen bekannten Getriebewählhebel und der volldigitalen Instrumente gelungen.
Äußerlich wirkt der nun entdeckte BMW i8 an der Front geglättet, erstmals sind auch die mutmaßlichen Serienscheinwerfer vorne und hinten zu sehen. Je weiter man in der Bildstrecke auf auto motor und sport nach hinten klickt, desto deutlicher werden die Veränderungen des aktuellen Erlkönigs zu früheren Modellen.
So wurden die Glastüren durch normale Türen ersetzt. Das Fensterband ist deutlich schmaler geworden. Außerdem öffnen sich die Türen nun im Stil klassischer Fallbeiltüren nach schräg vorne. In einer früheren Studie waren noch an der A-Säule befestigte Flügeltüren zu sehen. Die Seitenspiegel sind von der oberen A-Säule an den Türrahmen gewandert.
Am Heck des BMW i8 Erlkönigs fallen nur wenige Änderungen auf: Der massive Diffusor ist anscheinend Geschichte, allerdings bleibt ein Hingucker mit auffälligen Karosserieelementen an der Heckscheibe erhalten.
Enthüllung auf der IAA
Auf der diesjährigen IAA soll die Serienversion des i8 enthüllt werden und kurz nach dem elektrischen Kleinwagen BMW i3, der noch 2013 erhältlich sein wird, auf den Markt kommen. Allerdings ist der Supersportler i8 nicht rein elektrisch unterwegs: Er ist als Plug-in-Hybrid ausgelegt, mit zwei Elektromotoren, die 130 PS leisten sowie einem 1,5-Liter-Turbobenziner, der aus drei Zylindern 223 PS kitzelt.
Inwieweit sich Gerüchte um Verbrauch, Reichweite und den endgültigen Preis für den BMW i8 bestätigen, bleibt abzuwarten. Derzeit ist die Rede von einem Verbrauch um 3,7 Liter auf 100 km und einer Gesamtreichweite von 700 km. Die Schätzungen zum endgültigen Preis für die sportliche Hybridflunder gehen weit auseinander und liegen zwischen 120.000 und 200.000 Euro.