Derzeit versuchen BMW mit dem i3 und Volkswagen mit dem e-Up! und e-Golf alle Aufmerksamkeit in puncto Elektroauto auf sich zu ziehen. Der Ford Focus Electric, immerhin dank der Produktion in Saarlouis ebenfalls ein deutsches Fabrikat, geht da fast ein wenig unter. Das mag auch daran liegen, dass der elektrische Focus „nicht als hochkomplexer, kapriziöser Hochvolt-Aristokrat, sondern bürgernah mit konventionellen Bedienelementen“ auf den Markt kommt, wie auto motor und sport berichtet.
Das Magazin hatte Gelegenheit, den 107 kW starken Stomer Test zu fahren, und lobt dessen „leicht verständliche Technik, das ausgewogene Fahrverhalten und die erstaunliche Dynamik“. Das Ansprechen auf den ersten Druck aufs Gaspedal: Typisch Elektroauto. „Unmittelbar, kraftvoll und vor allem geräuschlos.“ Die versprochene Reichweite von 162 Kilometern erreicht der Focus Electric auf einer überwiegend innerstädtischen Teststrecke auf den Kilometer genau – allerdings ist der Akku dann wirklich komplett leer.
Das Fazit für den Stromer aus dem Saarland fällt insgesamt sehr positiv aus. Wenn ihm etwas zum Verhängnis werden sollte, dann wohl der hohe Preis: Mit fast 40.000 Euro ist er um ein paar tausend Euro teurer als BMW i3 oder der Opel Ampera mit Reichweitenverlängerer.