Die US-Behörde NHTSA (Zivile US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit) gab nun bekannt, dass sie keine formelle Untersuchung des Tesla Model S Unfalls mit Brandentwicklung an der Frontseite der Elektrolimousine einleiten wird. Die Behörde veröffentlichte folgende Stellungnahme:
„Nach Begutachtung aller verfügbaren Daten hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA, Anm. d. Red.) derzeit keine Hinweise darauf vorliegen, dass der kürzlich bei einem Tesla Model S stattgefundene Batteriebrand das Resultat fehlerhafter Sicherheitskomponenten des Fahrzeugs oder der Nichteinhaltung gesetzlicher Sicherheitsvorgaben war.“
NHTSA-Mitarbeiter David Strickland erklärte Reportern gegenüber, dass das Sammeln von Daten und Gespräche mit Tesla Motors zu den ersten Maßnahmen von NHTSA-Experten nach der Rückkehr zu ihrem Arbeitsplatz gehörte. Aufgrund des kürzlich in den USA stattgefundenen, 16 Tage andauernden, Regierungs-Shutdowns (Stilllegung weiter Teile der öffentlichen Verwaltung aufgrund eines innen-politischen Haushaltsstreits) konnte die Behörde am Unfalltag kein Untersuchungsteam zum Unfallort schicken.
Hintergrund
Vor wenigen Wochen kollidierte ein Tesla Model S auf einer Landstraße mit einem großen Metallobjekt, durch dessen hohe Aufprallwirkung sich eine Beschädigung des verbauten Batteriepakets ergab und ein Brand an der Frontseite des Elektroautos ausgelöst wurde. Nach Aussage von Tesla sowie dem Fahrer der verunfallten Elektroauto-Limousine funktionierten jedoch alle Sicherheitssysteme des Model S wie vorgesehen und der Fahrer konnte unverletzt aus seinem Auto aussteigen.
http://youtu.be/q0kjI08n4fg
Weitere Hintergründe zu dem Unfall finden Sie hier.