Tesla Chefdesigner Franz von Holzhausen rechnet damit, 2015 auf der Detroit Motor Show das von vielen sehnsüchtig erwartete preisgünstige Tesla-Elektroauto mit der Bezeichnung Model E vorstellen zu können. Wann genau das Auto auf den Markt kommen wird, verriet er jedoch noch nicht.
In einem Interview mit AutoBild.de sagte Holzhausen, er gehe davon aus, dass das Model E – eine mit der Mercedes C-Klasse vergleichbare Version des Model S mit einer rein elektrischen Reichweite von mehr als 320 km und einem vermuteten „Kampfpreis“ von um die 30.000 Euro – im Januar 2015, also schon in nur gut einem Jahr, in Detroit vorgestellt wird.
Das preisgünstigere Model E wird die Basis eines umfangreichen Tesla-Elektroautoangebots bilden: Neben dem Model S gehören dazu auch der Nachfolger des Tesla Roadster, der im nächsten Jahr erscheinende SUV-Van-Crossover Model X sowie ein für 2018 angekündigter Pickup. Mit dieser Produktpalette würde Tesla in wenigen Jahren in fast jedem wichtigen Fahrzeugsegment ein elektrisches Auto anbieten.
Noch fehlen würde dann einzig ein kompakter Stadtflitzer ähnlich dem smart fortwo electric drive. Tesla-Chefdesigner Holzhausen hält ein solches Auto durchaus für sinnvoll, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Der Geschäftsführer von Tesla, Elon Musk, hat stets betont, dass der 2008 eingeführte Tesla-Roadster von Beginn an nur als erster Schritt und Galionsfigur für Elektroautos geplant war. Das eigentliche Ziel von Tesla war und ist ein in Großserie produziertes, erschwingliches Elektroauto – dem kommen die Kalifornier beständig näher.
Das derzeit so erfolgreiche Model S ist Teslas zweiter Schritt auf diesem Weg. Der Aufwand für den dritten Schritt, das 2014 kommende Model X, ist vergleichbar überschaubar. Doch der Weg zu Musks eigentlichem Ziel, dem Tesla Einstiegs-Elektroauto Model E, wird noch einmal erhebliche Verbesserungen beim Produktionsablauf sowie nicht unwesentliche Fortschritte bei der Batterietechnologie erfordern.
strauss meint
Bravo Tesla , alles richtig aber:
Ein EV ohne Range extender wird auch in 20 Jahren noch keinen echten Durchbruch bekommen. siehe Meinung in Deutschland .
Fehlende Reichweite und problematisches Aufladen ausserhalb des Wohnhauses.
Deshalb habe ich den Chevi Volt gekauft und habe diese Pobleme nicht .
20 000 Km gefahren Durchschnittsverbrauch total 3 Liter. Da kommt kein Diesel hin.
Luckybob meint
Warum hält man uns für so dumm, als dass wir nicht wüssten, dass die Regierung und Industrie inDeutschland das Elektroauto noch gar nicht haben wollen.
Ausgerechnet die Amerikaner zeigen uns, was wir der Umwelt und unseren Kindern schuldig sind.
Danke Tesla – wir freuen uns auf Dich!!!
Redaktion meint
Dem ist nichts hinzuzufügen :-)
VG
ecomento.de
Rüdiger Schäfer meint
Ich bin ein Tesla-Fan der ersten Stunde. Die machen es einfach, ohne zu jammern, was alles nicht möglich sei.
W. Schäfers meint
Das hört sich ja richtig gut an. 30.000 € u ca. 300 km Reichweite. Wahrscheinlich umfangreiche Ausstattung, kaum Wartungs- u Reparaturkosten. So sieht Vorsprung durch Technik aus. Leider erst in einem Jahr zu kaufen. – PREIS WERTer als alle vergleichbaren hybrid oder elektrischen Angebote aus deutschen Landen. Und früher ;-) und mit must have Faktor. Tesla, bitte so weitermachen. Wenns geht, noch etwas schneller bitte.
Dieter S. meint
Der steht ganz oben auf meiner Wunschliste! Die deutschen Hersteller sollten sich warm anziehen!