Viele aktive Elektroautofahrer und mögliche Neueinsteiger werden jetzt aufatmen – und nicht wenige fragen „warum nicht gleich so?“: Die europäische Elektromobilitätsbranche hat im Rahmen der zweiten Developer Conference der Hubject GmbH in Berlin angekündigt, gemeinsam das bei Elektroautos in Deutschland vorherrschende Ladechaos beenden zu wollen.
Hier die Pressemitteilung von Hubject, ein Unternehmen der BMW Group, Bosch, Daimler, EnBW, RWE und Siemens, das sich zum Ziel gesetzt hat, „eine branchenübergreifende Business- und IT-Plattform zur Vernetzung von Infrastruktur-, Serviceanbietern und Mobilitätsdienstleistern“ zu entwickeln.
Berlin, 13.03.2014. Anlässlich der Hubject Developer Conference 2014 haben sich hochrangige internationale Vertreter der Automobilindustrie, Energiewirtschaft und Technologieentwicklung zusammen gefunden, um gemeinsame Lösungen rund um den einfachen Zugang zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu erörtern.
Nur durch die Zusammenarbeit aller Branchenexperten lässt sich Elektromobilität kundenfreundlich gestalten. Aufgrund dieser Erkenntnis stellt Hubject heute im Rahmen der Developer Conference das Partner Involvement Programme (PIP) vor. PIP bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, gemeinsam auf Anforderungen der Kunden zu reagieren und so zu einer dynamischen Marktentwicklung der Elektromobilität beizutragen.
Der „Living Marketplace“ der Konferenz ermöglicht, neben den bereits bekannten Partnern wie BMW und NTT Data, auch neuen intercharge-Partnern die Präsentation innovativer Produkte im Bereich Elektromobilität. Die Berliner Start-ups ubitricity und PlugSurfing werden Kunden zukünftig den Service bereitstellen können, ihre Elektrofahrzeuge im gesamten intercharge-Netzwerk zu laden. Außerdem öffnet das Salacher Unternehmen Heldele seine Ladeinfrastruktur und erweitert damit das europaweite intercharge-Netzwerk um zahlreiche Ladepunkte. Andreas Pfeiffer, CEO der Hubject GmbH, begrüßt die Kooperationen: „Überall in Europa wollen Kunden eine nutzerfreundliche und transparente Lösung für das Laden von Elektroautos. Unsere neuen Partner ubitricity, PlugSurfing und Heldele nehmen diesen Wunsch ernst und bieten ihren Kunden mit intercharge eine komfortable Möglichkeit, ihr Fahrzeug überall zu laden.“
Die verstärkten Bemühungen der großen Automobilhersteller und der führenden deutschen Technologiekonzerne lässt hoffen, dass die Branche erkannt hat, dass nur durch eine intensivere Zusammenarbeit aller Anbieter ein kundenfreundliches Angebot für die Fahrer von E-Autos erreicht werden kann.
Hoffentlich werden sich in Kürze weitere Anbieter um eine Partnerschaft mit Hubject bemühen, um den Leitsatz der Hubject-Marke intercharge „Charge wherever you like“ (Lade, wo immer Du willst) flächendeckend zu realisieren – Elektroautofahrer werden es ihnen danken.
Dirk meint
Schön aber ob das jetzt wirklich weiter hilft in Kiel zumindest gibt es bis heute nur 1 „eine“ einzige Ladesäule die 24std geöffnet ist „RWE“ mit 2 Typ2 Steckplätzen normale Schuko Steckdosen sucht man vergeblich wenn man nachts Strom braucht für sein Twitzy :-(
ecomento.de meint
Hoffen wir, dass die Hersteller nicht nur das Ladechaos beseitigen, sondern auch ihre Infrastrukturplanungen optimieren werden!
VG
ecomento.de
Michi meint
Eigentlich sollten Schuko Stecker eher verschwinden. Immerhin gibt es jetzt einen genormten Typ2 Stecker der überall genutzt werden soll, der auch robuster ausgeführt ist als eine Schuko Ausführung.
Für ältere Fahrzeuge (wie den Twizy) gibt es Typ2->Schuko Adapter.