Einst als Deutschlands erstes Elektroauto gefeiert gingen die Verkäufe des Mitsubishi i-MiEV zuletzt deutlich zurück. Was zum einen an seinem etwas sperrigen Namen liegen mag und zum anderen daran, dass sein Preis von der Marktentwicklung überholt wurde – mittlerweile bekommt man für weniger Geld mehr Elektroauto. Doch nun zieht Mitsubishi die Stellschrauben an.
Der kleine Mitsubishi i-MiEV heißt künftig schlicht und einfach Mitsubishi Electric Vehicle und wird um satte 5500 Euro billiger. Der Elektroflitzer ist somit bereits ab 23.788 Euro zu haben – bisher waren seit dem 2012er Facelift 29.300 Euro fällig. Der künftige Nettopreis von 19.990 Euro soll vor allem bei Flottenkunden Wirkung entfalten.
Wann die Preissenkung genau stattfinden wird, ist noch unklar – auf der offiziellen iMiEV-Website ist bislang noch der alte Preis verzeichnet.
Mitsubishi setzt auf alternative Antriebe
Nicht nur bei Elektroautos wird bei den Japanern kräftig umgekrempelt. Denn Mitsubishi Deutschland hat mit Werner H. Frey soeben einen neuen Geschäftsführer ernannt und dessen wichtigstes Ziel sei, so KFZ-Betrieb: Mitsubishi Deutschland soll nach einem Verkaufseinbruch im Vorjahr bereits 2014 wieder mehr Neuwagen absetzen, denn die schlechten Zahlen hierzulande entsprechen so gar nicht dem weltweiten Trend des Mutterkonzerns, der soeben sein bestes Neunmonats-Ergebnis der Firmengeschichte eingefahren hat. Doch in Deutschland verkauften die Japaner im Jahr 2013 nur noch 21.141 Neuwagen, 2011 waren es noch mehr als 30.000.
Frey will wieder zufriedenere Kunden, werbewirksame Aktionen und führte eine fünfjährige Garantie auf Neuwagen ein. Außerdem setzen die Japaner ab sofort verstärkt auf Modelle mit alternativem Antrieb, wofür Mitsubishi die „Green Mobility“ ausgibt.
So soll auch der Plug-in-Hybrid-SUV Mitsubishi Outlander PHEV zum Erfolgsmodell werden. Die Händler sollen den Marktstart des Hybridautos im Mai dieses Jahres mit der Einrichtung von Ladestationen und Vorführwagen im Showroom unterstützen.