BMW setzt für die Batterien seiner Elektroautos auch künftig auf Samsung SDI. Die Koreaner sollen nach dem Elektro-Flitzer i3 und dem Hybrid-Sportler i8 weitere Hybridmodelle mit Akkus ausstatten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten beide Seiten in Seoul, teilte BMW mit. Samsung SDI zufolge ist der Deal mehrere Milliarden Euro schwer. Weitere finanzielle Details sind nicht bekannt. BMW und Samsung arbeiten bereits seit 2009 zusammen.
Da die Münchner mit einem steigenden Absatz ihrer Elektroautos rechnen, soll Samsung SDI mittelfristig mehr Lithium-Ionen-Zellen liefern und die Akkus technologisch weiterentwickeln. Erklärtes Ziel der Koreaner ist es, die Energiedichte – die Leistungsfähigkeit ihrer Zellen im Verhältnis zum Gewicht – bis Ende des Jahrzehnts zu verdoppeln.
BMW wird nach eigenen Angaben jedoch auch künftig keine fertigen Speicherpakete von Samsung SDI beziehen, sondern lediglich einzelne Lithium-Ionen-Zellen. Diese werden dann in einer Montagelinie im Werk Dingolfing mit Hilfe hochautomatisierter Fertigungsprozesse zu Modulen für den Einsatz in den BMW-Fahrzeugen paketiert.