Auf dem derzeit stattfindenden Auto-Salon Genf hat Aston Martin überraschend die Elektroauto-Studie DBX vorgestellt (mehr Informationen & Bilder). Der Allrader soll einen Ausblick auf ein künftiges Crossover-Modell der Briten geben, eigentlich aber erst in etwa zehn Jahren auf den Markt kommen.
AUTOMOBIL PRODUKTION berichtet nun aber, dass der DBX möglicherweise deutlich früher in Serie gehen könnte – bereits 2018 soll es soweit sein. Dies soll Aston-Martin-Chef Andy Palmer dem Branchenmagazin verraten haben.
Palmer ist erst seit Ende letzten Jahres Geschäftsführer des britischen Traditionsunternehmens und plant, den Absatz der Luxusmarke in den nächsten Jahren deutlich auszubauen. Für die „2nd Century Plan“ betitelte Wachstumsstrategie sollen rund 230 Millionen US-Dollar (knapp 212 Millionen Euro) von Investoren zur Verfügung stehen.
Neben einer Runderneuerung der bestehenden Produktpalette sollen auch drei neue Modelle eingeführt werden. Darunter das in Genf als Zukunftsstudie vorgestellte Konzept DBX. Zwar soll der „2nd Century Plan“ mehrere Jahre in Anspruch nehmen und erst 2021 abgeschlossen sein. Im Gespräch mit AUTOMOBIL PRODUKTION kündigte Andy Palmer jedoch an, den DBX als rein elektrisches Modell bereits „etwa in der Mitte“ der Produktoffensive zu bringen.
Die Elektroauto-Technologie für den DBX soll dabei von der Mercedes-Tochter und High-Performance-Marke AMG kommen. Zwischen Daimler und dem britischen Hersteller besteht seit Ende 2013 eine umfassende technische Partnerschaft. Aston-Martin-Chef Palmer bezeichnete die Kooperation als „elemantar“ für die Zukunft des Sportwagenherstellers.
Weiter soll Palmer verraten haben, dass sich die Optik des Aston Martin DBX Konzeptautos bereits „sehr nah“ an der geplanten Serienversion befinde. Der DBX werde allerdings als Viertürer kommen und Gerüchten zufolge auch als teilektrifiziertes Hybridmodell.