Warnung von Tesla: Eingriffe in die Fahrzeug-Software sind gefährlich

Software statt Hardware: Während bei anderen Autobauern vor allem Bremsen oder Benzineinspritzpumpen zum Problem werden können, weist Tesla auf eine ganz andere potenzielle Risiko-Komponente bei seinen stark digitalisierten Autos hin: die Software.

Das geht aus dem Jahresbericht des Konzerns hervor, den Tesla kürzlich bei der US-Börsenaufsicht eingereicht hat. Neben Kennzahlen und weiteren Informationen weist der Autobauer auf einigen Seiten auch auf mögliche Risiken bei den eigenen Modellen hin.

Einer dieser sicherheitsrelevanten Faktoren ist der unbefugte Eingriff in die IT der Elektroautos. Neben der Sicherheit des Fahrzeugs könnte eine defekte Software dabei auch den Firmenruf schädigen, so Tesla.

Der Elektroautohersteller gibt an: „Wenn die Fahrzeugbesitzer ihre Fahrzeuge umbauen oder die Ladestruktur mit Hardware von Drittanbietern verändern, könnte das Fahrzeug womöglich nicht ordnungsgemäß funktionieren, was auch unserem Geschäft schaden könnte.“ Speziell warnt Tesla vor sogenannten „Hacks von Auto-Enthusiasten“.

Und weiter: „Solche unautorisierten Produkte könnten die Sicherheit unserer Fahrzeuge reduzieren und bei jeder dadurch verursachten Verletzung kann es zu negativer öffentlicher Aufmerksamkeit kommen, welche unserer Marke, unserem Geschäft, den Erwartungen sowie der finanziellen Lage und den operativen Ergebnissen schaden könnte“.