Der Volkswagen-Konzern soll weiter intensiv an der Verbesserung seiner Elektroauto-Technologie arbeiten. Die nächste Generation der Stromer aus Wolfsburg soll Berichten zufolge deutlich weiter fahren können als die aktuelle Modellpalette.
2018 wird Volkswagen demzufolge ein reines Elektroauto mit Platz für bis zu fünf Personen anbieten, das dank optimierter Batterietechnik etwa 500 Kilometer weit kommen soll. Das teilte Audi-Chefentwickler Ulrich Hackenberg am Rande der Vorstellung des neuen Audi Q7 in der Schweiz mit.
Die Reichweitenangabe basiere allerdings auf den heute gültigen Normverbrauchswerten, schränkte Hackenberg ein. In der Praxis dürfte daher eine kürzere Fahrstrecke anfallen.
Die aktuellen Elektroautos von VW, der e-up! sowie der e-Golf, weisen nur eine Reichweite von 160 bis 190 Kilometer mit voll aufgeladener Batterie auf. Nach den Aussagen von Hackenberg wird sich die Reichweite bei dem angekündigten neuen Modell demnach mehr als verdoppeln.
Roman meint
Jürgen Schönig: Viele Motoren haben nicht viel mehr als diese kW Leistung.
Stefan: Sich zwischen Tesla oder Nissan entscheiden zu dürfen ohne das preisliche beachten zu müssen find ich sehr cool ;)
Woo: 10km? Da geht noch eine Menge. Die Restreichweite wird ungefähr so berechnet als würde man bei einem Benziner noch nicht auf Reserve fahren.
Jürgen Schönig meint
Würde die Autoindustrie von den übertrieben immens hohen KW Leistungen der E-Motoren weg gehen, wäre die Reichweite heute schon wesentlich weiter. E-Motoren sind mit dem vollen Drehmoment und entsprechend starken Beschleunigung der Fahrzeuge direkt beim losfahren besser als jeder Verbrennungsmotor, also warum müssen dann solche Leistungen ständig verbaut werden, reichen nicht 60, 75 oder 90KW-Motoren auch?
Stefan meint
Auch ich habe mich jetzt für ein E-Auto entschieden. Tesla beeindruckt mich in jeder Beziehung. Nächstes Jahr ist es soweit; es folgt auf mein dann 17 Jahre alter Benziner ein Tesla oder ein Nissan Leaf. Meine Frau entscheidet diesbezüglich; sie ist sparsamer als ich, aber ich werde ihr den Leaf schon schlecht reden…
Tesla-Fan meint
Ich glaube das nicht, das da eifrig entwickelt wird.
Der e-Golf ist doch gerade neu auf den Markt gekommen, der bekommt 2018 maximal eine leichte Überarbeitung. Die warten einfach auf bessere Zellen.
Und mit solchen Meldungen werden meines Erachtens potenzielle Käufer eher verschreckt als animiert – man könnte ja 2018 ein unverkäufliches Stück Sondermüll daheim stehen haben wenn man jetzt kauft.
Juri meint
Hauptsache der E-Bulli kommt 2018! <3
Gerhard meint
Ist das dann so ein Auto, das Tesla bereits seit 2013 hier anbietet? Und inzwischen eine beachtliche Lade-Infrastruktur selbst aufgebaut hat?
Ich hätte mir wirklich gern in diesem Jahr als Nachfolger meines Audi A7 einen vollelektrischen A7 geholt. Gibt es nicht – und anscheinend auch erst in drei Jahren. Jetzt wird es ein Tesla. Ich kann nur den Kopf schütteln darüber, wie sehr sich die deutsche Autoindustrie hat abhängen lassen. Schade…
newchie meint
Hallo Gerhard,
auch BMW stellt nichts vernünftiges her.
So wird mein Z4 in 2 Wochen gegen einen Tesla S getauscht.
Grüße aus München.
Woo meint
Ich hatte die Ehre das ganze vergangene Wochenende einen Tesla Model S zu fahren. Bin schwer begeistert von diesem Auto, wenn auch das Laden einer gewissen Vorausschau bedarf. Hier muss man sich doch etwas umstellen, wenn man tanken gewöhnt ist. Aber das hat mit dem Auto nichts zu tun, sondern mit der Ladeinfrastruktur. Technisch ist das Auto eine Glanzleistung. Verbessern könnte man die „Motorhaube“, also die Abdeckung für den Frontkofferraum. Die ist so verformbar, dass man leicht eine Delle beim zudrücken machen kann. Und das Navi hat uns einmal auf dem Weg zur Ladestation in eine Sackgasse geführt. Bei 10 km Restreichweite fängt man dann schon zum Schwitzen an. Das könnte man aber über ein Softwareupdate lösen.
Dr.M. meint
Na, kaum ist Piech weg, scheint sich da ja was zu tun bei VW. Fragt sich natürlich noch, was der Spass dann kosten soll, wenn es dann wirklch 2018 fertig ist – und noch die Frage der Ladeinfrastruktur.