Was wohl Angela Merkel dazu sagt? Während die Kanzlerin weiterhin am erklärten Ziel „bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen“ festhält, kommen einige ihrer Minister bei der Elektrifizierung ihres Fuhrparks nicht voran: „Ausgerechnet Forschungsministerin Johanna Wanka ist neben Justizminister Heiko Maas die einzige Ministerin der Bundesregierung, die in ihrem Fuhrpark ganz auf Autos mit alternativen Antrieben verzichtet“, ergab eine Umfrage der WirtschaftsWoche.
Alle anderen Ministerien nutzen demnach bereits Elektro- und Hybridautos, wie etwa Verkehrsminister Alexander Dobrindt, der (zumindest) auf diesem Feld als großes Vorbild dient: In seiner Flotte sind bereits 31 Prozent der Fahrzeuge teil- bis vollelektrisch unterwegs – der Minister selbst fährt seine kurzen Strecken im BMW i3.
Starkstrompilot meint
einen i3 fährt der Herr Minister. So,so. Muss der Steuerzahler also dem Herr Minister ein völlig überteuertes Elektroauto zur Verfügung stellen. Ach weil das zufällig auch aus Bayern kommt wie er selbst. So was. Ist sein Mobiltelefon auch aus Bayern oder sein Fernseher? Nicht. Wieso nicht? Ach, weil die da gar keine mehr haben oder weil die schlechter sind. Aber bei seinem Auto ist er mit dem schlechteren zufrieden. Dass sich da mal keiner etwas dabei denkt.
Was interessiert es mich, was unsere Politiker für Autos fahren? Seit wann sind Politiker Vorbilder?
Sie sollen die Rahmenbedingungen schaffen, dass das Volk Elektroautos fahren kann. Damit ist den Klimazielen von Mutti mehr gedient. Schluss mit der Subventionspolitik der fossilen und nuklearen Energieträgerindustrie. Umleitung dieser freiwerdenden Mittel in die regenerativen Energieträger. Stichwort Dekarbonisierung. Es wird Zeit für Taten statt nur Worte. Es ist bereits 5 nach 12.