„Die Erneuerbaren Energien haben sich zu einer der führenden deutschen Technologiebranchen entwickelt“, schreibt cleanenergy-project. Demnach sorgen sie „für Wachstum, regionale Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze“. Aber dennoch – wie auch bei der Elektromobilität – hinke Deutschland im internationalen Vergleich „leicht hinterher“.
Insgesamt seien im Jahr 2014 weltweit 270 Milliarden US-Dollar in Erneuerbare Energien investiert worden, so eine Studie des UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance an der Frankfurt School of Finance & Management, aus der das Online-Magazin zitiert. Das seien 17 Prozent mehr als im Vorjahr und der zweithöchste Wert hinter dem Rekordjahr 2011, „das auch durch die Fukushima-Katastrophe beeinflusst wurde.“
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit Investitionen in Höhe von knapp 19 Milliarden Euro auf dem fünften Platz. Zwar haben sich die Ausgaben für Windenergie in Deutschland zwischen 2013 und 2014 „nahezu verdoppelt“, bei Solarenergie jedoch seien die Investitionen „um ganze 34 Prozent eingebrochen“ – was auf die „gekürzten finanziellen Anreize für Dachanlagen“ zurückzuführen sei. Trotzdem sei „der Markt für Erneuerbare Energien noch immer ein Jobmotor in Deutschland“.