Das US-Verbrauchermagazin Consumer Reports hat Teslas Elektroauto-Limousine Model S 2013 99 von 100 möglichen Punkten verliehen. Kürzlich begutachteten die Tester die Allrad-Sportversion des Model S, das P85D, ausführlicher und stellten fest: Das über Jahrzehnte angewandte Bewertungssystem muss überarbeitet werden.
Consumer Reports war derart von dem P85D begeistert, dass man dem Fahrzeug mehr als 100 Punkte hätte zugestehen müssen. Neben der „extremen Beschleunigung“ wurden dabei vor allem das Fahrverhalten, die Bremsleistung sowie die „herausragende“ Kraftstoffsparsamkeit gelobt. Auf Basis der bisher angewandten Punkteskala hätte das Model S P85D daher 103 Punkte erhalten.
Da bei Consumer Reports jedoch 100 Punkte als absolute Obergrenze festgelegt wurden, mussten die Tester sich etwas einfallen lassen. Beschlossen wurde letztendlich, das für viele Jahre gültige Punktbewertungsverfahren zu überarbeiten. Bereits vergebene Wertungen werden von der Änderung zwar nicht beeinflusst, alle künftig getesteten Fahrzeuge müssen sich aber an der neuen von Teslas P85D vorgegebenen Bestwertung messen lassen.
Doch die Tester übten auch Kritik an dem Edel-Stromer aus Kalifornien. So sei die Fahrt in der Sportversion deutlich härter und lauter als bei den Standardmodellen. Ausführlichere Roadtrips abseits von Schnellladestationen könnten dabei zu „logistischen Hindernissen“ werden. Weiter wurde bemängelt, dass das Model S bei der Verlässlichkeit nur „durchschnittlich“ abschneide und im Inneren nicht ganz so „üppig“ wie die Premiumfahrzeuge der Konkurrenz ausgestattet sei.
Wie bereits in der Vergangenheit fiel das Fazit von Consumer Reports zu Teslas erstem Großserien-Automobil dennoch euphorisch aus: „Das Tesla Model S P85D ist ein automobiler Meilenstein. Es ist ein außergewöhnliches Auto, das einen neuen, unkonventionellen Weg aufzeigt und ein kraftvolles Statement amerikanischer Startup-Erfindungsgabe darstellt.“
perfektesgewicht meint
Naja bis ich mir ein TESLA gönne, hat mercedes hoffentlich auch anständige Elektroautos.
Daher werd ich wohl bei Mercedes bleiben.