Mercedes-Benz kann sich vorstellen, bei der Produktion zukunftsweisender Akkutechnologien für Elektro- und Plug-in-Hybridautos mit seinen Konkurrenten Audi und BMW zusammenzuarbeiten. Eine Kooperation würde demnach vor allem bei der nächsten Generation von Batterietechnologie Sinn ergeben – ähnlich der Partnerschaft von Audi, BMW und Daimler beim Erwerb des Nokia-Navigationsprogramms HERE.
Vor knapp einen Monat wurde bekannt, dass HERE zu jeweils einem Drittel von den drei deutschen Automobilherstellern Audi, BMW und Daimler übernommen wurde. Die Akquisition stellt die bisher umfangreichste Kooperation der traditionell in starkem Wettbewerb stehenden Unternehmen dar. Wenn es nach Dieter Zetsche geht, könnten zukünftig weitere gemeinschaftliche Projekte folgen – inklusive einer umfangreichen „Batterie-Allianz“: „Nokia HERE führte zu einem gemeinsamen Vorgehen … und es könnte auch andere Bereiche geben“, so der Automanager.
Roy G. Kamp meint
„kann sich vorstellen“ klingt nicht nach Bemühungen in dieser Richtung. Nach dem Erfolg von Tesla (und Nissan, Renault, …) und spätestens nach dem Dieselskandal sollte in den hiesigen Vorständen längst Aufbruchstimmung herrschen! Elektromobilität ist mehr als nur Sinnvoll, es ist das Gebot der Stunde!
Sogar bei Ford USA wird ein Ford Fusion Plug-In-Hybrid relativ preiswert angeboten. Der Chevy Bolt kommt auch 2017. Die Batteriepreise fallen. Leute!! Macht endlich was vernünftiges!! EVs, aber dalli!
CW meint
Gute Idee! Jetzt nicht lang reden, sondern handeln! Es ist eh schon 5 vor 12 für die deutsche Autoindustrie. Man hat schon viel zu lange die Ressourcen in die falschen Kanäle gelenkt. Hätte man das Kapital und die personellen Ressourcen schon vor Jahren in die E-Mobilität anstatt in veraltete Technologien wie den Diesel gesteckt, wären wir heute weiter. VW hat nach dem Dieselbetrug ohnehin ncht mehr das Kapital alles alleine zu stemmen. Am besten gleich noch BOSCH und Varta mit in die Allianz aufnehmen und dann schnell eine europische Gigafactory 2.0 aufbauen. Am besten an der Küste wo die dicken Stromleitungen von den Off-Shore-Windkraftanlagen ankommen.
Starkstrompilot meint
gute Idee. Dann kriegen sie ja vielleicht endlich eine gemeinsame Ladetechnik hin. Ist viel wichtiger als die Batterie. Am Besten gleich mit Tesla zusammen. Dann können sie das unnötige CCS gleich wieder einstampfen. Braucht sowieso niemand. Typ2 ist europäischer Standard. Schon vergessen.
CZ meint
Typ2 wird bei hohen Ladeleistungungen früher oder später nicht mehr ausreichen und es werden zusätzliche DC-Pins benötigt. Wenn man jetzt auf Tesla umsteigt landet man in 5-10 Jahren eh wieder bei etwas ähnlichen wie CCS. Das ist einfach nur eine Geldverschwendung.
ich meint
was wäre Ihrer Meinung nach die optimalste Lösung und vor allem warum?