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Elektroauto-Exporte: Wie Hyundai mit dem Kia Soul EV die CO2-Statistik schönt

30.11.2015 in Autoindustrie | 4 Kommentare

Kia-Soul-EV-Zulassungen-Statistik

Bild: Kia

Unser Leser Gunnar hatte recht, als er Mitte November angesichts der unnatürlich hohen Zulassungszahlen des Kia Soul EV in Deutschland die Befürchtung äußerte, dass „ein nicht unerheblicher Teil dieser Fahrzeuge nur Tageszulassungen sind und nach Norwegen exportiert wird“. Das Manager Magazin ist der Sache nachgegangen und hat festgestellt: „Der Superheld ist gar keiner – zumindest nicht aus Sicht der deutschen Kunden“.

Denn kaum eines der in den Statistiken des deutschen Kraftfahrt Bundesamtes (KBA) auftauchenden Soul-Elektroautos ist tatsächlich auch in Deutschland unterwegs. Mangels Nachfrage wurden dem Magazin zufolge 2015 etwa 91 Prozent der Elektro-Soul auf deutsche Händler zugelassen, wie das CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg ermittelt habe. Im Oktober – als fast 1000 Soul EV in Deutschland zugelassen wurden – habe der Wert sogar bei 99 Prozent gelegen.

Viele der Autos gehen demnach tatsächlich nach Norwegen. Als Gebrauchtwagen, wie ein Blick in die dortige Statistik zeige: „Dort haben Händler in diesem Jahr bereits 1400 gebrauchte Soul EV importiert“, so das Manager Magazin. Mit diesem billigen Trick hübsche „Kia und damit auch der Mutterkonzern Hyundai die Abgasbilanz auf – und hebelt auf diese Weise die EU-Grenzwerte aus“.

Auf das ganze Jahr gerechnet habe Kia so den durchschnittlichen CO2-Wert seiner verkauften Autos von 142 Gramm im Vorjahr auf 134 Gramm gedrückt. Der maßgebliche Faktor sei der „Norwegen-Trick“ gewesen.

Trick legal. Aber ethisch nicht korrekt.

Eine Kia-Sprecherin bestätigte dem Manager Magazin, dass der Elektro-Soul in Deutschland schwer verkäuflich sei. Der Markt entwickle sich „aus diversen Gründen noch nicht so, wie vorausgesagt. Gleichzeitig gibt es jedoch andere Märkte, wie zum Beispiel Norwegen, wo die Nachfrage deutlich gestiegen ist“. Die deutschen Kia-Händler „helfen anderen Märkten, der starken Nachfrage nachzukommen“, so die Kia-Sprecherin.

Experten sind empört: „Die Autoindustrie manipuliert systematisch weiter“, erregt sich dem Magazin zufolge Abgasexperte Greg Archer von Transport & Environment über Hyundais Mauschelei. Während Politiker auf dem Pariser Klimagipfel die Erderwärmung in den Griff bekommen wollen, „scheinen die Autohersteller unfähig, verantwortungsvoll zu handeln. Stattdessen tricksen sie die Gesetze aus“.

Ein „Elektrogate“ drohe Hyundai und Kia aber nicht: „Der Norwegen-Trick ist legal“, bestätigte ein KBA-Sprecher dem Manager Magazin. Jedes in Europa zugelassene Fahrzeug werde „von demjenigen Mitgliedstaat, in welchem die Neuzulassung erfolgte, für das CO2-Monitoringverfahren erfasst und der EU-Kommission gemeldet“. Dabei spiele die „weitere Verwendung bzw. der weitere Verbleib des Fahrzeuges ebenso wie der Halter des Fahrzeuges (Händler oder nicht) keine Rolle“.

Ausführliches über den Norwegen-Trick von Hyundai und Kia, und warum dieser dem Hersteller trotzdem zum Verhängnis werden könnte, erfahren Sie beim Manager Magazin

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Via: Manager Magazin
Tags: Emissionen, Kia e-Soul, ZulassungszahlenUnternehmen: Kia
Antrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. kritgeist meint

    29.12.2015 um 09:37

    Wenn man nichts negatives bei E-Autos oder bei Konkurrenz findet, sucht man sich Angriffspunkte um die Erfolge zu relativieren & abzuschwächen, funktioniert auch bei polit. Wahlen. Norwegen ist gedanklich & politisch dem Export-Weltmeister Deutschland in vielen Bereichen voraus, E-Technik-Förderung, regenerative Stromherstellung, Bildung, Politik.

    Gerade Kia & Hyundai gehören zu den erfolgreichen Autoherstellern, nicht nur in Deutschland, die nicht auf miese Tricks zurück greifen müssen, um Autos zu verkaufen, sie nutzen nur das was EU-Lobbisten selber verzapft haben. Sie entwickeln langsamer, aber qualitätsmäßig ihre Autos konstant weiter, hat sogar mal der VW-Manager … zugegeben, die Preise sind günstiger, die Angaben zum Verbrauch sind bei Werbung nah an der Realität, da ich selber eine i30 Hyundai habe. Sie führen Innovationen ein wie, 5-7J Garantie, E-Autos, Brennstoffzellen ein. Gerade der Soul EV wäre für mich die beste Alternative zu bisherigen Tesla-Modellen, aufgrund des Preises, ohne irgendeine Batteriemiete & der schon mehrfach getesteten realistischen 180km – Reichweite! Würde es mein Modell als Vollektro geben, würde ich den als nächstes kaufen.

    Der Bericht von MM ist „recherchiert“, aber mehr als auffallend einseitig, gegen die beiden Hersteller z.B: „Kia betrügt um 1mg“, „erinnert an Dieselgate“, „ein paar Tausend Phantomautos“ ! = um wievel % tricksen die großen Autohersteller bei Benzin & Diesel, um 10-20 % permantent oder bei KM rein elektrisch? Phantomautos würden nicht auf der Strasse fahren, tun sie aber in innovativen Norwegen. Bei Vollelektros kann man keine CO2 – Werte schönen, da sie keine CO2 rausblasen.

  2. was51 meint

    11.12.2015 um 07:47

    Warum sich gerade jetzt über ein Verhalten, wenn es bei E-Fahrzeugen angewandt wird, aufregen bzw. den ethischen Finger erheben, wenn die Autobranche in D seit Jahrzehnten ihre Ziele mit allen legalen und nicht legalen Mitteln verfolgt.
    Ich empfehle eher die Politik in die Pflicht nehmen um dafür zu sorgen, dass der CO2 Ausstoß nach realen, praxisgerechten Messverfahren ermittelt wird und eine Käuferschicht unterstützt/animiert wird, die diese KIAS dann in D kaufen würden.
    Dann würde der Export in Länder, wo die E-Mobilität in den Köpfen der Verbraucher und auch der Politik ;-) präsent und längst schon angekommen ist, überflüssig werden.

    Bisher wird hier von der Politik tatkräftig die deutsche Automobilindustrie mit Fördergeldern ausgestattet. Die mit ihren unzeitgemäßen SUV`s und PS-Monstern eine gestrige Produkt-Ausrichtung verfolgt. Die Milliarden-Gewinne mit kräftiger Unterstützung von Lobby, VDA, den Fachschmunzetten und manipulierten Verbrauchs- und Abgaswerten einfährt.–
    Also Kia, da in D die E-Mobilität noch verschlafen wird, dann bring diese Fahrzeuge zB nach Norwegen.-
    Hauptsache ist, wie Amperist schon schreibt: Diese Fahrzeuge sind auf unserem Planeten bereits emissionsfrei unterwegs :-)
    Ich bin dafür.

  3. Amperist meint

    01.12.2015 um 13:37

    Wichtig ist doch letztendlich, daß die Fahrzeuge lokal emmissionsfrei unterwegs sind.

  4. Markus Hugentobler meint

    30.11.2015 um 23:55

    Ich verstehe diese Aufregung nicht. In der Schweiz hat diesen Sommer jeder BMW Händler (auch nicht i-Händler) mehrere BMW i3 als Ersatz- und Testfahrzeug von Importeur auf den Platz gestellt bekommen. Ob das Verkaufsförderung oder CO2 Marketing war?

    Darüber kann jetzt jeder denken was er möchte.

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