Tesla Motors hat diese Woche die Einladungen für die offizielle Enthüllung seines neuen Elektroautos Model 3 verschickt. Über Twitter wurde zudem erstmals ein Teaser für den erschwinglichen und langstreckentauglichen Kompakt-Stromer veröffentlicht. Dabei handelte es sich zwar lediglich um die Silhouette der bereits erhältlichen Limousine Model S, Rückschlüsse auf die Form des Model 3 dürften sich daraus aber ableiten lassen.
Der US-Hersteller gab zudem bekannt, dass Besitzer eines Tesla bei der Bestellung eines Model 3 bevorzugt behandelt werden: „Als aktueller Besitzer, der Tesla und unsere Mission unterstützt hat, wird Ihre Reservierung Priorität erhalten und vor Nicht-Besitzern platziert werden“. Auch die Reservierungen von Tesla-Mitarbeitern sollen bevorzugt behandelt werden.
Wer noch kein Fahrzeug von Tesla sein Eigen nennt und auch nicht dort arbeitet, wird sein neues Elektroauto also erst nach Bestandskunden und Angestellten der Kalifornier geliefert bekommen. Tesla belohnt damit zwei Käufergruppen, die das erklärte Ziel des Unternehmens einer nachhaltigeren Mobilität bereits frühzeitig unterstützt haben – und gibt seinen über 100.000 Kunden sowie etwa 15.000 Mitarbeitern einen weiteren Grund, einen neuen Tesla zu kaufen.
Dr.M. meint
Es ist ja verständlich, dass Tesla seinen Bestandskunden etwas bieten muss – und die Bezahlung bei Tesla soll ja auch nicht so irre sein, also kann man so ziemlich kostengünstig den Mitarbeitern was anbieten.
Blöd nur für die, welche die „Mission“ sehr gerne unterstützt hätten, aber entweder nicht das nötige Kleingeld für ein S oder X haben oder keinen Job bei Tesla bekommen haben.
Aber sicher kein schlechter Schachzug….
Tom meint
Ich finde das gut, insbesondere was die Mitarbeiter betrifft (aber natürlich auch fair gegenüber den ersten Kunden, die das alles mit ihrem Kauf ja erst möglich gemacht haben). Auch, wenn ich persönlich dadurch noch länger warten muss…
Blackampdriver meint
Da merkt man welche Prioritäten bei Elon Musk gesetzt werden…auch wenn damit einige nicht klar kommen..kann mich noch erinnern in den Siebzigern/80 iger, als man 1 Jahr auf einen Mercedes W123 warten mußte..nur so hält man die Begehrlichkeiten hoch…weiter so..
kaminfilter meint
Genauso hat Daimler es gemacht. Wenn wir vor dem Fall des Eisernen Vorhanges in der DDR ein neues Auto mit Viertaktmotor haben wollten, betrug die Wartezeit 15 bis 18 Jahre! Kein Quatsch. Vor dem 18. Lebensjahr durfte man eine Bestellung für ein Auto nicht aufgeben…