Die dritte Generation des Oberklasse-SUV VW Touareg soll ab etwa Ende 2017 auf den Markt kommen – und nach dem Aus des Mildhybrid-Touaregs im vergangenen Jahr auch als Plug-in-Hybrid erhältlich sein. Auf der Auto China (25. April bis 4. Mai 2016) stellt Volkswagen die Studie T-Prime Concept GTE als ersten Design-Ausblick vor.
Der T-Prime GTE ist ein Sport Utility Vehicle der Oberklasse mit Plug-In-Hybrid- und Allradantrieb. Anzeige- und Bedienkonzept sind vollständig digitalisiert, im Inneren wurde komplett auf konventionelle Schalter verzichtet. Stattdessen haben Gesten- und Sprachsteuerung, Touchscreens und sensitive Tastenflächen Einzug gehalten. Ein gebogenes Infotainmentdisplay – die „Curved Interaction Area“ – soll dabei mit den anderen Anzeige- und Bedienelementen zum „Cockpit der Zukunft“ verschmelzen.
Der T-Prime GTE in den Worten der VW-Marketing-Abteilung: „komfortabel wie eine Limousine, geräumig wie ein Kombi, traktionsseitig allen anderen Autogattungen überlegen, aufgrund modernster Fahrwerkstechnik agil wie ein Sportwagen und dank progressiver Antriebstechnologien effizient wie ein Kompaktwagen“. Der Normverbrauch soll bei schmalen 2,7 Liter liegen. Im Hybridbetrieb wächst der Konsum auf gut 8 Liter an.
Der Plug-in-Hybrid der viersitzigen SUV-Studie kann im „E-Mode“ über eine Distanz von bis zu 50 Kilometern rein elektrisch fahren. Im Modus „GTE“ sorgt ein 252-PS-Vierzylinder-Turbobenziner im Zusammenspiel mit einer 100-kW-E-Maschine für eine Systemleistung von 280 kW (381 PS). Das soll für eine Beschleunigung von Null auf Hundert in 6,0 Sekunden und weiter bis maximal 224 km/h reichen. Als Energiepuffer dient eine 14,1 kWh große Lithium-Ionen-Batterie, die je nach Ladestrom in 2,5 bis 8 Stunden aufgeladen werden kann.
GhostRiderLion meint
Bin für einen Touareg GTE Hybrid XXL 9-Sitzer 6×6 mit 3,5 to zul. Gesamtgewicht!
Da macht dann doch der E-Antrieb erst richtig Sinn ;-)
Ob ich es noch erlebe, dass die „deutschen“ Autobauer endlich kapieren nicht die Masse macht Sinn in Verbindung mit einem Elektroantrieb sondern der Verzicht!!! ;-)
CZ meint
Tesla hat doch gezeigt, dass dem nicht so ist. Elektroantriebe braucht man, um in Beschleunigungsrennen der Erste zu sein. :)
UliK meint
Oh, Mann. Was ist an DEM Antriebskonzept jetzt anders als bei den laufenden GTE’s?
Und in zwei Jahren ist das sicher schon veraltet; von wegen 2,5-8 Std. Ladezeit für den Mini-Akku.
Z.B. der aktuelle Hybrid-Passat:
Technische Daten VW Passat Variant GTE Motor: Vierzylinder, Turbo, (115 kW/156 PS) + Elektromotor (85 kW/115 PS) Hubraum 1395 cm3 Systemleistung/-drehmoment 160 kW (218 PS)/400 Nm Spitze 225 km/h • 0–100 km/h 7,6 s • Antrieb Vorderrad/ Sechsgang-DSG • Tank 50 l L/B/H 4767/1832/1477 mm Kofferraum 650–1780 l • Leer- gewicht 1735 kg • EU-Mix 1,6 l S/100 km • Abgas CO2 37g/km • Preis ab 45.250 Euro.
Alles ein bisschen ‚aufgebohrt‘ wegen der größeren Masse die bewegt werden soll.
(Bin den mal Probegefahren. Der Spaß (Elektroantrieb) war nach 25 km zu Ende. Dann sprang ein viel zu lauter fossiler Antrieb an. Da der E-Motor vor dem Automatik-Getriebe sitzt, geht dessen Kraft auch nicht direkt auf die Räder. Das merkt man. )
Und wer verbietet denen endlich mal diese Schummel-Verbräuche zu nennen??
VW sollte deutlich mehr Energie in den Aufbau ihrer Elektroplattform stecken und vielleicht auch in eine eigene Ladeinfrastruktur (Tesla baut gerade seine Zweite auf).
Das Ganze gilt analog auch für alle andere ‚fossilen‘ Autobauer.
So, genug aufgeregt….
Andilectric meint
reg mich noch kurz mit auf. Die Plug-in Idee ist sicherlich in wenigen Jahren schon wieder verworfen. Ich versuche doch mit so einem Auto möglichst viele Kilometer elektrisch abzuwickeln oder? Warum schleppe ich dann – völlig sinnfrei – 150 bis 200 kg unnützes Gewicht des Verbrennungsmotors und dessen 1000 Komponenten mit?? Lasst den Quatsch draußen und hat für 150 – 200 kg mehr Akkus rein. Dann haben wir doch ne akzeptable Reichweite oder? Die Effizienz eine Plug-in ist am Schluss doch immer mittelmäßig, egal wie mans dreht und wendet.