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„Den Herstellern ist klar, dass das fossile Zeitalter zu Ende geht“

28.04.2016 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

Diesel-Deutschland-Elektroauto

Bild: Flickr | kwl

„Das Thema Verbrennungsmotor-Verbot hat zuletzt eine völlig neue Dynamik bekommen“, sagt Autoexperte Stefan Bratzel von der Fachhochschule Bergisch Gladbach dem Manager Magazin. Das liege zum einen am Abgasskandal um Volkswagen und andere Hersteller sowie dem Aufstieg des US-Elektroauto-Pioniers Tesla. Denn „der Erfolg von Tesla zeigt einen möglichen Ausweg aus den Problemen“, sagt Bratzel.

Mit dem Model 3 dürfte der Elektroauto-Hersteller aus Kalifornien einen ganz großen Wurf gelandet haben und könnte sich nach bescheidenem aber vielversprechendem Start dauerhaft auf dem Markt der Volumenhersteller positionieren. Fast 400.000 Reservierungen für das Model 3, das Ende 2017 für knapp 35.000 Dollar vor Steuern und mit 320 Kilometer Reichweite (nach US-Norm EPA) auf die Straße kommen soll, sprechen für sich.

Mit immer alltagstauglicheren Elektroautos steigt auch in der Politik der Wunsch nach einem radikalen Schritt hin zu nachhaltiger, sauberer und leiser Mobilität. Norwegen will ab 2025 nur noch abgasfreie Autos zulassen. Die Niederlande plant ähnliches, fünf Jahr später will auch der Milliardenstaat Indien soweit sein. Aber auch in Österreich und mittlerweile sogar in Deutschland gibt es Stimmen, die für saubere Mobilität sprechen – und würden dies am liebsten, wie etwa das österreichische Umweltbundesamt, bereits ab dem Jahr 2020 zum Standard erhoben sehen. In Deutschland fordern vor allem Grünen-Politiker wie Dieter Janecek und Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Baake ähnliche Schritte.

Autoverbände sehen diese Pläne mit Skepsis. „Wir brauchen den Verbrennungsmotor als Brücke noch für eine längere Zeit“, sagte ein Sprecher des Verbandes der Autoindustrie (VDA) dem Manager Magazin. Verbote kämen die Autofahrer teuer zu stehen. Anreize für saubere Autos seien Restriktionen vorzuziehen.

Auch Autoexperte Bratzel hält demnach einen kurzfristigen Abschied vom Verbrennungsmotor für unrealistisch. „In fünf Jahren geht es nicht, in zehn Jahren wird es schwierig.“ Danach allerdings könne der Anteil von Elektroautos jedoch ziemlich schnell ansteigen, wenn sich die Industrie rechtzeitig darauf einstellt. „Prinzipiell“ sei „den meisten Herstellern klar, dass das fossile Zeitalter zu Ende geht.“

Tatsächlich könnten Verbote für Diesel und Benziner in einzelnen Ländern erhebliche Folgen für die Industrie haben, so der Autoexperte. „Wenn einige wichtige Märkte den Umschwung durchziehen, kann das rasch eine globale Wirkung entfalten“, sagt Bratzel. „Man würde erkennen: es geht doch.“

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Via: Manager Magazin

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint

    22.05.2016 um 01:24

    Solche realitäts-fernen Ideen können nur aus Bergisch-Glattbach (Brätzel) kommen, wo man wohl immer wieder auf sich aufmerksam machen muss, um nicht in Vergessenheit zu geraten. – Es gibt genügend SERIÖSE Studien, die selbst für 2050 einen Anteil von allenfalls ca. 40% alternative Antriebsformen (FCV und BEV) prognostizieren. Das erfordert vor allem erhebliche Fortschritte in der Batterie- und FCV-Technologie, die derzeit noch nicht realisierbar sind.

  2. GhostRiderLion meint

    28.04.2016 um 16:26

    „…wir brauchen den Verbrennungsmotor als Brücke noch für eine längere Zeit…“

    So ein Schwachsinn kann nur von Lobbyisten kommen!!!
    WIR brauchen den Verbrenner nicht, ABER die Hersteller um die Taschen zu füllen!!!

  3. orinoco meint

    28.04.2016 um 09:46

    Ich versteh nicht, dass keiner daran denkt an der Preisschraube für Sprit zu drehen. Gerade jetzt wo er noch billiger als ohnehin schon ist. 50ct mehr für die Ölscheichs wird klaglos bezahlt, ein paar Cent mehr pro Jahr für die Umwelt … der Umstieg würde wesentlich schneller gehen, nicht nur weil mehr Geld für Elektroautoförderung (bitte sinnvoll z.B. Schnellladenetz) da wäre, sondern weil Elektro sich dann auch schneller rechnet. Nein, die Kosten für den Klimawandel buckeln wir lieber den kommenden Generationen auf. Und uns werden sie dann die Generation „Doof“ nennen, die alles an die Wand gefahren hat – im wahrsten Sinne des Wortes, aber auch mit dem übrigen treibhausgasintensiven Konsumverhalten.

    • kritGeist meint

      29.04.2016 um 09:05

      Doch alle denken daran, die Lobbisten & ihren Politiker-Marionetten werden es aber vermeiden laut auszusprechen. Die Idee umzusetzen, wäre nur möglich, wenn CDU & SPD abgewählt werden & solche Parteien wie die Linken, Piraten an die Macht kommen – bei Grünen ist man nicht mehr sicher wo sie stehen, sie werden aber auf den Ökozug hoffentlich wieder draufspringen.
      Einfach die Diesel-Subventionen & Dienstwagenregelungen senken & das Geld in E-Infrastruktur-Aufbau reinvestieren, z.B. 1 Diesel & Benzin-Zapfsäule ersetzen durch eine Ladestation, das wäre sogar eine Zukunftsinvestition seitens BP, Shell, usw.

  4. Blackampdriver meint

    28.04.2016 um 09:46

    Natürlich können Länder wie Norwegen, die über keine eigene Automobilproduktion verfügen, schneller den Schalter Richtung E-Mobilität umlegen. Bei fast 5 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland, die mehr oder weniger direkt von der Automobilindustrie abhängen, ist das nur in gut geplanten Schritten zu erreichen. Trotzdem sollte uns das Beispiel Nokia eine Warnung sein..als Steve Jobs 2007 das „one more thing“ präsentierte..400.000 Model 3 sprechen hier eine eindeutige Sprache…

    • Nadja meint

      28.04.2016 um 13:12

      Das Beispiel Nokia ist kein guter Vergleich, weil Steve Jobs dabei die bestehenden Produktionskapazitäten bei Foxconn nutzen konnte wo die IPhones produziert werden. PKW-Produktion ist dazu auch erheblich komplexer und kapitalintensiver. Für Elektroautos müssen zusätzlich auch Fertigungskapazitäten für Akkus geschaffen werden. Wenn man bedenkt das alleine für die Gigafactory mehr als 5 Milliarden $ investiert werden , und das gerade mal für 500.000 Elektroautos reicht , weniger als 1 % der weltweitenPKW-Produktion.

      • Stephan meint

        28.04.2016 um 15:03

        Bei dem Vergleich geht es auch lediglich um den Wechsel des technologischen Paradigmas und nicht um einen Vergleich des Markt- oder Produktionsvolumens. Und genau da ist dieser auch zutreffend. Während bei Nokia im Jahr 2007 das Management der Entwicklung eines einheitlichen Ladesteckers die allerhöchste Priorität beimaß, wurden bereits I-Phones verkauft. Und bei deutschen Automobilherstellern steht die Entwicklung sparsamer und emissionsarmer Dieselmotoren an erster Stelle, wo hingegen in Nevada eine Gigafactory errichtet wird. Nun ja… kommt Zeit kommt die Erkenntnis…

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