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Die Elektroauto-Kaufprämie kommt: So reagiert Auto-Deutschland

28.04.2016 in Autoindustrie, Politik | 29 Kommentare

Elektroauto Kaufpraemie Reaktionen

Bild: VW

Seit gestern steht fest: Ab Mitte Mai 2016 erhalten Käufer eines Elektroautos eine Prämie in Höhe von 4000 Euro angerechnet. Für teilelektrische Plug-in-Hybride werden 3000 Euro gezahlt. Gefördert werden Fahrzeuge mit einem Listenpreis für das Basismodell von maximal 60.000 Euro. Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro bis maximal bis 2019 bereit, die jeweils zur Hälfte vom Bund und der Autoindustrie getragen werden. Nach monatelangem Beraten, Diskutieren und Abwägen hat die Regierung nun Fakten geschaffen, die neue Subvention stößt dabei auf ein geteiltes Echo:

Lob

„Das wird helfen, schneller als bisher Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. BMW-Vorstand Harald Krüger erklärte: „Die gemeinsame Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt, um die Mobilität in Deutschland nachhaltiger zu gestalten“. VW-Chef Matthias Müller forderte ein stimmiges Gesamtkonzept: „Dazu gehört vor allem eine flächendeckende, alltagstaugliche und sichtbare Infrastruktur“. Dies sei „Voraussetzung dafür, damit das nötige Vertrauen in die Elektromobilität wachsen kann“.

Der französische Hersteller Renault „bewertet die Initiative zur verstärkten Förderung der Elektromobilität in Deutschland positiv – insbesondere auch die Kaufprämie von 4.000 Euro“, so Olivier Gaudefroy, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG und weiter: „Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass eine gezielte Unterstützung die Elektromobilität wirkungsvoll voranbringt“.

Grundsätzlich positiv gab sich der Friedrichshafener Autozulieferer ZF, der auch elektrische Antriebe herstellt. Die Prämie könne der Elektromobilität zu einer breiteren Akzeptanz und Marktdurchdringung verhelfen, so ein Sprecher. Allerdings hätte sich ZF „für Hybridfahrzeuge eine Förderung in gleicher Höhe gewünscht, um dieser gerade für den deutschen Markt wichtigen Technologie schneller zum Durchbruch zu verhelfen“.

Auch die Deutsche Energie-Agentur (dena) begrüßte den Stromer-Zuschuss. „Das schafft klare Verhältnisse für alle – Politik, Industrie, Handel und Kunden. Jetzt wird man genau hinschauen müssen, ob die Maßnahmen tatsächlich greifen“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Andreas Kuhlmann.

Skepsis

Autozulieferer Bosch zeigte sich skeptisch: „Eine Prämie kurbelt kurzfristig den Absatz an, ist aber nicht nachhaltig“, so Konzernchef Volkmar Denner. Wichtiger sei es, die Ladeinfrastruktur zu fördern und mehr Elektroautos im öffentlichen Dienst einzusetzen, um den Gebrauchtwagenmarkt zu beleben.

Dem Automobilexperte und Leiter des Bochumer Center Automotive Research, Ferdinand Dudenhöffer, nach sei die Fördermaßnahme zwar „besser als nichts, aber deutlich zu schwach und als letztes Land in der Welt. Wir haben Übung in Deutschland im Hinterhertrotteln“.

Der ADAC bewertet die Prämie ebenfalls zwiespältig. Zwar befürwortet der Automobilclub grundsätzlich die Förderung umweltfreundlicher Fahrzeugkonzepte und damit auch der Elektromobilität. Aber: „Die vereinbarte Kaufprämie ist eine Fördermaßnahme, von der am Ende nur wenige profitieren. Es ist absehbar, dass die angekündigten Kaufanreize alleine unter den heutigen Bedingungen nicht zum Durchbruch verhelfen werden“, so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker.

Kritik

Der Chef des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Clemens Fuest, bemängelte: „Die Prämie für E-Autos halte ich für einen schweren Fehler“. Die 600 Millionen Steuergelder wären seiner Meinung nach „besser in der Erforschung und Entwicklung neuer Umwelttechnologien angelegt“. Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt äußerte sich ähnlich: „Aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre es allerdings sinnvoller gewesen, stattdessen über eine Verschiebung des unrealistisch gewordenen Ziels um einige Jahre nachzudenken“. Außerdem sei die Automobilindustrie eigentlich „selbst in der Pflicht, den Kunden bessere Angebote zu machen“.

„Die Kaufprämie ist der völlig falsche Weg, um das Elektroauto auf die Straße zu bringen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), Thilo Brodtmann. „Sie wird daher nicht mehr als ein Strohfeuer sein, das mit Steuergeldern entfacht wird“. Die Regierung „verbrenne“ wieder einmal hohe Summen „um eines kurzfristigen politischen Erfolges willen“ statt in Forschung und Entwicklung zu investieren. „Eine Kaufprämie für Elektrofahrzeuge ist nicht der richtige Weg, um Elektrofahrzeugen eine breitenwirksame Marktperspektive zu geben“, pflichtete der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, bei.

Der Verkehrsexperte der Linksfraktion, Thomas Lutze, bezweifelte einen „positiven Verkehrs- oder klimapolitischen Effekt“. Anstatt Steuergelder für sinnfreie Kaufprämien zu verschwenden, solle der öffentliche Personenverkehr gefördert werden. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter nannte die Steuerfinanzierung „problematisch“. Sinnvoller wäre es seiner Meinung nach, Käufer von „teuren Spritschluckern“ zur Kasse zu bitten und damit die Förderung emissionsarmer Autos zu bezahlen. Auch in der Union sind nicht alle mit der Prämie einverstanden. „Es gibt erhebliche Vorbehalte in unserer Bundestagsfraktion gegen eine Kaufprämie“, hatte Unions-Fraktionschef Volker Kauder bereits am Dienstag gesagt.

Ausblick

Analysten erwarten positive Auswirkungen der Kaufprämie auf die Nachfrage. „Erfahrungen in anderen Ländern mit solchen Programmen zeigen deutlich einen positiven Effekt“, erklärten die Auto-Experten der Schweizer Bank UBS. Weil die Prämie nur für Autos mit einem Kaufpreis von unter 60.000 Euro gilt, würden Hersteller von Autos für den Massenmarkt – wie Renault, Peugeot und Volkswagen – mehr profitieren als Premium-Hersteller wie Mercedes, Audi oder Porsche, die teurere Elektroauto-Modelle zwischen 2018 und 2020 auf den Markt bringen wollen.

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, betonte: „Es geht nicht um eine dauerhafte Unterstützung der Elektromobilität, es geht um einen Startimpuls“. Sobald dieser wirkt, so Wissmann, „kann das Starterkabel auch wieder weggelegt werden. Wir schätzen, dass das spätestens im Jahr 2019 geschehen kann“.

Diskutieren Sie in den Kommentaren mit: Soll der Verkauf von Elektroautos in Deutschland mit Steuergeldern subventioniert werden?

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Via: Reuters & Stuttgarter Zeitung
Tags: FörderungAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. holi meint

    05.05.2016 um 13:15

    Bin sehr gespannt wie lange es dauert bis der Topf leer ist.Bei 3:1 hybrid gegen rein elektrisch reicht die Prämie für ca 200000 Hybride und 75000 E-Pkw. Bei
    250000 Pkw Verkäufen im Normalmarkt je Monat könnte also in 2 Monaten
    alles vorbei sein ( ohne Lieferengpässe )…

  2. Stefan meint

    03.05.2016 um 13:26

    Die Förderung wird durch den „Schnäppchen-Reflex“ sicher für mehr Absatz sorgen. Besser wäre das Modell München gewesen: keine Plug-In-Hybride fördern und ein Sonderbonus bei regenerativer Stromversorgung.
    Außerdem ein paar hundert Euro für jeden offentlichen Ladepunkt plus Sonderzuschuss für Mitarbeiter-Ladeplätze.
    Hätte man den Bundeshaushalt nicht belasten wollen, wäre eine Reduzierung oder Streichung der Diesel-Subvention (reduzierte Mineralölsteuer) nach dem Vorbild Österreichs sinnvoll gewesen. Dann wäre die Förderung langfristig gesichert und eine Reduzierung der Abgase als wirkliche Motivation glaubhaft.
    Kurzum: besser zu spät als nie, aber ein Leitmarkt sieht anders aus!

  3. chrisffm meint

    02.05.2016 um 11:23

    Wird die Prämie nur für Neuwagen gelten, oder auch für gebrauchte? In München gibt es bereits eine Prämie, aber leider nicht für Hybride. Diese gilt aber auch für gebrauchte Wagen im Alter bis zu einem Jahr. Die Prämie gibt’s in München aber nur für Selbständige bzw. Firmen. i3 ohne Range Extender hätte mir zu wenig Reichweite…

    • ecomento.de meint

      02.05.2016 um 11:35

      Haben wir bereits angefragt, warten aber leider immer noch auf eine Antwort des zuständigen Amtes.

      VG
      TL | ecomento.de

  4. ElektroFan meint

    29.04.2016 um 19:57

    Deutschland braucht eigene Gigafactory. Die leistungsstarke Akku ist die Antwort an die meisten Fragen. Alles hängt davon ab. Da sollen wir anpacken.

  5. holi meint

    29.04.2016 um 09:03

    Die sollten die Hybridförderung streichen und dafür auf die MWSt bei E-Autos verzichten.“Prämie “ ist doch Volksverdummung.Schäuble kassiert so zb für Egolf oder i3 nun statt 7000 Euro noch 3000 Euro MWSt je Auto …

  6. Bund Naturschutz e.V Manfred Millmann meint

    28.04.2016 um 23:53

    Hilfreich wird sein, wenn die Fahrzeuge der Kommunen auf dem Lande mit hausgemachtem Oekostrom fahren. Dazu eignet sich die Verstromung von
    Faulgas mittels Stirling-technik am Klaerwerk ebenso wie die Verstromung von Frittenfett durch eine Microgasturbine oder ein Frittenfett-BHKW. die Technik dazu ist seit Jahrzehnten bekannt und ausgereift.

  7. Peter Wulf meint

    28.04.2016 um 18:49

    Die deutsche autoindustrie und Zulieferer boykottieren die Verbreitung von E Autos und Wasserstoff Autos die in Deutschland bereits vor 30 Jahren serienreif waren.
    BMW und Mercedes hatte bereits fertige Autos. Porsche hat schon vor dem ersten Weltkrieg einen jagdwagen mit Narbenmotoren fuer den Kaiser gebaut und 2. Modell mit hybrid (Generator ) unsere Industrie hat denAnschluss verschlafen.
    Wasserstoff Autos mit Brennstoffzellen wären die Lösung. Strom fuer Wasserstoff Erzeugung aus Wind und Sonne gibt es genug, wir bräuchten weniger stromleitungen und könnten Wasserstoff ander Küste produzieren. Für den preis einiger Kilometer Autobahn könnten flächendeckend Wasserstofftankstellen gebaut werden. Die Asiaten haben schon entsprechende Autos. Prämie für Autos bis 60T € soll Fahrzeuge wie tesla verdrängen die bis 500 km fahren und schnellladesystem errichtet haben.
    Unseren Autobahn sollte Zulassung fuer Dieselfahrzeuge entzogen werde da sie nur max.50% des Jahres die Stickstoffwerte unterschreiten die gem. ZULASSUNG genehmigt sind. Bis zu 30 Tausend deutsche erkranken und sterben an Feinstaubbelastung und stickoxyden der Dieselfahrzeuge.

    • Tom meint

      28.04.2016 um 21:00

      An der Wasserstoff-Brennstoffzelle fürs Auto ist NICHTS Serienreif. Ein völlig neues, irrsinnig teures Tankstellennetz, horrende Kosten der Brennstoffzelle (Platin als Katalysator), und am schlimmsten: Beschämende Energiebilanz. Mit der gleichen Menge regenerativ erzeugte Primärenergie kommt ein vergleichbares Batterieelektrisches Fahrzeug drei mal so weit. Und das ist prinzipbedingt! Da lässt sich nur noch wenig ändern – Physik ist halt unbarmherzig.

      Zum nachdenken: http://electrek.co/2016/04/26/automakers-fuel-cell-hydrogen-electric-vehicles/
      http://evobsession.com/hydrogen-fuel-cell-cars-fail-in-depth/
      http://tonyseba.com/toyota-vs-tesla-can-hydrogen-fuel-cell-vehicles-compete-with-electric-vehicles/

    • ich meint

      28.04.2016 um 22:25

      Des Weiteren ist noch hinzuzufügen, dass durch Wasserstoffautos der Autofahrer weiterhin abhängig von den Spritpreisen der großen Konzerne sein wird.

  8. orinoco meint

    28.04.2016 um 15:43

    Für mich ganz klar eine Anti-Tesla-Prämie. Die Käuferschicht des Model 3 soll mit den Zweitwagen-Elektroalibis der ICE-Hersteller abgeschöpft werden. Nissan macht schon entsprechende Werbung. Der Bolt steht schon bereit. Und die ZOE von Renault war schon vorher ein sowohl optisch als auch technisch verlockendes Angebot, auch für mich. Allerdings begebe ich mich nicht in Akkumiethaft und ich brauche Anhängelast, Schnellladung und ein Schnellladenetzwerk. Das bietet derzeit nur Tesla und wird wohl bis auf weiteres auch nur Tesla bieten, weil die es wirklich ernst mit der Elektromobilität meinen. Deswegen ignoriere ich die Prämie und warte noch ab. Derweil fahre ich schon mal die Elektro-Sparlösung auf Kurzstrecke, sprich Pedelec.

    • Tesla2Go meint

      28.04.2016 um 16:09

      Keine Bange, die können keine Käuferschicht für das Model 3 abgreifen, denn wenn der rauskommt, sind die anderen bereits alle veraltet, zusätzlich dazu, dass ihnen die Ladeinfrastruktur immer noch fehlen wird und auch die permanenten Software-Updates, die das Model S-X-3 immer besser werden lassen. Der Löwenanteil der Verkäufe ist erstmal in den USA, und dort hat die deutsche Autoindustrie längst verloren. Und für mich klingt die Prämie nach einer Art Bestechung, um den Leuten den Kauf von etwas schmackhafter zu machen, was mangelhaft durchdacht ist – nicht unbedingt das Auto an sich, aber das Gesamtpaket, was definitiv fehlt und was Tesla bietet. Wer sich mit dem Kompromiss zufrieden gibt, dem sei es gegönnt. Und wer nicht, der darf sich auf das Model 3 freuen oder sich bereits jetzt das MS oder MX zulegen.

  9. Starkstrompilot meint

    28.04.2016 um 14:03

    Dann sollen sie halt, wenn sie glauben, dass das das Problem löst. Die Antwort, warum Jeder das Fahrzeug weniger unterstützen soll, bleiben sie schuldig.
    Gute elektrische Autos brauchen keine Förderung. Das was die Deutschen verkaufen, bleibt schlecht, auch wenn es ca. 20% billiger wird. Deshalb wird sich auch nicht viel bewegen.
    Bei den Franzosen und Japanern war sowieso schon ein Rabatt drauf. Ändert sich also nichts.
    Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient.

  10. evehicle4u meint

    28.04.2016 um 13:27

    Solange in Deutschland der PKW entwickelt und die Batterie im alten raum Platznehmen muss, wird es kein vernünftiges E-Auto aus Deutschland geben. Allenfalls der i3 ist hier konsequenter unterwegs aber wird nur schleppend in Richtung mehr Reichweite ausgebaut.

    Viel wichtiger ist es in Zukunft, dass Hybridfahrzeuge in Zukunft nicht Stundenlang Ladesäulen blockieren und E-Auto Fahrer, die auf der Durchreise sind, nicht stranden wenn die Ladesäule blockiert ist. Außerdem muss zwingend im Süden der Republik die Infrastruktur verbessert werden. Die A81 lässt sich z.B. von Würzburg nach Stuttgart nicht mit einem E-Auto „spontan“ bereisen. Wer nicht online eine Ladekarte bei Bosch Engineering in Abstatt beantragt, hat keine Möglichkeit(!) mit einem deutschen E-Auto nach Stuttgart an einem Sonntag oder außerhalb der Öffnungszeiten des Handwerks zu gelangen!

    Dieser Sachverhalt ist nicht gerade dienlich für die Einführung eines E-Autos…

  11. Tomasi Tupou meint

    28.04.2016 um 12:59

    Diese Prämie ist völliger Schwachsinn, da sie nur für Fahrzeuge von BMW, Mercedes und VW gewährt wird! Plug in- / und reine Hybride die bestenfalls maximal 50Km weit elektrisch fahren, und danach weiter die Umwelt verpesten, werden dreisterweise mit 3000€ gefördert. Die Prämie, für reine Elektrofahrzeuge, hätte mindestens 7500€ für Fahrzeuge bis 40000€ betragen müssen, auch für ausländische Fahrzeuge. Standardmäßig sollte in allen geförderten Fahrzeugen das Schnellladesystem des TUM EVA Taxis verbaut werden, in Verbindung mit mindestens 50000 entsprechenden Schnellladestationen bundesweit an denen kostenlos aufgeladen werden kann. Um die Prämie zu finanzieren sollten Treibstoffpreise und Kfz-Steuer für Benzin- und Dieselfahrzeuge verdreifacht werden. Außerdem sollte VW mit einem Produktionsverbot für Dieselfahrzeuge bestraft werden.

    • Marco meint

      28.04.2016 um 13:53

      „[…] da sie nur für Fahrzeuge von BMW, Mercedes und VW gewährt wird!“
      “ […], auch für ausländische Fahrzeuge.“
      Ähm… der ist auch für ausländische Hersteller genau so. Wie kommst Du darauf, dass es auf deutsche Hersteller beschränkt sei?
      Anfangs wird davon wahrscheinlich besonders Nissan und Renault (ist ja auch eine Firma…) provitieren, dann vielleicht noch ein paar i3 von BMW.

  12. Axel Sel meint

    28.04.2016 um 12:25

    Plug in Hybrid und weniger Schadstoffe ist genauso wie sauberer Diesel,mal sehen wann das in Regierungskreisen bekannt wird,ich weiß wovon ich rede ich fahre so eine Mogelpackung!

  13. Flo meint

    28.04.2016 um 12:14

    Das perfekte Beispiel deutscher Lobby Arbeit.
    Die Hälfte zahlen die Hersteller, was bei der Gesamtsumme verglichen zum Gesamtumsatz sehr wenig ist.
    Für Neueinsteiger im Automarkt (auch noch Tesla) die deutlich knapper kalkulieren müssen, ist das ein heftiger Brocken.
    Schöner Nebeneffekt: der Markt der frühen Umsteiger wird vor Ankunft des Model 3 gesättigt.

    Der wahre Gewinner wird am Ende mMn Renault und Nissan sein (wollen ja auch einsteigen), die Zweitwagen taugliche e-Autos anbieten. Für die deutschen glaube ich bringt das wenig elektro Wachstum (was nur sehr langsam als Problem angesehen wird)

    • Andilectric meint

      28.04.2016 um 12:33

      Ich denke nicht, dass Tesla etwas wird zahlen muess. Es gibt derzeit kein Auto von Tesla, das gefördert werden könnte. Autos mit einem Listenpreis über 60.000 € werden nicht gefördert – ergo auch keine Beteiligung des Herstellers. Das Model 3 wird wohl erst kommen, wenn die Prämie schon ausgelaufen ist. Auch wenn im Artikel was von 2019 steht, wird die Prämie bestimmt vorher eingestellt oder ist ausgeschöpft. Das Model 3 ist zwar für 2017 avisiert, aber ganz ehrlich, vor 2018 kann man damit nicht rechnen.

      • Marco meint

        28.04.2016 um 13:56

        In halbwegs nennenswerten Stückzahlen werden die ersten Model 3 wohl frühstens 2019 oder eher sogar 2020 ausgeliefert werden. Ich lache mir nen Ast, wenn bis dahin die deutschen Hersteller dann schon ihre ganzen Ankündigungen in Stückzahlen auf dem Markt haben, obwohl hier in diesem Forum jeder auf die „Ankündigungs-Weltmeister“ geschimpft hat und nur Tesla für ganz toll hielt…

        • Marco meint

          28.04.2016 um 13:57

          „In halbwegs nennenswerten Stückzahlen werden die ersten Model 3 wohl frühstens 2019 oder eher sogar 2020 ausgeliefert werden.“
          Hier habe ich „in Europa“ noch vergessen.

        • raleG meint

          28.04.2016 um 14:38

          Weder wird der Markt von frühen Umsteigern gesättigt, noch haben deutsche Hersteller irgendwelche Stückzahlen vor 2022 auf dem Markt. Die 400.000 Personen, die ein Model 3 reserviert haben, könnten heute in den Laden gehen und für das gleiche Geld einen i3, eGolf oder eine eB-Klasse kaufen. Machen sie aber nicht! Stattdessen reservieren sie und warten lieber 2-3 Jahre.
          Konkurrenzfähige Fahrzeuge kommen von deutschen Herstellern erst 2020-2025! Bis dahin hat selbst Tesla die gewünschte Produktionskapazität erreicht.

        • Marco meint

          28.04.2016 um 22:47

          „Bis dahin hat selbst Tesla die gewünschte Produktionskapazität erreicht.“

          Oder ist schon vorher pleite… Wir werden sehen!

  14. EAutoPionier meint

    28.04.2016 um 10:47

    Wir wissen alle, dass man dahinter stehen muss, so wie Elon Musk. Das ist in Deutschland leider nicht der Fall. Wir wäre auch die Förderung einer einheitl. Ladestruktur und einh. Bezahlsystem wichtigter.

  15. dirk diggler meint

    28.04.2016 um 10:41

    Nissan-Händler haben jüngst Tageszulassungen mit einem Abschlag auf den Listenpreis von 5.000 € auf den Markt gebracht. Bei BMW gab eine Innovationsprämie von 3.750 €. Renault gewährte auf die ZOE einen Rabatt auf den Listenpreis von ca. 5.000 €.
    Jetzt gibt’s 4.000 € mit Unterstützung des Steuerzahlers. Renault hat sein Angebot wohl schon geändert. Aktuell wird die Zoe auf der Internetseite zum normalen Listenpreis beworben.
    Für den Elektroautokäufer wird sich wohl oder übel nicht viel ändern. Ich werde mir trotzdem demnächst eines zulegen.

  16. Dr.M meint

    28.04.2016 um 10:26

    Das Geld wäre besser in eine einheitliche Ladeinfrastruktur geflossen.
    Diese Kaufprämie ist falsch und nicht zielführend.
    So werden Plug-in Hybride gefördert, die mit Mühe und nur auf dem Papier 40 km elektrische Reichweite haben. Weswegen die dann auch praktisch nie geladen werden.

    • CZ meint

      28.04.2016 um 14:25

      30% des 1 Mrd Förderpakets fließen in die Ladeinfrastruktur. Nur die Ladeinfrastruktur zu fördern, ohne dass es Auto gibt, die diese nutzen können, ist auch nicht zielführend.
      Zumindest die laufenden Kosten sollten durch die Nutzung getragen werden können. Dazu reichen die wenigen Elektroautos derzeit nicht aus. Eine Förderung der Ladeinfrastruktur sollte also derzeit mit einer Förderung der Anschaffung kombiniert werden, wie dies auch geschehen ist.

  17. Blackampdriver meint

    28.04.2016 um 10:02

    Typisch Deutsch: Erst jahrelang rummäkeln dass nix passiert…jetzt passiert was…auch net recht. Dabei redet jeder nur von der Kaufprämie..viel wichtiger ist es, dass die Ladeinfrastruktur in die Gänge kommt..mit einer einheitlichen Bezahlstruktur..das ist die eigentlich wichtigste Sache bei dem ganzen Beschluß..

    • Andilectric meint

      28.04.2016 um 17:40

      Hihi stimmt:) ich finds erstmal gut, dass die Prämie kommt. Warten wir doch ab, ob sie nicht doch was bringt. Wichtig ist, dass die Leute mal mehr E-Autos im Straßenverkehr sehen und langsam die Zweifel abgebaut werden. Wenn „der Nachbar“ erstmal ein E-Auto hat, wird das Ding ein Selbstläufer und die Leute kaufen dann auch mal ohne Prämie ein E-Auto; einfach weil es dann „normal“ ist. Wenn die Prämie dazu nötig/hilfreich ist, dann sei es so:)

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