Volkswagens Kleinstwagen up! gibt es auch in einer Elektroauto-Version, das Modell ist bisher allerdings kein Verkaufsschlager. Wäre der kompakte Stromer mit fast 27.000 Euro Grundpreis nicht so teuer, hätten sich trotz der nur 160 Kilometer betragenden Norm-Reichweite sicherlich mehr Käufer für den e-up! entschieden. Seit kurzem kann die neueste Generation der up!-Baureihe bestellt werden, mit etwas Verzögerung ist ab Sommer auch wieder die rein elektrische Ausführung verfügbar.
Die Reichweite und der Antrieb des neuen e-up! bleiben unverändert, die Leistung beträgt weiterhin 60 kW (82 PS). Der seit 2013 erhältliche VW-Stromer beschleunigt damit in 12,4 Sekunden von Null auf Hundert. Bei 130 km/h wird abgeregelt. Optisch fallen bei dem kleinsten Volkswagen zahlreiche Änderungen auf, neu sind unter anderem die Stoßfänger, der Heck-Diffusor, die Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, die Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und die Rückleuchten.
Neben neuen Außen- und Dachfarben, Foliendesigns sowie farbigen Leichtmetallfelgen sind für das Interieur verschiedene Dashpad-und Sitz-Designs erhältlich. Außerdem werden für den up! erstmals ein Multifunktionslederlenkrad, Pure Air Climatronic (Klimaautomatik) und Rückfahrkamera angeboten. Ein weiteres Novum ist die optionale Smartphone-Integration „maps + more dock“, bei der das Smartphone via Bluetooth und Volkswagen App zum Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion und Bordcomputer wird.
Das Grundmodell des aufgefrischten up! ist dank zusätzlicher Serienausstattung (u.a. Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und LED-Tagfahrlicht) mit 9850 Euro etwas günstiger als sein Vorgänger. Der Preis für die später kommende Elektroauto-Version e-up! soll aber leider unverändert bei mindestens 26.900 Euro liegen.
Bund Naturschutz Manfred Millmann meint
Wer das Engagement von Gabriel gegen die Erneuerbaren Energien genau verfolgt, versteht auch das Nichtinteresse von VW am Absatz eigener Elektrofahrzeuge. Lieber mit Dieselstinkern weiterschummeln und fette Boni fuer die Bosse, abgesegnet von VW-Cheflobbyist Gabriel.
Sebastian meint
„maximal für mininum 10.000 Euro cash auf die Hand.“
wollte ich schreiben. sorry.
Sebastian meint
Bei den Zulassungszahlen von E-Autos erübrigt sich doch die Frage von alleine, oder? *rolleyes*
Trotzdem würde ich max. für 10.000 Euro cash auf die Hand im Alltag wieder einen Primaten Diesel nehmen, statt meine ZOE.
JoSa meint
Mich würde mal interessieren, ob bei VW irgendwer die Kommentare hier liest.
Oder ob die paar Kommentarschreiber, in den Chefetagen, als e-religiöse Sonderlinge abgestempelt werden.
Wir…
Die Alleinunterhalter :(
ecomento.de meint
Das fragen wir uns auch oft… Wir begrüßen mittlerweile sehr viele Besucher hier bei uns auf der Website, laut Newsletter auch zahlreiche Branchenvertreter – registriert werden die Inhalte hier demnach durchaus :-)
VG
TL | ecomento.de
Sebastian meint
Alles was unter 22 kw lädt ist sowieso unbrauchbar im Alltag. Vielleicht gut als Mutti Taxi. Aber VW bedient eben den Markt, den sie vorfinden. Träge, langweilig, grau und zukunftsresistent. Passend zur Kundschaft.
Tesla-Fan meint
So muß man agieren, wenn man NICHT verkaufen WILL.
In Verbindung mit der Ankündigung von BMW, vor 2021 kein weiteres Elektrofahrzeug zu entwickeln könnte man fast ein Komplott der deutschen Automobilindustrie vermuten, das sie die Elektromobilität gemeinschaftlich und vorsätzlich scheitern lassen wollen. Die Quittung wird kommen.
JuergenII meint
Ich habe mir auch schon so was gedacht! Eigentlich hätte BMW zum 100 Geburtstag den i5 präsentieren müssen, und nicht so eine niemals in Serie gehende Peinlichkeit. BMW ist schließlich (noch) meilenweit vor der deutschen Konkurrenz. Und mit den i-Fahrzeugen ziehen sie scharenweise Fremdkunden an. Von so was träumt jeder Automobilkonzern.
Aber wenn ich dann lese was da so in BIMMERTODAY (http://www.bimmertoday.de/2016/06/08/autonomes-fahren-bmw-neuheit-2021/ ) geschrieben wird, kann man davon ausgehen, das die i-Sparte so wie geplant eingestampft wurde:
„Der Entwicklungsvorstand erzählt: “Organisatorisch haben wir uns in der Entwicklung anders aufgestellt. Wir haben einen Bereich namens Project i next, der sich mit der Befähigung zum vollautonomen Fahren beschäftigt.” Diese Veränderung habe im April stattgefunden, wenige Tage nachdem BMW Vorstandschef Harald Krüger das nächste i-Fahrzeug namens BMW i NEXT ankündigte.“
und noch schlimmer:
„Auch, wenn ein rein elektrischer BMW 3er wohl noch einige Jahre auf sich warten lassen dürfte; den Hardcore-Fans der Marke muss man den Wandel zum Strom oder Wasserstoff langsam näher bringen.“
Wenn man mal zwischen den Zeilen liest ist das die Aufgabe von EV’s der i Submarke von BMW. Kein Wunder das die fähigen i-Köpfe BMW verlassen (haben).
Da passt das „Face-Lift“ des E-Up wie die Faust aufs Auge.
ecomento.de meint
Zur Info:
https://ecomento.de/2016/06/06/bmw-richtet-elektroauto-sparte-neu-aus/
VG
TL | ecomento.de
Andilectric meint
VW arbeitet mal wieder tüchtig am Erfolg … der anderen Hersteller, die es ernst meinen mit der E-Mobility. Die Vorstandsmitglieder von VW schwimmen mittlerweile so tief im selbst gewährten Boni-Geld, dass sie nicht mehr drüber hinaus schauen können.
Benzinpower meint
Hallo? Es handelt sich um ein „kleines“ Facelift . Was habt ihr erwartet? Dass der Up durch das Facelift auf 300 KM Reichweite kommt? Habt ihr erwartet dass die Preise drastisch gesenkt werden? Ich könnte die Aufregung verstehen wenn es sich um ein NEUES Modell handeln würde, aber bei so einem MINI-Facelift verstehe ich die Aufregung nicht.
Michael P. meint
Selbstverständlich erwarte ich, dass der e-up! ebenfalls die 37 Ah Zellen bekommt, von denen auch der e-Golf profitiert. Welchen besseren Zeitpunkt dafür kann es denn geben, als ein Facelift? VW kann nicht ernsthaft die nächsten Jahre einen Kleinstwagen mit 80-120 km Reichweite für 27.000 Euro verkaufen wollen. Dafür bekommt man mittlerweile sogar einen neuen Kia Soul EV. Und warum sollte das Reichweitenupdate nicht kommen, die Änderungen sind lediglich auf Zellebene vorhanden, am Akku selbst (Verschaltung, Kühlung, BMS) muss nichts geändert werden.
Bekommt der e-up! den 27 kWh Akku, dann bin ich auch durchaus bereit dafür um die 23.000 Euro auf den Tisch zu legen. Denn das Gesamtpaket kann bei dem Auto durchaus überzeugen.
Michael P. meint
Nachtrag: der e-Golf bekommt den großen Akku auch nur im Rahmen eines kleinen Technikupdates. Deswegen wird das noch lange kein Golf VIII. Normreichweite beim e-up! wären mit dem großen Akku 240 km und damit ungefähr auf dem Niveau der Mitbewerber.
Andilectric meint
Jaaaa, das erwarten wir!:) Na klaro würde man unter „normalen“ Umständen weniger Ansprüche stellen. Aber die Zeiten sind in der Branche nicht normal. VW muss zur Zeit wirklich aufpassen was sie tun. JEDER Konkurrent nutzt ein einfaches Facelift für ein Reichweitenupdate. Nachdem heuer Zoe, Leaf, i3 und sogar e-Golf entsprechend ein Reichweitenupdate erhalten, konnte man das beim e-up eben schon erwarten. Sorry, aber mein Verständnis hält sich in Grenzen Mr. Benzinpower (du weißt schon auf welcher Website du dich aufhältst?;)
GhostRiderLion meint
Erwartungen VOLL erfüllt, war nicht anders zu erwarten!!!
Hätte mich auch gewundert, wenn man aus Fehlern lernen würde ;-) !!!
Deutschland, Deine Manager merken vor lauter EURO-Zeichen nicht, dass das Pferd auf dem sie sitzen schon lange gestorben ist und zwar an den Abgasen Ihrer Geldmaschinen!!!!!
Think meint
Vielleicht ist es der PR-Abteilung von VW ja auch egal, ob sie positive oder negative Kritik bekommen. Im Gespräch bleiben, heißt präsent sein.
Ernesto meint
Also ich hatte kurz Bauchgribbeln als ich den Up in der Newszeile sah und habe ganz aufgeregt angefangen zu lesen. Doch dann kam leider die Ernüchterung. Ganz glauben kann ich das nicht, der Golf soll mehr Reichweite bekommen und der Up nicht, das spricht doch gegen jegliche Vernunft! Sollen die bei VW so blöd sein, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, Warten wir es ab bis er bestellbar ist und reden dann weiter.
Sie haben auf eure Frage ja nur indirekt geantwortet:
Frage: „Wir haben uns das von der VW-Presseabteilung vorab bestätigen lassen und gefragt, ob sich die Reichweite ändert“
Antwort: „Nein, der e-up! wird weiterhin mit dem bewährten Antriebskonzept angeboten werden“
Auf eure Frage gab es leider keine konkrete Antwort, wie es so oft vorkommt heutzutage. Es wird oft um den heißen Brei herum geredet.
Der Antriebsstrang ist für mich der Elektromotor und die Überetzung, quasi der Antrieb, der Akku auch? Weis nicht.
UliK meint
Tja, das ist halt billiger als neu. Man arbeitet ja an einer neuen E-Plattform…wer’s glaubt. Außerdem…vielleicht sind einfach keine Ressourcen mehr für „sowas“ frei.
Manfred meint
Mich würde mal interessieren warum ein Benzin up! ca. 10.000€ kostet und ein e-up! das 2,7-fache!? Wenn ich beim Benziner mal den Motor und das Getriebe wegrechne bleiben doch max. 7000.- Euro über. Dh. die beiden e-Motoren und die Batterie kostet dann (inkl. Umbau) 20.000.- Euro??? Wer kalkuliert bei VW eigentlich den Preis?
Michael P. meint
Man sollte die Fahrzeuge schon ausstattungsbereinigt betrachten. Während der Benziner up! für 10.000 Euro nackt ist (nicht mal Klimaanlage), bietet der e-up! nahezu Vollausstattung. Nur wenige Optionen, wie z.B. das Panoramadach, lassen sich aufpreispflichtig bestellen.
Der vergleichbare Benziner up! kostet demnach ungefähr 17.000 Euro. Trotzdem immer noch 10.000 Euro Preisdifferenz, die dank Förderung auf 6.000 Euro schrumpft.
Manfred meint
Danke!
Das heißt aber auch, dass ich als Käufer vom e-up! verpflichtet bin die Vollausstattung zu kaufen, und so eventuell wieder den Benziner auswählen müsste…
Irgendwie nicht so indiviuell, oder?
Michael P. meint
Ich hätte gern eine belastbare Quellenangabe dafür, dass VW schwarz auf weiß bestätigt, dass Akku und Preis unverändert bleiben. Das deckt sich nicht mit meinen Informationen*, die ich aus der Gläsernen Manufaktur bekommen habe. Und für so dumm halte ich VW auch nicht, denn mit den Eigenschaften würde sich der e-up! gar nicht mehr verkaufen.
Aktuell hat der Artikel leider nur BILD Niveau. :( Schade.
*meine Info: Preis bleibt gleich, aber Akku wird mit den neuen 37 Ah Zellen ausgestattet, die auch der e-Golf bekommen wird. Damit würde der Energiegehalt von 18,7 auf 27,7 kWh steigen und wäre damit zeitgemäß. Dank Prämie dann ab 23.000 Euro zu haben.
ecomento.de meint
Wir haben uns das von der VW-Presseabteilung vorab bestätigen lassen und gefragt, ob sich die Reichweite ändert – die Antwort:
„Nein, der e-up! wird weiterhin mit dem bewährten Antriebskonzept angeboten werden.“
VG
TL | ecomento.de
Michael P. meint
Hm, diese Aussage passt irgendwie nicht zur Frage. Das Antriebskonzept beschreibt ja nun nicht direkt den Akku. Ich lasse mich dann lieber von den Fakten erschlagen als von der Presseabteilung, die nicht immer alle Interna zu 100% kennt. Warum soll sich VW jetzt noch über 2 Monate Zeit mit dem release des neuen e-up! Zeit lassen, wenn sie technisch nichts ändern? Und warum sollten sie das Fahrzeug so unattraktiv auf den Markt bringen, wo gerade alle Hersteller größere Reichweiten anbieten? Also für mich passt das einfach nicht zusammen. Entweder es bleibt bei den 25 Ah Zellen und der Preis geht runter,oder der Preis bleibt gleich und Akku bekommt die 37 Ah Zellen. Beides gleich lassen wäre das absolut falsche Signal. Und der e-Golf bekommt die neuen Zellen, warum soll der e-up! nicht auch von dieser Entwicklung profitieren.
Affe meint
Mit knapp 28kwh wäre der E-UP wenigstens halbwegs konkurrenzfähig. Nicht jeder möchte oder braucht einen größeren Wagen. Die Zoe ist ein NoGo wegen der Akkumiete.
Martin meint
Und nochmal „Epic fail“ seitens VW.
Sie machen beim e-up alles falsch was man falsch machen kann.
Sie haben es immer noch nicht verstanden….. *kopfschuettel*
Dr.M meint
Das ist wirklich eine Lachnummer. Die lernen es nie bei Volkswagen. Die Zoe von Renault kostet deutlich weniger und schafft 240 Kilometer NEFZ. Und ein Model 3 könnte nur etwa 10.000 Euro mehr kosten – und auch hier reden wir von der Grundversion.
Aber groß rumlabern von wegen Konzernumbau und Soundsoviel Elektroautos bis 2020 – alles Quatsch. So wird das nichts, VW. Mich habt ihr als Kunden aber sowieso schon lange verloren.
Marco meint
Das stimmt ja nun auch nicht, dass die Zoe billiger ist. Immerhin fehlt da noch der Akku, der dank der Knebelmiete unglaublich teuer ist und auf Jahre unflexibel macht.
Gruß
Marco
Bobsi meint
Bravo VW! Nur weiter so!
Auf diese Weise schaufelt man sich das eigene Grab. Peinlich und traurig!
michi meint
LOL
mehr kann man dazu nicht sagen
juanmax meint
VW April ist schon längst vorbei! Man ist das peinlich…