VW zeigt auf dem Genfer Auto-Salon (3. bis 13. März 2016) das Facelift des up!, den es auch im neuen Modelljahr in einer Elektroauto-Version geben wird. Die Neuauflage des Kleinwagens ist ab Spätsommer 2016 erhältlich und soll neben einer frischen Optik mehr Variantenvielfalt und verbesserte Smartphone-Integration bieten.
Beim Design setzt VW auf neue, serienmäßig mit LED-Tagfahrlicht ausgestattete Scheinwerfer, neue Stoßfänger, einen neuen Heckdiffusor, neu entworfene Rückleuchten, neue Außenspiegelgehäuse mit integrierten Blinkern, neue Farben und Dekoren für die Instrumententafel sowie neue Sitzbezüge. Optional gibt es zudem Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht, Klimaautomatik, LED-Ambientebeleuchtung, ein Multifunktionslenkrad und eine Rückfahrkamera.
Alle Versionen des neuen up! wird es in drei Ausstattungslinien, einer cross-Version sowie der geräumigen 2-Sitzer-Ausführung zum Warentransport load up! geben. Hinzu kommen neue Außenfarben, Sitzstoffe, Dashpads und Foliendesigns, die jedem up! einen individuellen Charakter verleihen sollen. Ob die Elektroauto-Variante ein eigenständiges Styling aufweisen wird, ist noch offen.
https://youtu.be/oA4uwI8Sla0
Einfacher soll in Zukunft die Smartphone-Kopplung per Bluetooth sein, das Telefon wird dabei auf der Armaturentafel angedockt. Mit Hilfe der Volkswagen App kann dann auf Navigation, Musik und Fahrzeugdaten zugegriffen werden. Für Klangfetischisten bietet VW zudem im „up! beats“ ein 300-Watt-Soundsystem vom US-Audiospezialisten BeatsAudio an.
Zum elektrifizierten neuen up! gibt es bisher noch keine offiziellen Daten. Der aktuelle e-up! verfügt über eine E-Maschine mit 60 kW (82 PS) und kommt laut Hersteller 160 Kilometer weit. Von Null auf Hundert geht es in 12,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Für den großen Bruder des Elektro-up!, den e-Golf, hat VW kürzlich eine Reichweite von „echten“ 300 Kilometern bestätigt. Auch der e-up! dürfte daher in Zukunft mehr E-Kilometer bieten.
Preise für die nächste Generation des up! wurden noch nicht genannt, Volkswagen verspricht aber, den Grundpreis trotz Mehrausstattung nahezu unverändert zu lassen. Die Elektroauto-Version steht derzeit ab 26.900 Euro bei den Händlern.
Schanner, Rudolf meint
Es ist einfach unglaublich, daß VW nicht führend bei preiswerten und leistungsfähigen Elektroautos ist.Gibt es kein Ehrgefühl mehr, besonders nach den Konkurrenztendenzen aus den USA.
Schlaumeier meint
Facelift/Optik ist immer Geschmackssache. Dazu also kein Kommentar.
Für den derzeit aufgerufenen Preis des e-up! müßten sie einen Akku der Größe wie der Bolt einbauen (60kWh) – dann wäre es der Knaller.
So mit 17kWh oder selbst mit gefakten 300km NEFZ-Reichweite aus 30kWh eher nicht.
Amperist meint
Völlig überteuert und unzeitgemäß, was die Reichweite angeht. Im Winter erreicht man keine 100 kilometer mit den Fahrzeugen der ersten Generation. Als City-Stromer brauchbar, aber dafür zu teuer.
lenzano meint
Was habe ich von einem Facelift eines völlig überteuerten Kleinstwagen?
Die sollen die Batterien anpassen, damit man mehr als 100km fahren kann.
Und selbst dann muss man sich genau überlegen, ob man für den eUp 26.000 Okken hinlegt.
Wo beginnt der Verbrennerbruder, bei 9990€?
ecomento.de meint
9975,00 Euro…
Mit 200 km Praxisreichweite und unter 20.000 Euro könnte der neue e-up! durchaus einige Käufer finden. Der Preis dürfte so aber wohl eher nicht kommen.
VG
TL | ecomento.de
Martin meint
Das sehe ich genauso. Eine Praxisreichweite von 200+km waere zeitgemaess.
Der Preis ist das groesste Manko des up!. Sei es 26000 Euro oder 19990 Euro.
Nur weil VW drauf steht ist es noch kein Volkswagen. Der e-up! ist nicht fuer das Volk bei der derzeitigen Preispolitik seitens VW. Der e-up! duerfte max 15000 Euro kosten.