Der in Tesla-Elektroautos eingesetzte Autopilot, den der Hersteller bereits in der Beta-Version seinen Kunden ausgerollt hat, wäre vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nicht genehmigt worden. „Wenn mit der Bezeichnung ,Beta-Version‘ ein ,unfertiger‘ Stand der Software gemeint ist, würde das KBA eine Funktionalität mit einer derartigen Software nicht genehmigen“, teilte die Behörde auf Anfrage der Welt am Sonntag mit.
Tesla hatte in seiner Erklärung nach dem ersten tödlichen Unfall eines seiner Fahrzeuge im Autopilot-Modus explizit darauf verwiesen, dass sich das System „noch in einer öffentlichen Beta-Phase“ befinde. Tesla bestätigte der Zeitung zufolge, dass das KBA eine Untersuchung wegen Autopilot-Komponenten eingeleitet hat.
Ein Ermittlungsverfahren des Bundesverkehrsministeriums gibt es entgegen anderslautenden Medienberichten nicht. Man kläre aber „den technischen Sachstand auf“, sagte ein Sprecher der WirtschaftsWoche zufolge. Es gebe demnach „eine normale Sachstandsgewinnung, die innerhalb von Kraftfahrt-Bundesamt und Ministerium läuft“, so der Sprecher.
Benzinpower meint
Das Problem ist doch, dass Tesla das System großspurig (wie so oft) AUTOPILOT nennt, was dem Kunden natürlich vorkaukelt, mehr zu können als es letztendlich kann. Die Hardware von Teslas Autopilot ist jedoch weit weniger fortschrittlich wie bspw. das System von Daimler. 2 Beispiele: Tesla arbeitet mit einem nach vorn gerichteten Radarsensor, andere Hersteller haben mindestens 3 Radarsensoren unterschiedlicher Reichweite. Weiter geht es mit der optischen Kamera die keine Stereokamera ist. Und so weiter und so fort. Hier wird doch auf Kosten der Kunden gespart. Wird der Fahrer beim Tesla ausreichend gewarnt wenn er die Hände vom Lenkrad nimmt? Das kann bezweifelt werden. Wir werden sehen wohin das noch führt, aber alles in allem ist es ein sehr gefährliches SPIEL von Musk.
@ Starkstrompilot: Hier geht es um den Autopiloten, und nicht um Abgase.
Horst meint
Jedes Flugzeug hat Autopilot. Dennoch sitzen 2 Jungs vorne im Cockpit, und nicht hinten beim Film gucken oder Frauen vernaschen.
Im grossspurig Ankündigen kenn ich mindestens 4 andere Hersteller, die große Backen machen. Teils wegen völlig belanglosem Zeugs.
Horst meint
Man stelle sich mal vor, ein Mercedes Fahrer nutzt den Tempomat und fährt damit durch die Kurve, verliert logischerweise die Kontrolle und kommt in den Gegenverkehr. Danach untersucht das KBA die Funktion des Wagens und stellt in Frage ob Mercedes fahrfähig ist.
Starkstrompilot meint
Was soll das heißen: Ein ‚unfertiges Produkt‘? Jedes Produkt ist unfertig, sonst gäbe es ja keine Weiterentwicklung und Verbesserungen. So ein Geschwätz.
Wenn das KBA sich tatsächlich daran halten will, muss es sofort alle Verbrenner verbieten, den ihr Abgas sorgt zigtausandfach für vorzeitige Todesfälle und das sogar bei genauester Einhaltung der Betriebsanleitung. In der übrigens auch ständig von umweltschonend und -freundlich gelogen wird.
Aber ein Toter, der das Produkt auch noch entgegen der Betriebsanleitung benutzt hat, erzeugt so ein Aufruhr.
Was, das Auto gestattet das Lenkrad zu verziehen und man landet im Graben. Da muss man aber dringend etwas gegen tun. Skandal!
JoSa meint
Hallo
Ich verstehe hier den ganzen Hype um Teslas Autopiloten nicht.
Das einzige was ich von Tesla gelesen hab, ist: Das man die Hände am Lenkrad haben soll.
Also…
Thema erledigt.
Private Autorennen in Innenstädten sind auch verboten und es gibt Todesfälle.
Aber wird deshalb Mercedes, BMW und wie sie alle heißen nieder gemacht ?
Ich verstehe nicht was das soll. Wo Menschen auf Technik treffen die einen Adrenalinkick verspricht, wird es Verletzte und Tote geben.
Gruß
JoSa