Die Apcoa Parking Group, einer der größten Parkhaus- und Parkplatzbetreiber Deutschlands, und der Ladelösungs-Anbieter The New Motion machen im Zuge ihrer Kooperation bei der Installation von Elektroauto-Ladesäulen weitere Fortschritte: Bereits bis Ende des Monats soll Apcoa deutschlandweit 100 Ladesäulen an 35 Standorten in Betrieb haben. Bis Ende dieses Jahres soll diese Zahl auf insgesamt knapp 200 Ladesäulen an 100 Standorten steigen.
„Apcoa hat es sich als Ziel gesetzt, Lösungen für die urbane Mobilität bereitzustellen. Durch die Kooperation mit The New Motion treiben wir die Installation von Ladestationen aktiv voran und übernehmen so auch Verantwortung für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland“, sagt Philippe Op de Beeck, CEO der Apcoa Parking Group. Dabei wird es aber nicht bleiben. Im nächsten Schritt soll die Zusammenarbeit mit The New Motion auch auf die weiteren europäischen Märkte ausgedehnt werden, in denen Apcoa aktiv ist.
Die Kooperation zwischen Apcoa und The New Motion besteht seit Herbst vergangenen Jahres und wurde auf der IAA 2015 bekanntgegeben. Seit Jahresanfang werden deutschlandweit auf den Parkplätzen und in den Garagen von Apcoa Elektroauto-Ladesäulen installiert.
Horst meint
Ladesäulen am Parkplatz. Wow. Was für ein geniale Idee!
aber warum nur 200 Stück?
SmartVolker meint
Das muss man nicht verstehn. Wieso Ladestationen mit RFID Freischaltung und Bezahlung wenn ich schon für das Parken was bezahlen soll? In Stuttgart am Flughafen macht es APCOA richtig: Die Ladestation ist „kostenlos“ und wird als Teil der Parkgebühr bezahlt. Das macht alles einfacher als in dem Beispiel mit TNM nochmal eine RFID Karte mit Abrechnung. Bitte nicht!
hanshuber meint
Bekommt man dann in Stuttgart eine gesonderte Parkkarte? Oder zahlt jeder deinen Strom mit?
SmartVolker meint
Die Stromkosten sind so gering im Vergleich zur APCOA Parkgebühr das sich der Mehraufwand nicht lohnt. 35 € pro Tag Parkgebühr vs. Stromkosten von einmal vollladen 6 €.
So machen es übrigens inzwischen viele Parkhausbetreiber, die Ladestationen installieren und betreiben. Sehr vorbildlich!
https://twitter.com/vfricke/status/731151402790227968
https://twitter.com/vfricke/status/578070666785615872
McGybrush meint
Und das ist ja nur der Brutto Strompreis. Der Interne Strompreis ist nur ein Bruchteil davon. Da fällt es nicht auf. Und ja, die Autofahrergemeinschaft zahlt in dem Fall den Strom anteilig mit. Wie bei so vielen Dingen in eine Gemeinschaft. Auch ich mit meinem „noch“ Verbrenner.
SmartVolker meint
Richtig.
Bei einem „Verbrenner“ fallen soviele Kosten für die Allgemeinheit an die alle mitbezahlen: Luftverschmutzung und dadurch bedingte Krankheiten und Todesfälle. Diese Kosten sind nicht transparend und alle zahlen dafür. Ein weiteres Beispiel für Kosten für die Allgemeinheit ist der Rückbau der Atomkarftwerke und Endlager für Atomenergie die alle mit den Stromkosten so oder so mitbezahlen.
Mit den Fördermassnahmen für e-Mobilität in Deutschland muss sebstverstandlich der Ausbau der Erneuerbaren Energieträger forciert und nicht gebremst werden.
gerdwallnes meint
Guter Schritt. In Parkhäusern in denen sich bereits Ladestationen befinden, sind nach meiner Erfahrung die Plätze sauber gekennzeichnet und wirklich nur von ladenden Fahrzeugen belegt. 200 Ladestationen in den ca. 70 Parkhäusern unter der Verwaltung von Apcoa sind auch passend zur Entwicklung in Deutschland. Mehr braucht es einfach noch nicht.
Horst meint
Grundsätzlich ist jede Einzelladesäule Blödsinn. So wird das nie was werden, mit Muttis Vorgaben!
Am Stuttgarter Flughafen P5 gibts 4 Ladesäulen die parallel bedient werden können. Das macht Sinn.
Aldi´s tripplelader ist ne feine Idee, nur blöd wenn Verbrenner dort steht. oder ein Tesla dauerparkt. Die meisten Tiefgaragenladesäulen die ich kenne, sind von Carsharing dauerbelegt. völlig sinnbefreit.
McGybrush meint
Bis Ende des Jahres? Nicht ende des Monats? Das ja mal gar nix wenn man bedenkt das jetzt schon 600 Anfragen zur Kaufprämie eingegangen sind.