„Wohin entwickelt sich die Batterie-Technologie“ für Elektroautos? Ist die Tesla-Gigafactory, in die der Autohersteller gemeinsam mit Panasonic knapp fünf Milliarden Dollar investiert, „in ein paar Jahren noch brauchbar?“ Oder wird „Teslas Vorsprung jetzt uneinholbar?“ Diese und einige weitere Fragen hat die WirtschaftsWoche Egbert Figgemeier gestellt. Er ist derzeit Batterie-Entwickler beim Technologiekonzern 3M und bald Professor an der RWTH Aachen.
„Eine eigene Zellfertigung“, so Figgemeier, sei „für einen Autobauer sehr wichtig, da die Zellchemie das Fahrzeug stark beeinflusst – ähnlich wie heute der Motor“. Die Batterie sei das „entscheidende Element bei der Konstruktion“. Habe man kein Know-How in Sachen Akkus, werde man es als Autohersteller „auf lange Sicht schwer haben, ein Auto so zu designen, wie man es möchte“. Ein Elektroauto müsse „um die Batterie herum gebaut“ werden, analog zum Verbrenner, wo „der große Motor das Grund-Layout vorgegeben“ habe.
Der Batterie-Experte arbeite derzeit an „einem neuen Anodenmaterial, bei dem Silizium das Graphit ersetzt“, welches das Potenzial hätte, die Reichweite auf Zellebene um bis zu 40 Prozent zu erhöhen“. Allerdings kommen „neue Batterietechnologien nicht direkt in einen Akku für ein Elektroauto“, sondern zunächst in „Powertools und Smartphones“ zum Einsatz. Die Anforderungen, etwa bei einem Akkuschrauber, seien „bei Lebensdauer und Ladezyklen geringer, zudem sind die Batterien ungleich kleiner und leichter auszutauschen“. Deshalb werde die „Silizium-Anode hier bereits verwendet“. Schon bald werde sie aber „auch den Sprung in Batterien für Elektroautos schaffen“, ist sich Figgemeier sicher.
Lithium-Schwefel-Batterien das nächste große Ding?
Bei Lithium werde es entgegen einigen anderen Prognosen „wohl zu keinem Materialengpass kommen“, hier seien „ausreichend Quellen erschlossen“. Hinter Kobalt jedoch stehe „ein größeres Fragezeichen: Der Abbau in Schwarzafrika und China könnte zu einem Flaschenhals für eine starke Ausweitung der Massenfertigung werden“. Umso größer werde der Druck, „Alternativen mit einem geringeren Kobalt-Anteil zu entwickeln“.
Den nächsten Technologiesprung könnten dem Experten zufolge Lithium-Schwefel-Batterien auslösen. Zudem sei Schwefel „günstig und ohne Probleme verfügbar“. Lithium-Luft-Batterien jedoch hält er „für sehr unwahrscheinlich“.
goehren meint
In der deutschen Sprache gibt es Punkte! Dann werden die Sätze leichter lesbar! Das war ja mal ein Schachtelsatz, den man 5 mal lesen muss um ihn zu vertehen.
Redaktion meint
Welchen Satz meinen Sie?
VG
TL | ecomento.de
Tim Leiser meint
Ich glaube das Bezog sich auf den Kommentar von Herrn Kulka
Werner Kulka meint
Hallo verehrte Leser !
Wie in vielen Bereichen der Wirtschaft auch.nimmt die Absurdität und weiß der Kuckuck was man noch zu solchen,meiner Meinung nach,inkompetentem Verhalten der Gesetz gebenden Politik etc., sagen soll,einer Seits haben diese Batterie-Hersteller Jongleure, Millionen von Steuergeldern,in Form von Subventionen eingeheimst,leider ist es denen nicht gelungen die Reichweite der E-Autos mit einer Batterieladung entscheidend voran zu bringen,daher ist es auch erklärlich das so wenige E-Autos herum fahren,die auch noch obendrein viel zu teuer sind,obwohl ein E-Auto recht simpel konstruiert ist ! Ich frage mich, was ist aus den vollmundigen Versprechen des damaligen Minister Brüderle geworden ,der doch den Durchbruch mit der hohen Ladekapazität der Kolibri-Batterie von Herrn Hannemann gelobt hat,der damals 500km mit einer Batterie-Ladung unterwegs war ! Diese Leistung wurde meiner Meinung nach,nach allen Regeln der Verschwörungs-Theorien kaputt geredet !
Betreiben wir doch einfach einmal eine Analyse,warum das so ist,weil,meiner Meinung nach eine derartige Verknüpfung und Unheil bringende Verkettung zwischen Wirtschaft und Politik besteht,wo die Wirtschafts- Lobbyisten eine der Art radikale Schiene fahren und damit das Polit-Geschehen mit diktieren das uns Bürgern langsam Angst und Bange werden kann,weil damit auch immer weiter eine hochgefährliche Preis-Treiberei und eine Preisspirale, ins unendliche,entsteht !
Leider hört man aber immer wieder auf das Geschwafel,hauptsächlich vor Wahlen einiger Politiker die groß spurig Veränderungen und Verbesserungen ankündigen,nur mit dem Einhalten vieler Versprechungen ist es dann vorbei,nach dem Motto,was kümmert mich das Geschwätz von gestern !
Auch ist es doch so,geht es uns Bürgern und somit uns Konsumenten schlecht,betrift es gleichwohl auch die Wirtschaft und somit die Gemeinschaft !
Leider haben manche Menschen nur den Kopf zum fressen,sagt ein weiser Volksmund !
Liebe Grüße ! Werner Kulka