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Nachhaltigkeit: Seit 8. August lebt die Menschheit auf Pump

09.08.2016 in Umwelt | 4 Kommentare

Welterschoepfungstag

Bild: fr4dd / CC BY 2.0

Seit dem 8. August nimmt die Menschheit „Schulden“ auf: Seit diesem Tag sind die natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Das teilte die Naturschutzorganisation WWF mit. Damit ist der „Welterschöpfungstag“ (Englisch: Earth Overshoot Day), der sich aus Berechnungen des Global Footprint Networks ergibt, um fünf Tage im Kalender nach vorne gerutscht. 2015 reichten die Ressourcen noch bis zum 13. August. Für den Rest des Jahres lebt die Menschheit von den stillen Reserven der Erde.

„Der globale Kontostand rutscht auch 2016 wieder kräftig ins Minus. Und das nicht zum ersten Mal. Seit über dreißig Jahren häufen wir jährlich neue Schulden an“, sagte WWF-Vorstand Eberhard Brandes. „Wir müssen endlich einen Weg finden, in den natürlichen Grenzen unseres Planeten zu leben und zu wirtschaften. Das ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wenn wir diese Herausforderung nicht meistern, werden unsere Kinder und Enkel massiv unter den Folgen zu leiden haben.“

Zugleich warnt Brandes vor „Egoismus und Kleinstaaterei“ bei Nachhaltigkeits- und Umweltschutzfragen. „Der Klimawandel kennt keine Nationalstaatsgrenzen. Vor den Folgen von Wassermangel, Artensterben oder Meeresverschmutzung kann sich kein Land der Welt abschotten. Nur eine Verringerung des Fußabdrucks kann auch für unsere Kinder und Enkel ein hohes Wohlstandsniveau garantieren“, verdeutlicht der WWF-Vorstand. Dementsprechend müssten die großen Industrienationen bei den dringend notwendigen Transformationen vorangehen. „Die Fakten liegen auf dem Tisch, die Ziele sind durch die Sustainable Development Goals und das Pariser Klimaschutzabkommen klar vorgegeben. Jetzt ist es Zeit zu handeln“, so Brandes.

Bundesumweltministerin fordert Wende in der Verkehrspolitik

Laut WWF stagniert der ökologische Fußabdruck Deutschlands seit zehn Jahren auf hohem Niveau. Jeder Deutsche verbraucht demnach mehr als doppelt so viele Ressourcen, wie ihm jährlich zustehen würden. Deutschland, dessen Ressourcen-Konto als Großkonsument bereits am 28. April aufgebraucht war, müsse daher insbesondere Landwirtschaft und Verkehr nachhaltiger ausrichten und Schutzgebiete wirksamer schützen, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Herausragende Bedeutung habe dem WWF zufolge auch die konsequente Realisierung der Energiewende und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen insbesondere im Stromsektor.

Leider sende die deutsche Politik derzeit gänzlich andere Signale aus. Der Klimaschutzplan 2050 werde zunehmend abgespeckt. Das bezeichnet der WWF als einen „gravierenden, politischen Fehler“. Von einem konkreten Kohleausstieg sei „nichts mehr zu lesen“, obwohl die Bundesrepublik, wenn sie das Unter-Zwei-Grad-Ziel von Paris ernst nehme, bis spätestens 2035 aus dieser Form der Stromerzeugung aussteigen müsse. Auch die Reduzierung und Reformierung der Fleischproduktion werde nicht angegangen, dabei sei – nicht nur unter Klimaschutzgesichtspunkten – eine nachhaltige Agrar-Wende für Deutschland überfällig.

„Es braucht endlich eine sektorspezifische Gesetzgebung, die dann nicht nur den Klimaschutz im Blick hat, sondern auch konkrete Ziele für Biologische Vielfalt und Landnutzung umfasst“, fordert WWF-Vorstand Brandes. „Statt den Klimaschutzplan weiter aufzuweichen, sollten sich alle Ministerien auf verpflichtende und Dekaden-scharfe Treibhausgasminderungsziele bis 2050 festlegen. Damit wäre dann auch endlich eine klare Ressortzuständigkeit gegeben und das ewige Schwarze-Peter-Spiel könnte aufhören.“

Overshoot Day: Hintergrund

Die Berechnungen zum Welterschöpfungstag (Overshoot Day) gehen auf das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks zurück, der ausweist, wie viel Fläche benötigt wird, um alle Ressourcenbedürfnisse inklusive der Energieversorgung zu gewährleisten.

Allein die CO2-Emissionen haben sich seit 1970 mehr als verdoppelt. Deutlich ist auch der Rückgang der Artenvielfalt. So zeigt der Living Planet Index für die vergangenen vier Jahrzehnte einen Rückgang der Biologischen Vielfalt um 52 Prozent. Im Durchschnitt hat sich die Anzahl der untersuchten Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische damit halbiert.

Lebt die Menschheit unverändert weiter wie bisher, benötigen wir bis zum Jahr 2030 zwei Planeten, um unseren Bedarf an Nahrung und nachwachsenden Rohstoffen zu decken. Bis zum Jahr 2050 wären es knapp drei. 1961, dem Gründungsjahr des WWF, benötigte die Menschheit hingegen nur zwei Drittel der weltweit zur Verfügung stehenden Ressourcen.

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Via: WWF & Automobilwoche
Tags: Emissionen, Erneuerbare Energien, Gesundheit, NachhaltigkeitUnternehmen: WWF

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Starkstrompilot meint

    09.08.2016 um 14:54

    Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing. In unserer Welt führen angestellte Chefs die mächtigsten Konzerne. Führen? Verwalten. Es geht nur drum, beim nächsten Quartalsbericht alles gut aussehen zu lassen. Weiter denken muss man nicht.
    Echte Unternehmer, Visionäre, die etwas ändern könnten, gibt es viel zu wenig. Die sollten ja auch lieber zum Arzt gehen.
    Und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Es geht nur um den schnellen Profit. Unsere Politiker singen dazu das Liedchen, dass die Gewinne auch schön weiter gehen. Der Schaden, der dabei angerichtet wird und die Gewinne auffrisst, kümmert niemanden. Das zahlen ja Andere.
    Und wir halten uns für den wissenden, vernunftbegabten Menschen. Dabei können wir nicht mal bis 3 zählen.
    Wenn unser Planet mal einer Umgehungsstraße geopfert wird, weil hoffnungslose Kultur, braucht sich auch niemand wundern.

  2. Martin meint

    09.08.2016 um 10:49

    Jeder der einen spritfressenden Geländewagen fährt sollte das mal lesen. Wahrscheinlich glaubt ein M-Klasse, X5, Q7, Touareg-Fahrer und wie sie alle heißen, daran, das Sie für ihr vieles Geld eine neue Erde kaufen können
    Ich bin dafür, das jeder der ein Geländemonster bewegt mindestens den doppelten Spritpreis bezahlen muß!
    Mit freundlichen Grüßen

    • orinoco meint

      09.08.2016 um 11:02

      Wenn Geld, Gewissen und Verstand keine Rolle spielen, ist eine fatale Kombination.

      • Martin meint

        09.08.2016 um 13:13

        Die Politik schaut tatenlos zu. Siehe z.b. Verkehrsminister D. Die kommen alle ungeschoren davon. Keiner von denen muß dafür büßen, was sie alles verbocken. Das kann ich mir in meinem Beruf als Handwerker mit einem unterdurchschnittlichen Gehalt nicht erlauben. Halten die Politiker eigentlich alle die Hand auf? In meinen Augen sind die da oben fast alle Verbrecher.

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