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Deutsche Batteriezellproduktion für Elektroautos: Appelle verhallen im Nichts

18.08.2016 in Autoindustrie | 8 Kommentare

Elektroauto-Batterie-Zellproduktion-Deutschland

Bild: Audi

Ein weiterer Appell nach schon so vielen: Auch die IG Metall in Baden-Württemberg setzt sich für eine Batteriezellenfertigung für Elektroautos in Deutschland ein. „Mit Blick auf steigende Elektromobilitätszahlen ist das eine industriepolitische Notwendigkeit. Um vor Ort die komplette Wertschöpfungskette abbilden zu können, brauchen wir eine eigene Zellfertigung“, sagte Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall im Land. Eine solche Fabrik garantiere den heimischen Autoherstellern die ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Komponenten, schaffe Arbeitsplätze und sichere dem Standort langfristig die Technologieführerschaft bei alternativen Antrieben, die in Sachen Batteriezellen derzeit mit enormem Vorsprung in Asien liegt.

Da anzunehmen ist, dass ein Fahrzeughersteller ein solches Schlüsselprodukt nur ungern von einem Konkurrenten zukaufen möchte, spricht sich Zitzelsberger für einen Zulieferer, beziehungsweise ein Konsortium von Betrieben, als Betreiber aus. „In einem Konsortium wäre das unternehmerische Risiko auf mehreren Schultern verteilt, zudem könnte ein gemeinsamer Fonds im Land die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellen.“ Letzterer könnte sowohl von Zulieferern und Herstellern als auch von Kapitalanlegern und nicht zuletzt durch Bürgschaften des Landes abgesichert werden.

Die Rahmenbedingungen seien laut dem Gewerkschafter ideal, vor allem im Süd-Westen: „Baden-Württemberg bietet beste Voraussetzungen für die Zellproduktion – von Universitäten und Forschungseinrichtungen über Anbieter von Fertigungsanlagen für die Herstellung von Batteriesystemen bis zu namhaften Zulieferern und Fahrzeugherstellern als potenzielle Abnehmer der Zellen.“

Bisher bezieht die deutsche Automobilbranche Zellen zur Batterieproduktion von verschiedenen asiatischen Herstellern. Auch Zitzelsberger findet, dass sich dies in Zukunft als Wettbewerbsnachteil erweisen dürfte: „Wer garantiert den Herstellern, dass sie ausreichend Nachschub bekommen, sobald Elektromobile weltweit boomen?“ Studien zufolge geschieht das innerhalb der nächsten 15 Jahre, Marktforscher von AlixPartners gehen davon aus, dass 2030 die Hälfte aller Autos mit einem elektrischen oder hybriden Antrieb fährt. Bereits 2025 machen solche Fahrzeuge einer aktuellen Studie zufolge 35 bis 40 Prozent der Neuwagenkäufe aus.

„Darauf müssen wir vorbereitet sein“

„Darauf müssen wir vorbereitet sein und rechtzeitig Kompetenzen in dieser wichtigen Schlüsseltechnologie aufbauen“, so Zitzelsberger. Dabei gehe es insbesondere darum, sich auf eine neue Generation von Batterien zu konzentrieren und den nächsten technologischen Schritt in der Zellfertigung zu vollziehen.

Zitzelsberger reiht sich damit, so die Automobilwoche, „ein in eine lange Liste von Befürwortern“ – darunter die „einflussreichen Betriebsratschefs der großen Automobilunternehmen wie VW, Daimler oder BMW“ und auch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD).

Es gibt sogar bereits einen Fahrplan für eine deutsche Batteriezellproduktion, vorgestellt von der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) im März dieses Jahres, der den stufenweisen Aufbau einer Zellfabrik bis zum Jahr 2025 vorsieht, zu Gesamtkosten von knapp 1,3 Milliarden Euro. Eine Zellproduktion in der Größenordnung von 13 GWh pro Jahr (genug für 325.000 Fahrzeug-Einheiten) schaffe bis zu 1300 Arbeitsplätze, im Umfeld könnten weitere 3000 Stellen entstehen, zitiert die Automobilwoche aus den NPE-Unterlagen. Passiert in diese Richtung ist allerdings noch nichts.

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Via: IG Metall & Automobilwoche (Paywall)
Tags: Batterie, ProduktionAntrieb: Elektroauto

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dr.-Ing. Klaus D. Beccu meint

    24.08.2016 um 17:37

    Solange die Zyklenfestigkeit (sprich Lebensdauer) der Li-Ionen Zellen nicht zuverlässig geklärt ist, insbesondere bei der nachgewiesenen schädlichen Schnell-Ladung, und die Spekulationen über angebliche 7 Jahre (immer ohne Angabe der Kapazitätsverluste) überhand nehmen, werden es sich die Investoren 3x überlegen, 1-2 Milliarden € in eine Zellfertigung in DE zu investieren – auch angesichts des nur geringen Absatz von E-Autos (<1%), selbst jetzt mit der neuen Kaufprämie. Die langen Ladezeiten, auch bei Schnell-Ladung, sind auch kein Argument, ein solches Auto zu kaufen – dazu doppelt so teuer wie die sogen. "Stinker".
    Wenn die Gewerkschafter so überzeugt von der Notwendigkeit der Zellfertigung in DE sind, warum gründen sie mit eigenen Finanzmitteln kein entsprechendes Unternehmen. Der Staat sollte sich da heraushalten.

  2. Leonardtronic meint

    18.08.2016 um 22:48

    Solange die grossen Automobilkonzerne nicht vom Elektroauto überzeugt sind werden sie ja auch keine Zellfertigung aufbauen. Die Lippenbekenntnisse zum Elektroauto sind nicht ehrlich. Alle Versprechungen sind so fern in der Zukunft dass einem bange wird.
    Kodak konnte sich von der chemischen Photografie nicht lösen und gibt es heute nicht mehr. Die Autokonzerne gehen den gleichen unheilvollen Weg mit dem Verbrenner. Das Ende könnte genauso bitter werden.

  3. Martin meint

    18.08.2016 um 19:46

    Die Investitionen sollen gefälligst die großen Konzerne tätigen. Nicht der Staat also wir kleinen Steuerzahler. Daimler, BWM, VW und wie sie alle heißen schäffeln seit Jahren Milliarden Gewinne. Diese Gewinne kann man investieren. Ich als Unterdurchschnittsverdiener will keine Bürgschafften übernehmen.

  4. Dr.M meint

    18.08.2016 um 13:49

    Wenn man halt lieber 15 Milliarden für Strafzahlungen (wenn es denn reicht) ausgibt, die ja letztlich dem krampfhaften Festhalten an einer als veraltet erkannten Technologie geschuldet sind (sonst wäre ja die Betrugssoftware nicht erforderlich gewesen), dann ist für zukunftsträchtigere Investitionen eben kein Geld mehr da.
    Es wird wohl nicht so schnell gehen wie bei Nokia, aber die Gefahr eines ähnlichen Schicksals wird für die deutsche Autoindustrie mit jedem Tag des Schlafens und Zögerns größer.
    Und es redet Alles nur über Tesla als die große Konkurrenz – aber China (z.B. BYD) wird völlig zu Unrecht ziemlich komplett übersehen, aber wenn die mal nicht mehr nur im eigenen Land verkaufen, dann geht es richtig los.
    Und dann brauchen die ihre Batteriezellen selbst und werden Ihre Marktmacht gnadenlos ausnutzen.
    Batteriezellen sind die Motorentechnik von morgen – alles andere ist nicht so entscheidend. Tesla riskiert nicht umsonst Kopf und Kragen für die Gigafactory, die haben das erkannt. Aber Deutschland verkauft ja auch noch mit Begeisterung Schlüsseltechnologie wie Kuka nach China – aber: Wir schaffen das! Oder schaffen die anderen doch uns? Ich befürchte es leider.

    • berndamsee meint

      27.08.2016 um 11:37

      Ich muss Ihnen da völlig zustimmen!
      Ich habe selbst erlebt, wie KODAK in Bezug auf digitale Fotografie anlässlich der Fotokina 1990 so völlig daneben lag. Nur 5 Jahre hat es gedauert und die Profis (Journalisten) haben alle digital fotografiert und weiter 5 Jahre und die Amateure sind ins digitale Lager gewechselt … Und wo ist heute KODAK?
      Ich habe erlebt wie TELEFUNKEN, der Erfinder des Farbfernsehens, auf Grund von Überheblichkeit in der Versenkung verschwunden ist.
      Ich habe erlebt, wie die deutsche Fotoindustrie verschwunden ist, weil sie die japanische Fotoindustrie ausgelacht haben …
      Ich habe in meiner Branche (grafisches Gewerbe) erlebt, wie ganze Berufsstände über Nacht verschwunden sind, obwohl das gar nicht möglich gewesen wäre laut den Fachleuten …
      Es ist immer die gleiche Diskussion, immer das gleiche Schema: Es wird argumentiert, dass die neue Technologie keine Qualität bietet und daher völlig bedeutungslos für die Gegenwart ist und keine Zukunft hat.
      Eine letale Fehleinschätzung, da morgen schon alles anders sein kann und übermorgen bin ich dann Geschichte!
      Und übermorgen ist die deutsche Autoindustrie Geschichte … leider!
      Es gibt einen Point of No Return, den hat die deutsche Autoindustrie schon versäumt … der Vorsprung der Anderen ist bereits viel zu gross.

      Ja, von BYD redet niemand. Und sie liefern und liefern und liefern … weltweit leistbare und brauchare eCars.
      Und von Indien redet auch niemand … sie bauen und bauen und bauen …
      Und wenn ihnen ihre Länder eines Tages zu klein werden, dann liefern sie zu uns … und dann gute Nacht Deutschland und seine Industrie.

      Wir lernen nur durch Schmerz – geht anscheinend nicht anders. Wäre aber vermeidbar gewesen …
      Interessant ist, dass diesmal Gewerkschaften weitsichtiger sind, wie Industriemanager und Fachleute …

      Ja, es wird ein böses Erwachen für Mitteleuropas Industrie werden … und leider auch für uns.

  5. McGybrush meint

    18.08.2016 um 09:54

    13GWh für 325000 Autos.

    Na dann gut nacht. Das wären 40kWh für jedes Auto. Meiner Ansicht nach ist mit ein paar ausnahmen bei etwa 55kWh der der niedrigste einstig für eAutos die nicht als zweitwagen her halten. Und 100kWh halte ich in der Zukunft für „normale“ Autos ohne verzicht. In welchen Jahr diese Werte bezahlbarer Alltag sind weiss natürlich niemand. Aber das sollte das Ziel sein.

    • Fritz! meint

      19.08.2016 um 00:35

      „13GWh für 325000 Autos.

      Na dann gut nacht. Das wären 40kWh für jedes Auto. “

      Na, das ist immerhin 2x so viel wie jetzt verbaut wird. Und die deutsche Autoindustrie ist halt erst am Anfang des Beherschens des kleinen Zahlenraums von 1 bis 10. Die können noch nicht mit mehr als 2 malnehmen…

  6. goehren meint

    18.08.2016 um 08:46

    Da kann man nur sagen: Hochmut kommt vor dem Fall! Das wird nochmal ein hartes Erwachen für die erfolgsverwöhnte deutsche Automobilindustrie. Aber dann soll sich die Politik auch zurückhalten wenn wie damals wieder Importerschwernisse für asiatische Autos gefordert werden.

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