Tesla Motors hat auf dem Firmenblog ein Update für den „Autopiloten“ angekündigt. Mit dem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem können die Elektroautos des US-Herstellers bereits seit einiger Zeit teilweise von allein fahren. Durch eine stärkere Einbindung von Radarsignalen sollen Unfälle wie etwa der tödliche Crash im Mai zukünftig besser verhindert werden können. Neben technischen Änderungen gibt es auch eine erzieherische Maßnahme für Fahrer eines Tesla.
Der Stromer-Pionier aus Kalifornien erklärt in dem Blogeintrag, dass Radar ursprünglich nur als Zusatz zur Erkennung der Umgebung per Kameras hinzugefügt worden sei. Inzwischen glauben die Tesla-Entwickler, dass der Radar der zentrale Sensor des Systems sein könne. Zudem wird die Funktion eingeführt, dass denjenigen Fahrern, die mehrmals Warnungen ignoriert haben, der Autopilot-Fahrassistent kurzzeitig deaktiviert wird.
In Zukunft sollen Teslas mit aktivem Autopiloten „fast immer“ die richtige Entscheidung treffen – selbst, „wenn ein UFO (unidentifiziertes/unbekanntes Flugobjekt, Anm. d. Red.) bei schlechtesten Sichtbedingungen mitten auf der Straße landen sollte“, so der Elektroautobauer. Der Tesla-Radar könne dabei auch unter dem vorderen Fahrzeug hindurchsehen: „Das vordere Auto stößt möglicherweise in dichtem Nebel mit dem UFO zusammen, aber der Tesla nicht.“