Chevrolet hat wie versprochen noch in diesem Jahr die ersten Einheiten seines Elektroautos Bolt EV ausgeliefert. In San Francisco im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien wurden drei der Kleinwagen-Stromer an ihre neuen Besitzer übergeben. Die General-Motors-Tochter kommt damit US-Wettbewerber Tesla zuvor, der mit dem 2017 startenden Model 3 ebenfalls den Massenmarkt erobern will. In Deutschland steht der Elektro-Chevy mit etwas Verzögerung 2017 bei Konzernschwester Opel in Form des technisch baugleichen Ampera-e mit mehr als 500 Kilometer Norm-Reichweite bei den Händlern.
„All die harte Arbeit, die das Chevrolet-Team in das Design, die Technik und die Produktion der Bolt EVs gesteckt hat, hat die pünktliche Auslieferung der ersten Fahrzeuge an Kunden wie geplant möglich gemacht“, verkündete Chevrolet-Markenchef Alan Batey stolz. „Nur Chevrolet kann ein Fahrzeug wie den Bolt EV mit wegweisender Technik und modernem Design anbieten, das auch noch Fahrspaß bietet und zu einem erschwinglichen Preis erhältlich ist“, so Batey weiter. In den USA wird der Bolt ab 37.500 Dollar vor Steuern angeboten.
Zu welchem Preis und wann genau Opel seine Variante des kompakten Stromers auf den Markt bringen wird, ist noch offen. Zuletzt wurde spekuliert, dass es zu einigen Monaten Verzögerung kommen könnte, bis die Großserienfertigung des Bolt – und damit auch des Ampera-e – anlaufen wird. Kaufinteressenten können sich die Wartezeit auf Opels erstes reines Elektroauto mit einem neuen Video vertreiben, das die Produktion des Chevrolet Bolt von der Versiegelung der Batterie bis zur Endmontage im Zeitraffer zeigt.
bübchen meint
Hmm, ganz ehrlich. Das schwiegermutterfreundliche Design ist nicht so meins. Da warte ich lieber auf das Model 3.
JuergenII meint
Die Preise haben es in sich! Nach heutigem Rechnungsstand etwas über 40.000 Euro netto, will man die Assistent-Systeme. + MWSt geht man streng Richtung 50.000 Euro. Respekt, soviel für einen Opel auszugeben hat was. Das man in den Preisregionen dann auch noch für DC-Lader kräftig zur Kasse gebeten wird…
Nun GM wird schon wissen was sie da machen. Gut die erste kleine Jahresproduktion werden sie wohl verkaufen. Aber wenn das Model 3 aufschlägt, dürften die Preise purzeln.
Bin nur gespannt wer das zahlt. In den Preisregionen würde ich dann doch eher zu BMW tendieren. Und bzgl. der Akkugröße dann doch eher zum Renault Zoe. Hat zwar nicht die Vielzahl an technischen Gimmicks, fährt aber mit 40 kWh auch eine Zeitlang und kostet + Akkumiete gerade mal 23.000 Euro.
raleG meint
Video bei 1:07: Wenn jede einzelne Batterie von 3 Personen von Hand zur Montage geschoben wird, können die Stückzahlen nicht hoch sein ;)
Michael L. meint
Das sieht doch noch arg nach Prototypenbau aus :-D
Gleich drauf sieht man aber einen automatischen Transportschlitten der die Batterie unter das Auto hebt. ;-)
Andilectric meint
Sehr interessantes Video. Vielen Dank an das Ecomento-Team an dieser Stelle! Eine technische Frage, die vlt. schon irgendwo beantwortet wurde, aber ich habe nix gefunden. Welche Lichttechnik kommt beim Ampera-e eigentlich zum Einsatz? Sieht zwar aus wie LED-Projektortechnik, könnte aber auch Xenon sein…
Fritz! meint
Es gibt ja den amerikanischen Konfigurator bereits im Internet, ich suche gleich mal den Link. Ich bilde mir aber ein, das LED gegen Aufpreis möglich sein sollte. Sagte irgendwer in einem Forum (wo auch immer).
http://www.chevrolet.com/bolt-ev-electric-vehicle/build-your-own.html#/trim
Hier der Link für den Konfigurator (USA). Viel Spaß…