In einer Studie der American University Kogod Business School wurde analysiert, zu wieviel Prozent Autos „Made in USA“ sind. Berücksichtigt wurde die Herkunft der verwendeten Teile, die in den USA genutzte Arbeitskraft sowie heimische Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass schon bald ein Elektroauto der amerikanischste Pkw auf dem US-Markt sein könnte.
Aktuell liegen die Modelle Buick Enclave, Chevrolet Traverse und GMC Acadia – allesamt SUVs – vorne, die zu 90 Prozent in den Vereinigten Staaten entstanden sind. In einigen Monaten könnte jedoch der dritte Großserien-Stromer von Elektroauto-Pionier Tesla Motors die Führungsposition übernehmen: 95 Prozent des Model 3 werden ihren Ursprung in den USA haben, so die Analyse der Kogod Business School. Maßgeblich verantwortlich dafür ist das flach im Boden untergebrachte Batteriepaket. Tesla produziert den Akku selbst und errichtet zu diesem Zweck gerade im US-Bundesstaat Nevada die Gigafactory.
Die Batterie spielt bei der Produktion von vollelektrischen Autos eine entscheidende Rolle: Sie nimmt viel Platz in Anspruch, erhöht das Gewicht und treibt die Herstellungskosten im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen deutlich in die Höhe. Tesla setzt bei seinem Kompaktauto Model 3 erstmals neu entwickelte Akkuzellen vom Typ 2170 ein, die effizienter arbeiten und kostengünstiger hergestellt werden können. Bei den bereits erhältlichen Stromern Model S und Model X kommt dagegen vorerst weiter das Format 18650 zum Einsatz, das Tesla nicht selbst produziert, sondern von seinem japanischen Technologiepartner Panasonic bezieht.
A.Hofer meint
Wenn dann beim i3 etwa eine Hydraulikpumpe unbeachtet versagt..?
Zum Glück hat das Qualitätsmanagement von TSLA diese defekten Teile im Vorfeld aussortiert.
Für das sicherste und leistungsfähigste (Preis/Leistung+ Technologie+ Antrieb) Fahrzeug seiner Klasse- Abgasprobleme gibt es mit „ZERO TAILPIPE“ auch keine.
Der Zulieferer im Qualitätsdefizit setzt lt. Wikipedia 41% des Jahresumsatzes mit VW (Verbrenner+AbgasBetrug) um- wenn das kein Anreiz gewesen wäre nicht zu wollen, dass es zeitnah kommt das Model 3- bzw. Qualitätsmängel zu liefern ..
Ich bin Tesla Motors sehr dankbar für dieses verantwortungsvolle Qualitätsmanagement und freue mich auf mein Modell 3.
Was für ein Armutszeugnis, dass der Zulieferer SHW jetzt Tesla Motors verklagen möchte.. (electrek/ IT-times)
Ein Armutszeugnis, die Unfähigkeit Qualität zu liefern oder das nicht wollen*via Klage monitär ungeschehen machen zu wollen. Wegen solch unfähigen Zulieferern war bereits das Model X stark verzögert ausgeliefert worden- hätte Tesla Motors seinerzeit nicht den Liefervertrag einseitig beendet (der Zulieferer verklagte daraufhin Tesla auf Zahlung der Auftragssumme, ohne jemals in der Lage gewesen zu sein entsprechende Ware zu liefern) würde es wohl bis heute kein Model X mit Flügeltüren (und den Hubzylindern eines anderen fähigen Zulieferers) geben. Wunderbar, dass TSLA diesmal das Qualitätsmanagement optimiert hat, um TSLA vor großen Schäden durch Dritte hervorgerufen wirkungsvoll zu schützen.
BHE meint
Eigentlich eine Chance für die deutsche Auto-Industrie die verschlafene Zeit einzuholen. Präsentation eines Mittelklassewagens bis Mitte des Jahres 2017.
Produktionsbeginn Januar 2018. Auslieferung Februar 2018. Eckdaten wie Tesla Model 3.
Zeigt doch mal was ihr könnt ausser hirnloser unseriöser Werbung.
MAKE EUROPE GREAT AGAIN.
Chris meint
Ich habe ehrlich gesagt schon darüber nachgedacht meine Model 3 Reservierung zu stornieren, weil mich das America first nur ankotzt und Musk das scheinbar auch noch toll findet. Der größte Schaden, den er der Marke Tesla antun kann. Vielleicht dann doch lieber einen Volkswagen kaufen. Nationalistisches Denken liegt ja scheinbar wieder voll im Trend. Kotz.
Christoph meint
Vielleicht überdenkst du deine Ansicht nochmal.
Elon Musk ist nicht der, der auf kurze Sicht denkt. Zumindest bisher nicht.
Sein Engagement als Berater der Regierung empfinde ich eher als Chance seine Ideen von Klimaschutz und Energie auch bei der aktuellen US-Regierung einzubringen.
Warten wir es ab.
Dr.M. meint
Ja, so etwas in der Richtung hatte ich auch schon überlegt.
Ich gebe ja zu, dass Elon Musk sich hier sicher in einer Zwickmühle befindet und er es sich mit niemandem verscherzen will (wer weiss, wie toll einige „seiner“ Investoren den Trump so finden), bis der Alptraum namens Trump vorbei ist. Aber auch das mit dem „in vier Jahren vorbei“ weiss man ja nie. Und mit jedem Arbeitsplatz mehr in USA steigen die Chancen auf eine Wiederwahl.
Und sich (vgl. vorgestern Elon Musk auf Twitter) an der Aussage von Rex Tillerson festzuhalten, wonach der angeblich den menschengemachten Klimawandel zumindest wenigstens mal nicht leugnet, naja, finde ich etwas dürftig. Und ob ich da einem Ex-Exxon Manager glauben würde und ob der diese Erkenntnis in die Tat umsetzt bzw. umsetzen kann….
Etwas Ruhe in die Sache könnte ja eine baldige klare Ankündigung zum Standort und Baubeginn der Gigafactory 2 auch zur Fertigung des Model 3 in Europa bringen – wo genau und wann es losgeht, das wäre sicher ein Argument, um nicht zu Unrecht kritischen Geistern hier etwas entgegnen zu können.
Aber eins ist glasklar:
Ich möchte ganz sicher einen Kauf des Model 3 nicht als Statement für Donald Trump missverstanden wissen und mich deswegen entweder rechtfertigen müssen oder das Auto morgens gleich zerkratzt und/oder beschädigt oder gleich abgefackelt vorfinden. Und wenn Trump in dem Tempo und so weitermacht wie in der vergangenen (gerade einmal ersten!!) Woche, dann sind wir bald dort angekommen.
Ich war mir jedenfalls noch nie so unsicher mit einem Kauf des Model 3, so toll ich ja auch finde, was Tesla macht, gar keine Frage, aber und noch ist es ja nur eine Reservierung. Und wenn Trump so weitermacht, sorry, Elon, bei allem Respekt, aber da habe ich wirklich ganz grosse Probleme mit dem Kauf eines Tesla.
Somebody meint
Elon Musk ist gerade dabei, das mühsam aufgebaute Image zu zerstören. Wie er sich Trump andient, ist bestürzend. Woran man wieder sieht: Geld geht vor Moral. Natürlich ist es nach wie vor ein gutes Auto, aber wenn Tesla in Zukunft für „America first“ steht und somit für Trump, dann werde ich mir dreimal überlegen, in Zukunft einen möglicherweise erschwinglichen Tesla zu ordern.
Dr.M meint
http://manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-1131901.html
Das passt leider dazu…. Titelanwärter für den Preis des größten Opportunisten… Schade.
H2O3 meint
Made in USA? Hm, nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal!
Ist aber nicht so schlimm, wird zukünftig sowieso alles für den abgeschotteten Binnenmarkt produziert :)
Fritz! meint
Ne, so ist das nicht. Das Trump hat nichts gegen den Export von Ami-Produkten, ganz im Gegenteil. Es will halt nur nichts importieren, was nicht auch ein Ami herstellen könnte.
Das einzige, was Tesla passieren kann, daß Trump mit seiner Abschottungspolitik die anderen Staaten so verärgert (durch Zölle u.a.), daß die ihrerseits auch Zölle für alles aus den USA erheben und Tesla damit merklich teurer wird.
Dr.M meint
Da wird sich Donald Trump aber bestimmt freuen…..
Aber wenn ich mir die Diskussionen auf Twitter so ansehe, da gibt es schon einige Leute, die von der Nähe von Elon Musk zur neuen US-Administration alles andere als begeistert sind.
Und ob man als Model 3 Käufer unbedingt dazu beitragen will, dass Trump auch noch auf bessere Arbeitsmarktzahlen verweisen kann….
Leonardtronic meint
Trump wird in 4 Jahren wieder in der Versenkung verschwinden. Aber Tesla bleibt und wird immer besser.
Bomel meint
Genau. .. und dank dem Vorleben einer wirklich nachhaltigen Fahrzeugentwicklung erwachen die europäischen Dampflokomotivenproduzenten. … was ist Qualität?? !!!!
Lenzano meint
Was ist Qualität, ist genau die richtige Frage. XD
Ich denke Qualität bedarf keiner regelmäßig aufgezwungenen Inspektionen und Bauteile die nur so und so lange halten, dass früher oder später ein Werkstattbesuch zu erwarten ist.
Ich lasse mich nicht von einem Trump beeinflussen, was die Bestellung des M3 angeht.
Es werden ja auch nicht weniger VW Diesel gekauft, warum? Bestimmt nicht weil der Ärger über die Betrügereien nicht gross genug ist oder es letztendlich keinen interessiert.
Rene meint
Genau.
Habe mich auch gerade für ein Model 3 entschieden – aber einen i3 – der kommt aus Europa.
Europe first!