Toyota hat seinen Kleinwagen Yaris aufgefrischt, auch die Hybridversion wurde dabei überarbeitet. Der japanische Hersteller gibt an, mehr als 900 neue Teile verbaut zu haben, die für mehr Dynamik, größeren Fahrkomfort und verbesserte Sicherheit sorgen sollen. Verbrauch und CO2- Emissionen des kleinen Hybriden sind gleichgeblieben und liegen nach NEFZ-Norm bei 3,3 l/100 km sowie 82 g/km. Der Yaris gehört zu den beliebtesten Fahrzeugen in seinem Segment und ist vor allem in der Hybridversion sehr gefragt. Europaweit entscheiden sich laut Toyota vier von zehn Käufern für die Kombination aus Benzin- und Elektromotor. In Deutschland sogar 60 Prozent.
Ab Werk kommt der hybride Yaris mit integriertem LED-Tagfahrlicht und Toyota Safety Sense, das ein Pre-Collision System mit Notbremsassistent, einen Fernlicht- sowie einen Spurhalteassisstent kombiniert. In höheren Ausstattungsversionen ist außerdem eine Verkehrszeichenerkennung mit an Bord. Darüber hinaus sind je nach Ausstattung ein Lederlenkrad, ein 4,2 Zoll großes TFT-Farbdisplay und 15 bzw. 16 Zoll große Leichtmetallfelgen Serie. Bei gewählter Zwei-Farb-Lackierung weist das Interieur die jeweils abgestimmten Farbkombinationen zur Außenlackierung auf.
Für den neuesten Hybrid-Yaris verspricht Toyota dank einer neuen Motoraufhängung und einer modifizierten Antriebswelle ein noch niedrigeres Geräusch- und Vibrationsniveau. Der Fahrkomfort soll zudem durch verringerte Wankbewegungen und komfortablere Stoßdämpfer verbessert worden sein, die elektrische Lenkunterstützung eine direktere Rückmeldung geben.
Der Statistiker meint
Und ich bleibe bei meiner Meinung. Hybride (auch Plug-In Hybride) sind und bleiben Verbrenner!
Vielleicht mit etwas weniger Verbrauch, da durch Rekuperation und das elektrische Fahren im Stop and Go Verkehr schon einiges einspart. Aber die NEFZ-Verbrauchswerte von Hybriden sind illusorisch.
Ich sehe diese Technologie bestenfalls als Brücke zum reinen e-Auto, welches zukünftig (2025-2030) der Standard bei Neuwagen werden wird.
eV_er_sOr meint
Na Herzlichen Glückwunsch für diese Erkenntis, was anderes sieht der Hersteller in dieser Technologie auch nicht….
Fritz! meint
Es hat da oben keiner was anderes behauptet. Es sind Verbrenner, die eine elektrische Hilfe erhalten. Damit sind sie immer noch (gerade auch, weil es Benziner sind) deutlich sauberer als alle Diesel dieser Welt. Und somit ein Schritt in die Richtung zu mehr Sauberkeit. Wenn Toyota es schafft, mit günstigen Hybriden die Käufer von den richtig giftigen Dieseln wegzulocken, ist doch schon was gelungen. Und nach 2 Hybriden sind die Kunden auch reif für ein echtes E-Auto, da sie Strom ja schon kennen.
EcoCraft meint
Aber so einfach wird ein Yaris nicht den Platz eines Diesels einnehmen. Schon allein weil er gar nicht das richtige Fahrzeugssegment ersetzt. Dieselfahrer legen meist weite Strecken zurück (damit er sich rechnet). Langstreckenfahrer sind aber meist nicht im Kleinwagensegment (dazu zähle ich den Yaris) unterwegs. Diese haben eher eine C- oder E-Klasse, fahren A4 oder A6 oder den 5er BMW. Jemand der so ein Auto gewohnt ist (nicht nur vom Prestige) wird sich schwer tun in ein Yaris zu wechseln.
Frank meint
Wir fahren Leaf und Outlander PHEV. Natürlich ist der Leaf erste Wahl, auch für etwas längere Strecken. Spätestens wenn ein Anhänger bewegt werden soll oder Fahrräder mitmüssen, ist der PHEV dran. Der bewegt auch Wohnwagen souverän und steile Wiesenauffahrten sind mit dem hervorragenden elektrischen Allradsystem kein Problem. Über nun fast 60000 km lag dabei der Benzinverbrauch bei realen 3,3 l/100 km, da viele Alltagsstrecken rein elektrisch gefahren werden. Ich finde, PHEVs haben noch ihre Berechtigung. Für Wohnwagenbetrieb sollten schon 150 kWh an Bord sein, damit das rein elektrisch Spaß macht.
Martin meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.