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Deutschland braucht 35.000 Elektroauto-Ladepunkte bis 2020

22.02.2017 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

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Bild: Smatrics

Noch fristen Elektroautos in Deutschland ein Nischendasein. So gut wie alle großen Autohersteller haben mittlerweile aber angekündigt, bis Ende des Jahrzehnts zahlreiche rein elektrische Stromer-Modelle auf den Markt zu bringen. Damit mit den Elektro-Pkw auch längere Strecken gefahren werden können, arbeiten Politik, Energieunternehmen und Autokonzerne am Aufbau einer flächendeckenden Ladeninfrastruktur für Deutschland . Das Projekt LADEN2020 hat ermittelt, wie hoch genau der Gesamtbedarf an öffentlichen Ladepunkten ist.

„Bislang gab es noch keine fundierte Methode, um den Gesamtbedarf an öffentlichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge zu bestimmen. Wir konnten nun erstmals eine systematisch nachvollziehbare Strategie zum Aufbau einer robusten und bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Alltags- und Fernverkehr vorlegen“, erläutert Dr. John Anderson, Projektleiter im Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) kam das DLR zu dem Ergebnis, dass für eine Million Elektrofahrzeuge etwa 33.000 öffentliche- und halböffentliche (bspw. beim Einkaufen) Ladepunkte für den Alltagsverkehr erforderlich sind. Bei Wegen von mehr als 100 Kilometern Länge werden bis 2020 etwa 2600 öffentliche Ladepunkte benötigt. Zusätzlich dazu sind bis zu 4000 Schnellladepunkte für den Alltagsverkehr empfehlenswert, so das Forscherteam.

Private Ladepunkte verringern Bedarf an öffentlichen Stationen

Eine öffentliche Ladeinfrastruktur am Straßenrand in Wohngebieten ist der Analyse zufolge wegen der langen Belegungszeiten für den Alltagsverkehr ineffizient. Um den Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge nennenswert zu erhöhen, benötigen Plug-in-Hybride zudem mehr öffentliche Ladepunkte als rein batteriebetriebene Fahrzeuge.

Mit der steigenden Reichweite zukünftiger elektrischer Fahrzeugmodelle verringert sich der Ladeinfrastrukturbedarf laut den Forschern kaum: Erhöht sich die Reichweite der Fahrzeuge um 50 Prozent, so reduziert sich demnach der Bedarf an öffentlichen Ladepunkten um lediglich 17 Prozent. Gleichzeitig werde durch den höheren Anteil von privaten Ladepunkten der Bedarf an öffentlicher- und halböffentlicher Ladeinfrastruktur deutlich verringert. Bereits eine Steigerung der Lademöglichkeit in privaten Haushalten um 10 Prozent soll den Bedarf an öffentlichen Stationen um 20 Prozent sinken lassen. Da nicht jeder Nutzer über einen privaten Ladepunkt verfügt, bleibe jedoch ein großer Bedarf im öffentlichen Raum bestehen.

Bessere Grundversorgung mit Ladepunkten im Fernverkehr

Für den Fernverkehr analysierten die Wissenschaftler zunächst eine Basisladeinfrastruktur, die das Durchqueren Deutschlands mit elektrischen Fahrzeugen erlaubt. Dafür wären 650 Ladepunkte für die Autobahnen und 179 Ladepunkte für Bundesstraßen erforderlich. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, müsse die Grundversorgung im Fernverkehr durch mehr Ladesäulen pro Standort ergänzt werden. So sei an Wochenenden und in Ferienzeiten mit einer höheren Nachfrage zu rechnen, als an gewöhnlichen Werktagen. Eine empfehlenswerte Maßnahme sei den Forschern nach, Ladepunkte im Fernverkehr zu ballen, damit für Fahrer eines Elektrofahrzeugs die Wahrscheinlichkeit steigt, schnell eine freie Ladesäule zu finden.

Stufenweiser Ausbau der Ladeinfrastruktur bis 2020

Das Fazit der DLR-Analyse lautet, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur stufenweise erfolgen sollte. Um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, sei es sinnvoll, zu Beginn mehr Ladepunkte pro Elektrofahrzeug anzubieten. Dadurch werde die Sichtbarkeit der Ladeinfrastruktur gesteigert und das Vertrauen potentieller Nutzer in die Elektromobilität gefördert.

Der vollständige Schlussbericht des Projekts LADEN2020 ist auf der Website des DLR einsehbar (PDF)

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Via: DLR
Tags: Ladestationen, SchnellladenAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. holi meint

    23.02.2017 um 09:20

    Wieder eine überflüssige Studie.Wenn man weiß , das es 2015 14209 Tankstellen
    für 42 000 000 Pkw ( ADAC Angabe ) gab und die Reichweite von eAutos bald gleich groß sein wird kann leicht abschätzen wie viele Ladepunkte nötig sind.So werden
    alte Erkenntnisse wieder teuer mit Steuergeld als neu verkauft…

    • "ELMO" meint

      23.02.2017 um 12:14

      Naja, wegen der Ladezeiten genügt es nicht, eine Tankstelle mit bspw. 6 Zapfsäulen durch einen Ladestandort mit 6 Ladeanschlüssen zu ersetzen.

      • "ELMO" meint

        23.02.2017 um 12:17

        Allerdings kompensieren private Lademöglichkeiten natürlich den Gesamtbedarf. Dennoch, wenn man es etwas genauer abschätzen will, darf man schon ein bisschen rechnen und kalkulieren – einfach so übertragbar ist es jedenfalls auf keinen Fall…

  2. newchie meint

    23.02.2017 um 07:10

    An der Tankstelle zahle ich bar oder mit EC weiterhin ist jetzt auch NFC möglich.

    Was der Kartenblödsinn werden soll entzieht sich seit 5 Jahren meiner Kenntnis!

    Ich meide diese Kartenladesäulen inzwischen komplett und das bei 120.000 elektrischen km.

  3. Wännä meint

    22.02.2017 um 23:29

    Energiekonzerne, Fahrzeughersteller, Tankstellen-Ketten, Kommunale Energieversorger und etliche Subunternehmen. Alle wollen etwas vom Kuchen abhaben, bauen ihre eigenen Netze, schließen sich teilweise zusammen mit dem Ergebnis, dass der leidgeprüfte E-Mobilist das halbe Handschuhfach voll mit Tankkarten oder das smartphone voll mit Tank-Apps hat.

    Habe diesbzgl. eine Antwort vom ADAC erhalten:

    „Die unterschiedlichen Anbieter setzten verschiedene Zugangs- und Abrechnungssysteme ein (Chipkarte, RFID-Karte, Mobiltelefon, SMS, Smartphone) ein, so dass die Ladesäule nur für registrierte Teilnehmer nutzbar ist. An der Lösung dieses Problems wird schon seit längerer Zeit gearbeitet.
    Im dritten Fortschrittsbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) vom Mai 2012 wird optimistisch angekündigt: Die Energiewirtschaft geht davon aus, dass bis 2014 ein Anteil von 90 Prozent der öffentlichen Ladesäulen ein für alle Kunden frei zugängliches Laden technisch zulassen wird. Dem hinkt die Wirklichkeit hinterher, nicht einmal derzeit neu gebaute Ladesäulen erfüllen diese Erwartung.
    Absehbar ist, dass es noch einige Zeit dauert, bis ein für alle Kunden frei zugängliches System eingerichtet wird. Dies wird wohl online über eine smartphone-App erfolgen, denn dann sind die Kosten für die Nachrüstung aller Ladesäulen und die Ausrüstung aller Kunden mit dem neuen Zugangssystem
    am günstigsten. Der ADAC wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass dies rasch
    erfolgt.“

    • Peter W. meint

      23.02.2017 um 07:03

      So wie ich den ADAC kenne wird er sich vor allem dafür einsetzen, dass es kein Fahrverbot für Diesel in Innenstädten gibt.

  4. "ELMO" meint

    22.02.2017 um 17:08

    Hm, 35.000 Ladepunkte im Sinne von Standorten oder Anschlüssen? Das kommt mir – wenn es um Anschlüsse geht – auch sehr wenig vor (siehe „Io“ ganz unten) und wohl auch weitaus früher erreichbar.

    Denn wie haben wir erst kürzlich hier auf ecomento gelernt: Von 2015 bis 2016 ist die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte (dort Anschlüsse gemeint) von unter 6.000 auf knapp 25.000 hochgeschnellt, also über 19.000 neue Anschlüsse in einem Jahr. Siehe:
    https://ecomento.de/2017/02/08/zahl-der-elektroauto-ladepunkte-gestiegen-ausbau-bei-schnellladern-hinkt-hinterher/

  5. Leonardo meint

    22.02.2017 um 13:09

    Wenn mein derzeitiges Elektroauto die Reichweite des Ampera-E hätte, wäre ich die letzten 2 Jahre ohne Schnellladung ausgekommen. Sogar der Urlaub in Kroatien wäre dann möglich gewesen.
    Ich bin der Meinung, daß steigende Akkukapazitäten sich sehr stark auf die Verbreitung von Schnellladern auswirken werden.
    Wem reichen denn 400km mit einer Ladung nicht?

    Der Betrieb von Schnellladesäulen wird nur an sehr wenigen Plätzen (vorrangig Autobahn) notwendig und damit rentabel sein.

    In den Städten stellt sich dann aber auch die Frage aller Fragen:
    Braucht jemand der so Zentral wohnt daß seine Wohnung über keine Garage/Stellplatz zum Laden verfügt (Laternenparker) überhaupt ein Auto?

    • Agnitio meint

      22.02.2017 um 14:58

      „Braucht jemand der so Zentral wohnt daß seine Wohnung über keine Garage/Stellplatz zum Laden verfügt (Laternenparker) überhaupt ein Auto?“

      Können Sie mir den Zusammenhang dieser steilen These erläutern?
      Es gibt genug Menschen, die nicht nur auf Arbeit, zum Kindergarten und zurück pendeln. Ob diese Menschen ein Eigenheim inkl. Ladebox haben, hat ja mit Ihrem Bedarf an Mobilität nichts zu tun.

      • Leonardo meint

        22.02.2017 um 16:53

        Deshalb habe ich es als Frage formuliert.
        Ich bin Handwerker und auch in Städten tätig, dort sind Wohnstraßen auch tagsüber vollgeparkt. Sind diese Fahrzeuge notwendig? Sollte nicht Carsharing oder ähnliches weiter vorangetrieben werden!
        Zum Laden:
        Soll man für jeden Nachtparkplatz eine Ladegelegenheit zur Verfügung stellen oder ist es besser Tankstellenähnlich Ladeparks mit Schnellladern zu bauen wo man dann wöchentlich lädt. Was wird kommen? bzw. wer bezahlt das?

        • Peter W. meint

          22.02.2017 um 17:10

          Ich habe an anderer Stelle schon vorgeschlagen, dass Parkplätze und Parkhäuser die in der Stadt von Anwohnern genutzt werden nach und nach mit Ladestellen ausgestattet werden sollten. Dann hätte man einen Anreiz ein Elektroauto zu kaufen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Ladestellen nach Bedarf eingerichtet werden. Oft sind ja die Parkplätze ganzer Straßen für Anlieger reserviert, und es solte möglich sein, dass die Anwohner die Elektroautos kaufen mit einer Ladestation in der Straße ‚belohnt‘ werden.

    • "ELMO" meint

      22.02.2017 um 16:28

      Je nach Weg zur Arbeit schon. Die über 30 km wären in meinem Fall zwar mit ÖPNV möglich, aber es wären tägl. mind. 1,5 Stdn. Verlust an „Familienzeit“. Zum Glück kann ich bei der Arbeit laden.

  6. Lewellyn meint

    22.02.2017 um 11:42

    Wie wäre es mit einer Förderung privater, aber öffentlich zugänglicher Ladesäulen?
    Wen man da die richtigen Anreize setzt, braucht man die Ladesäulen nicht selber bauen. Schaffung eines einheitlichen Abrechnungssystems mit den NFC-Chips der Girokarten. Steuerliche Vereinfachung der Stromabgabe.

    Das machen Firmen und Geschäfte dann auf ihren Kundenparkplätzen.
    Aber so weit reicht die Denke noch nicht. Der Zentralismus ist schwer zu besiegen.
    Und im Grunde will das Verkehrsministerium das alles erst, wenn VW seine MEB-Plattform serienreif hat. Bis dahin wird sich nichts entscheidendes tun, Lobbyismus sei dank.

  7. UliK meint

    22.02.2017 um 11:36

    Jawoll, die Deutschen brauchen wieder eine hochoffizielle Studie einer Hochschule um das zu bestätigen was Tesla schon seit Jahren weltweit macht. Aber die machen es wenigsten wirklich flächendeckend.
    Hier ein lesenswerter Link zum Thema Ladeinfrastruktur:
    https://www.electrive.net/2017/02/09/auf-der-langstrecke-mit-dem-bmw-i3-94-ah/

  8. lo meint

    22.02.2017 um 09:23

    35.000 Ladepunkte? Fehlt da nicht ne Null?
    Eine Studie die mir sagt, dass zu Ferienbegin mehr los ist. Echt jetzt?
    Mehr Säulen pro Standort sind besser – jeder der hier mitliest wusste auch das schon.

    • Agnitio meint

      22.02.2017 um 15:02

      Ich denke auf die „richtige Anzahl“ kommt es an. Vor allem wenn es sich um volkswirtschaftliche Kosten von derzeit >10T€ pro Ladebox dreht.
      Da Ladeboxbetrieb noch kein wirtschaftliches Business ist, sind es halt im Moment erstmal Kosten aus Förderungen/Steuergeldern.

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