Porsche bringt 2019 mit dem Sportwagen Mission E sein erstes reines Serien-Elektroauto auf den Markt. Der schwäbische Hochleistungsstromer soll in unter 3,5 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen, mehr als 500 Kilometer mit einer Ladung der Batterie fahren können und sich in nur 15 Minuten zu 80 Prozent wiederaufladen lassen. Neben dem Mission E will Porsche in Zukunft weitere neue Elektrofahrzeuge anbieten, erklärte Firmenchef Oliver Blume im Rahmen der Auto Show Shanghai.
Mit dem Mission E liegt Porsche laut Blume im Zeitplan. Zunächst sei der Elektroantrieb in umgebauten Panamera-Karosserien getestet worden, seit kurzem der erste Prototyp unterwegs. Welche weiteren elektrifizierten Modelle zusätzlich zu der Sportwagen-Flunder angeboten werden sollen, ließ der Porsche-Chef noch offen. Er verriet lediglich, dass derzeit alle Segmente geprüft würden.
„E-Mobilität und Porsche passen bestens zusammen. Das wird nicht nur der Mission E als rein elektrisch betriebenes Fahrzeug beweisen, wenn er 2019 auf den Markt kommt“, so Blume. Aktuell gibt es bei dem Zuffenhausener Traditionshersteller exklusiv teilelektrische Plug-in-Hybride mit begrenzter Elektro-Reichweite zu kaufen. Blume zufolge seien die Modelle mit einer Kombination aus Verbrenner, E-Maschine und kompakter Batterie mit Stecker bereits elektromobile Vorzeigeprojekte.
„Das alles sind hochattraktive Modelle, die bestens zur Marke passen. Wir nutzen die Erfahrungen aus dem Rennsport, um unsere Serienfahrzeuge Porsche typisch elektrisch zu interpretieren“ so Blume. Er verwies darauf, dass mit dem Panamera Turbo S E-Hybrid seit kurzem erstmals ein Plug-in-Hybrid die Top-Ausführung einer Baureihe ist. Blume betonte aber auch, dass zukünftig trotz Elektro-Offensive bei Porsche weiter an der Optimierung herkömmlicher Antriebe gearbeitet werde.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
>> Blume betonte aber auch, dass zukünftig trotz Elektro-Offensive bei Porsche weiter an der Optimierung herkömmlicher Antriebe gearbeitet werde. <<
Der Tag wird kommen, an dem der Vorstandsvorsitzende aufgrund Anratens seines Finanzvorstands solche Entwicklungsausgaben angesichts der ERHEBLICH größeren Notwendigkeit der anderweitigen Verwendung dieser Gelder, z.B. für F&E von E-Auto-Komponenten o.ä., solch "Optimierung herkömmlicher Antriebe" einstellen lässt. Nicht zuletzt aufgrund Unwirtschaftlichkeit – wo keine Nachfrage mehr ist, muss auch nicht mehr weiter optimiert werden.
Früher oder später – aber definitv!
der Wartende meint
Leute, wartet doch etwas ab, dieses „VW“ gebashe hier ist mittlerweile absolut lächerlich. lets wait and see… ein für mich und meine Fahrrealität infrage kommender Tesla beläuft sich auf ca. 150000€ – sieht aus wie ein Mazda von außen und ein Pontiac innen – mit nem Flachbildschirm … yeaahhh. kein Mensch weiß aktuell ob sich Model 3 rechnet noch ob es den Qualitätsansprüchen der Käufer entspricht – das Auto gibt es noch nicht!!!! Warum sagt Musk die ganze Zeit das das Model 3 nicht das non plus ultra ist und alle besser das Model S kaufen sollen? Versteht mich nicht falsch: nach meiner ersten Testfahrt mit einem Tesla will ich auch einen aber wenn Porsche und Co. soweit ist, wird deren Auto nicht schlechter sein… Verarbeitung und Innenraum, Service und Design wird bei weitem schicker ausfallen, da bin ich sicher. Sollte ich falsch liegen dann ist das auch ok ;-) … und ich warte auf den e-Polo
Sebastian meint
Die Verarbeitung wird Tesla schon noch anpassen. Das was nie das absolut erklärte Ziel von Tesla! Wer auf solche Dinge steht, ist bei den dt. Hersteller gut aufgehoben. Leute mögen das elektrische cruisen, das Platzangebot im Model S, ein Autopilot der über tausende KM funktioniert usw. usw. Demnächst kann man vom Nordkap bis Ankara mit einem Tesla fahren.
Mit einem E-Porsche auch?
S EDE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
kai meint
Den ePolo gibts schon seit 2012 – heisst halt Renault Zoe?
Sebastian meint
Tesla hatte anfangs auch keine SuC zu bieten. Was aber langsam wirklich eng wird, ist der Platz an den Rastplätzen/Höfen. Wenn Porsche denkt das die Leute zum Porsche Center fahren, um aufzuladen, dann kannste den ganzen Käse direkt einstampfen.
Ein Porsche ohne brumm brumm ist eh kauf verkäuflich. Lustig sind die ganzen Meldungen dennoch.
Die Frage bleibt, wo der VW Konzern die ganzen Akkus kaufen möchte?
Dr.M meint
Und es wurde noch nichts über den Preis des Fahrzeugs bzw der Fahrzeuge gesagt, das wird sicher auf solidem Porsche – Niveau liegen. Und das dürfte zumindest für diese Flunder über dem heutigen (!) Preis von Tesla beim Model S P100D Ludicrous liegen. Und wer weiß, was Tesla in zwei Jahren 2019 nach dem nächsten Facelift des Model S innen und außen und den neuen Batteriezellen bei Beschleunigung und Reichweite hinbekommt. Im Moment sind die ja noch mit dem Model 3 beschäftigt, aber das dauert nicht mehr so lange.
Und es gibt das Supercharger Netzwerk – und wer weiß, mit welchem Tempo man in zwei Jahren dort laden kann.
Das Problem wird der Preis und die Verfügbarkeit der Batteriezellen werden – Elon Musk weiß schon, warum er diese entscheidende Technologie und deren Herstellung lieber unter eigener Kontrolle haben will. Da hat er so einiges rechtzeitig richtig gemacht.
150kW meint
Der Preis soll unter dem des Panamera (90.000€) liegen.
Sebastian meint
Ja klar, ein Porsche mit Akkus für 500 KM für unter 100.000 Euros. Märchenonkel hat geschrieben. Meine nicht Dich, sondern die Schreiberlinge von VW Mutterschiff.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Es kann schon sein: auch in den Preislisten aktueller Verbrenner-Fahrzeuge gibt es Basismodelle, die „supergünstig“ und als Einstiegsmodell deklariert sind. Quasi „ab…“.
Das Problem: Man kann sie nicht wirklich bestellen. Unter diesem Aspekt mag das also schon zutreffen ;)
Peter W meint
Irgendwie kann ich es nicht so recht verstehen. Da gibt es eine Ami-Limo, die in unter 3 Sekunden auf 100 beschleunigt, und Porsche kommt mit 3,5 Sekunden daher. Ist das mit den 2,8 Sek. bei Tesla ein fake? Oder beschleunigt der Tesla nur bis 96 km/h in 2,8 Sek, und wie lange braucht er dann bis 100?
Wer kennt sich da aus?
Fritz! meint
Ja, das ist schon (im Bezug auf Tesla) peinlich, was Porsche da abliefert. Die offiziellen Angaben von Tesla lauten:
Model S P100D
0 bis 100 km/h in 2,7 Sekunden
613 km NEFZ Reichweite
(https://www.tesla.com/de_DE/models/design?redirect=no)
Und wie Sie schon gesagt haben, daß ist eine 5 oder 7 sitzige Familienlimousine, die diese Werte hat.
Gut, wahrscheinlich wird der Porsche seine Beschleunigung auch 10 mal hintereinander schaffen, der Tesla wird ab dem 3. Mal dann auf 4 Sekunden abfallen, aber wie oft kommt das in der Praxis vor?
ecomento.de meint
Das sagt Porsche dazu:
https://ecomento.de/2016/06/20/porsche-manager-teslas-beschleunigungs-upgrade-ludicrous-nur-eine-fassade/
VG
TL | ecomento.de
Sebastian meint
Was Porsche quatscht ist belandlos, die sollen erstmal liefern. Frage bleibt auch im Raum, warum der alte Piech all seine Aktien verkauft hat. ;-)
Fritz! meint
Kein Wort zum sagenumwobenen 800 Volt-Ladenetzwerk. Wieviele Säulen stehen schon und wo sind sie, bzw. wo sollen sie hin? Wer baut die, wie wird bezahlt? Wer kann sonst noch dran laden?
Alle bei Porsche-Zentren mitten in der Stadt? Das wäre mal ’ne echte Schnappsidee…
150kW meint
„Wieviele Säulen stehen schon “
Keine
„bzw. wo sollen sie hin? “
Beim Ultra-e Projekt sind es z.B. die TEN-T Korridore (Autobahnen).
„Wer baut die“
Siehe z.B. Ultra-e Projekt.
“ wie wird bezahlt? “
Es wird wahrscheinlich Plug & Charge werden. Also automatische Bezahlung.
„Wer kann sonst noch dran laden?“
Nach Ladesäulenverordnung wohl jeder.
„Alle bei Porsche-Zentren mitten in der Stadt?“
Nein
flip meint
Das Porsche Autos entwickeln und auf Premiumniveau herstellen kann wissen alle. Interessant wäre der aktuelle Stand zum Ausbau des Hochvolt-Ladenetz in Österreich und ob/wann es in Dtl. ähnliche Ladepunkte geben wird. Immerhin zentrales Werbeargument für den Porsche.
150kW meint
In Österreich soll es die Ultra-e Säulen geben:
https://smatrics.com/news/smatrics-ultra-e#
Und die Säulen bei den Händlern:
https://ecomento.de/2017/01/12/oesterreich-kreisel-electric-und-porsche-bauen-320-kw-ladenetz/