Um die steigende Luftverschmutzung in deutschen Großstädten wirksam zu bekämpfen, will die SPD ein Förderprogramm für Elektromobilität im Nahverkehr etablieren. Die Partei fordert, dass der Bund Kommunen beim Kauf von elektrischen Bussen und Taxen finanziell unterstützt.
„Bevor es allgemeine Fahrverbote gibt, die auch jeden Gelegenheitsfahrer treffen, sollte die Regierung sich um stinkende Taxen und Busse kümmern“, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Sören Bartol. Ideen für eine entsprechende Beschaffungsoffensive seien bislang aber stets an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gescheitert.
Starkstrompilot meint
Auch hier, wie immer, maximales Desinteresse. Was schon immer so war, bleibt auch so. Und die Taxe war schon immer ein Diesel.
Seitenweise Artikel über die Kosteneffizienz von elektrischen Autos im Taxieinsatz nützen gar nichts. Immer nur Ausreden, Bedenken und Gegenargumente.
Wenn dann aber von Stadt und Land Druck gemacht wird, um endlich diese Dreckschleudern aus den Städten zu bekommen, nach Unterstützung schreien.
Noch unverschämter geht’s wohl kaum. Erst sich blöd stellen und dann jammern.
Wenn deutsche Hersteller keine Busse liefern können, ist das Pech für sie. Es ist jedenfalls kein Grund, deshalb keine anzuschaffen. Hersteller anderer Ländern können und würden liefern.
Pech für die ‚Beste oder nichts‘-Marke.
Und was will eigentlich die SPD bei diesem Thema? Haben die nicht genug zu tun, weiterhin den Kohleabbau zu schützen?
TaxiAndi meint
Wo werden denn Elektro-Taxen kostengünstig betrieben? Das sind fast immer allein fahrende Unternehmer die sich einen Tesla gegönnt haben und ihre Einsatzzeiten individuell planen können. Alle anderen sagen, ja, im Einschichtbetrieb kann es funktionieren, wenn ich das Auto über Nacht laden kann. Im Mehrschichtbetrieb bei dem das Taxi am Tag nur 2-3 Stunden steht aber noch nicht. Nicht vergessen, ein Taxi am Taxistandplatz verbraucht weiter Strom. Im Winter läuft die Heizung, im Sommer die Klimaanlage, Radio, Funkgerät.
Laden am Standplatz passt auch noch nicht. Wie soll das ohne Induktionsladung praktisch ablaufen? Meist steht man in einer Reihe und rückt immer einen Standplatz vor wenn vorn der Kollege wegfährt. Das würde bedeuten, alle paar Minuten Kabel abklemmen, vorrücken, an der nächsten Säule einstöpseln. Steht man dann mit halb vollem Akku vorn, kommt die 100km Fahrt, für die mein Akku zwar noch reicht, aber ich komm nicht mehr zurück. (Nach einer halben Schicht, kommt auch ein M3 keine 200km mehr) Also in der Fremde auf ein funktionierende Ladesäule hoffen und wie lange warten? Dann zu Hause muss die Kiste gleich wieder ans Kabel, der Nchtschichtkollege muss seinen Schichtbeginn eben noch etwas verschieben.
Geht nicht, macht keiner mit. Wie gesagt, Alleinunternehmer die flexibel sind, können sich das gönnen. Für die breite Taximasse passt das noch nicht. Hybrid ja, BEV nein. Privat ist das genauso. Nicht für jeden passt das Elektroauto heute schon.
Elektroautos können übrigens zur Zeit gar nicht ohne weiteres als Taxen zugelassen werden, nach einer Änderung der Eichverordnung ist es praktisch nur noch möglich ab Werk als Taxi vorbereitet Fahzeuge auch als Taxi zuzulassen. Damit sind im Moment alle Elektroautos raus.
Leider.
Is nu so + meint
TaxiAndi sei Dank! – bin ich durch deine plausible Beschreibung
der vielfältigen (ver)Hindernisse wieder etwas schlauer
geworden.
– das hatte ich mir auch wirklich viel einfacher eingeBILDet
+ nur an den TaxiFahren sollte es nicht liegen !?
+ da oben sollte doch was zu machen sein
Is nu so + meint
wie klappt das dann ab 2o2o in Stuttgart? s. 16.5.17
Werner Schäfers meint
.. die SPD will ein Förderprogramm in Sachen E-Mobilität etablieren.
Wie denn, ohne Regierungsverantwortung nach der nächsten Bundestagswahl?
PS: Das hättet ihr doch auch schon längst umsetzen können… z B in NRW, in Hamburg, in Berlin, in Brandenburg, in Mc Pomm usw.
Die Preisträger der Ankündigungsweltmeisterschaft in Sachen E-Mobilität sind bereits gekürt worden. – Die Lobbyisten Rangfolge auch.
Also, leckt eure Wunden und schweigt still, bis ihr etwas vorzuweisen habt
Is nu so + meint
nunja, dass – Anspruch und Wirklichkeit – weiter auseinander klaffen
erinnert mich immer auch an die D’amalige D’eutsche R’epublik