Elektroautos könnten spätestens 2030 günstiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sein. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Analyse von Bloomberg New Energy Finance. Derzeit kosten Stromer-Pkw meist noch deutlich mehr als vergleichbare Modelle mit herkömmlichem Antrieb. Maßgeblich verantwortlich für den erwarteten Preissturz wird laut Bloomberg die steigende Produktionsmenge von Batterien sein, die sich bis 2021 weltweit mehr als verdoppeln soll.
Wenn es um die Fertigung von Akkus für E-Autos geht, steht vor allem die Gigafactory von US-Branchenprimus Tesla im Mittelpunkt. Doch auch asiatische Unternehmen wie LG Chem oder Samsung SDI verfügen bereits über reichlich Speicher-Know-How. Deutsche Unternehmen investieren ebenfalls in die Fertigung von Elektroauto-Batterien, beziehen die verbauten Zellen aber von ausländischen Zulieferern.
Laut Bloomberg New Energy Finance wird der zunehmende Wettbewerb die Produktionskosten von Elektro-Pkw-Akkus schon bald deutlich senken. Der Preis pro Kilowattstunde bei Lithium-Ionen-Batterien wird den Experten zufolge von heute 273 US-Dollar auf 156 US-Dollar im Jahr 2021 fallen. Die Herstellungskosten von Elektroautos sind zu bis zu 40 Prozent durch die verbauten Speicher bedingt, günstigere Batterien wirken sich daher in großem Maß auf den Kaufpreis von Stromer-Fahrzeugen aus.
Nightrunner meint
Die Zahlen von Bloomberg sind meines Erachtens schon jetzt überholt, zumindest was Tesla betrifft. Dass es 2030 (zumindest in China, in den USA und in fast ganz Europa) so gut wie keine Verbrenner mehr zu kaufen gibt, ist für mich sehr wahrscheinlich, so dass es einen Vergleich im Jahr 2030 gar nicht mehr geben wird. Da nicht nur die Batteriepreise sinken (und zwar schneller, als von Bloomberg prognostiziert) , sondern gleichzeitig der Betrieb von Verbrennern durch entsprechende Zusatzsteuern immer teurer werden wird, werden die Gesamtkosten (TCO) von Stromern bereits Anfang der 20-er Jahre deutlich niedriger sein, als die von vergleichbaren Verbrennern. Wer hier (http://emob-kostenrechner.oeko.de/#/)nachrechnet, wird feststellen, dass bereits jetzt E-Autos kostengünstiger sein können. Nur wenn man den reinen Kaufpreis betrachtet, könnte es noch ein paar Jahre länger dauern, bis E-Autos günstiger sind.
TeslaTom meint
Ob die Preise so schnell sinken, sehe ich nicht. Bei einer deutlich verstärkten Nachfrage bach E Autos werden auch entsprechend viele Akkus benötigt. Hohe Nachfrage, hoher Preis, selbst wenn die Herstellungskosten sinken, der Preis orientiert sich an Angebot und Nachfrage, nicht an den Herstellungskosten?
Leonardo meint
Elektroautos dürfen ruhig teurer als Verbrenner sein.
Sie müssen nur meinen Ansprüchen genügen.
Wenn z.B. der Hyundai Ioniq oder der Nissan Leaf mit 60kwh Akku kommt, darf er auch 10.000,-€ mehr kosten als die derzeitige Ausführung und die würden trotzdem mit der Produktion nicht hinterherkommen.
Wie ich schon öfters schrieb ist Autokauf keine Frage des Preises.
Andernfalls würden nur Dacias herumfahren.
Thrawn meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thrawn meint
Was ich damit sagen will:
Es kann nicht immer nur ums Geld gehen. Es gibt auch andere Dinge zu beachten. Wie z.B. die Gesundheit der Menschen. Bei vielen Dingen ist diese Einsicht da. Warum nicht beim Auto?
caber meint
An der Ampel vom Stand bis 50 Km/h.
caber meint
Für mich ist ein Elektroauto schon jetzt günstiger, wenn ich es
8 Jahre lang, ca. 10.000km pro Jahr, fahre.
– Die Werkstattkosten sind wesentlich geringer (weniger
Verschleißteile)
– deutlich geringere „Treibstoffkosten“, keine Kosten für Motoröl
– 10 Jahre lang keine KFZ-Steuer
Darüber hinaus macht es einfach Spaß wie ein BMW i3 einem Porsche beim Start an einer Ampel die Rücklichter zeigt.
200kw meint
Naja, viele Neuwagenkäufer fahren ihr Auto aber keine 8 oder 10 Jahre. Und zu der Beschleunigung des i3: Wie hast Du den getunt? Wäre ja echt cool wenn man aus dem locker 300-400 PS rausbekommt. Soviel wirst Du ja sicher haben um den Porsche stehen zu lassen. Das würde mich echt interessieren was da alles möglich ist, denn momentan ist E-Auto-Tuning ja kaum zu finden.
Starkstrompilot meint
Hä??
sagrantino meint
Mal zur Probe fahren?
McGybrush meint
hier ist wohl noch nie einer den i3 oder überhaupt ein Verbrenner probegefahren.
Von Berufswegen fahr ich auch sehr oft Verbrenner mit +4l Hubraum. Die brauchen halt ne Gedenksekunde. Und schalten müssen se ja auch noch. Das Drehmoment kommt auch erst leicht verzögert.
Du lässt an der Ampel mit dem i3 so ziemlich viele Verbrenner stehen. Selbst die drauf vorbereitet sind. Wir reden hier nicht von Tempo 130km/h. Sondern das erst los spurten. Das betrifft 100% der Käufergruppe. Was bei 250km/h passiert interessiert nur 1% der Käufer. Sonst würde es keine Kleinstwagen und Familienkutschen geben.
McGybrush meint
Ich meine oben: i3 oder ein anderes Elektroauto gefahren.
200kw meint
Doch bin ich, und nein der i3 ist kein Rennwagen. Ein Porsche braucht keine Gedenksekunde. Der langsamste schafft den Sprint von 0-100 in 4,9 Sekunden. Das würde bedeuten, dass er die reine Beschleunigung nach Gedenksekunde in 3,9 Sekunden macht. Der i3 braucht dafür 7,3 Sekunden. Das Argument, man würde damit also jeden porsche die Rücklichter zeigen ist also in physikalischer Hinsicht schon sehr unlogisch.
randomhuman meint
Du verstehst es nicht wirklich oder? Der i3 zieht dem Porsche in der Stadt in jedem Fall davon. Wir reden hier von Geschwindigkeiten bis 50km/h. Das liegt einfach in der Physik der beiden Antriebsarten. Der i3 sprintet sofort los ohne ein Zögern. Der Porsche muss erst in den Drehzahlbereich kommen, der optimal ist und erst dann kommt er dem i3 hinterher und dann ist der Porsche logischerweise schneller. Aber es ging um die Stadt und nicht um bis 100km/h. Ich weiß nicht was daran nicht zu verstehen ist. Der i3 ist an der Ampel schneller. Fertig! Im Grunde genommen ist es aber auch egal.
Steff meint
@200kw
Physik scheint nicht jedem zu liegen ;-) Wer immer noch nicht weiss, wie E-Autos ab Stand lossprinten können, hat die letzten Jahre verschlafen. Ein E-Motor hat sein volles Drehmoment ab der ersten Umdrehung, auch keine Kupplung die schleift, etc.
Wenn ich ausnahmsweise mal wieder einen Verbrenner fahre, glaube ich immer da sei was kaputt, die Kisten reagieren so verzögert (ausserdem vibriert und es stinkt es).
„Der langsamste schafft den Sprint von 0-100 in 4,9 Sekunden…“ ein Boxster benötigt als Automatik zwischen 6.4-7.6 Sekunden bis 100, nur so zur Info…
200kw meint
So, ich war jetzt mal bei Porsche auf der Website und ich finde dort KEINEN Boxster, der mehr als 5,1 Sekunden braucht. Indes ist der Porsche schon auf einer gewissen Drehzahl, denn der Motor läuft nicht ohne Drehzahl.
Es ist zwar absurd aber nehmen wir mal an ihr hättet recht und nehmen wir einfach mal an, der Boxster wäre langsamer. Damit das überhaupt eine Wagenlänge ergibt, müssten das ja locker eine Sekunde Differenz sein. Also bleiben wir beim langsamsten Boxster:
5,1 Sekunden von 0-100 Boxter
7,1 Sekunden von 0-100 i3
3,0 Sekunden von 0-50 i3
Beim Boxster weiß es niemand.
Also sagen wir der Boxster ist eine Sekunde langsamer von 0-50, das bedeutet er braucht etwa 4 Sekunden. Jetzt hat er, weil er ja so langsam ist, für den Sprint von 50-100 gerade mal noch 1,1 Sekunden. Ich denke nicht, dass auch nur irgendjemand glauben kann, dass das wahr ist.
Und ganz ehrlich: In der Stadt Ampelrennen? Ist das euer Ernst? Na dann…
200kw meint
Und damit die Diskussion mal ein Ende findet hier ein Vergleich mit einem Polo GTI. Der hat 180 PS und hier schafft es der BMW i3 den Polo knapp stehen zu lassen. Zum Vergleich: Der Porsche hätte mindestens 300 PS und keinen Wheelspin an der Vorderachse.
https://www.youtube.com/watch?v=Iyk8p4fh6mw
Steff meint
Selbst ein M3, mit Hinterradantrieb, und wahrscheinlich ü300PS Höchstleistung, bleibt erstmal hinten.
https://www.youtube.com/watch?v=pZcM6yVPCBg
Eigentlich müsstest du es Anhand deines eigenen Beispiels verstanden haben. Bei 0-50 ist ein E-Antrieb klar im Vorteil. Diene Angaben über Höchstleistungen helfen da nicht weiter. Diese Leistung hast du ja erst bei X-tausend Touren, vorher und nachher nicht!! Ausserdem muss, bei dem eingeschränkten nutzbaren Drehzahlbereich, schon bald geschaltet werden. Und wehe du erwischst den Druckpunkt der Kupplung nicht ganz… darum wir er ja auch Verpenner genannt.
200kw meint
Ach Steff, deswegen sagte ich, müsse der i3 ja 300-400 PS haben, denn der M3 ist eben nicht hinten sondern auf einer Höhe. Und am Ende sieht man noch, dass der m3 längst am i3 vorbeigezogen ist und zwar weit vor 100 km/h. Aber macht ihr ruhig eure Ampelrennen, wenn ihr es so nötig habt.
Ich finde es immer erstaunlich wie auf der Autobahn über die Raser geschimpft wird, aber in der Stadt an Ampeln dann vollgasgeben kein Problem zu sein scheint.
Im Übrigen muss man beim M3 keinen Druckpunkt erwischen, dass macht der schon selber.
Steff meint
@200kw
Noch ein E-Antrieb gegen die Verpenner, mit den ach so tollen Höchstleistungen…
https://www.youtube.com/watch?v=cmMdy1TYpsE
Übrigens wer die LC oft nutzt, braucht bald einen neuen Kupplungssatz. Überzeugende Technik!
Fara Day meint
Ah, Entschuldigung, die Übertragung hat wohl nicht funktioniert.
Ich finde es interessant, wie es hier jeder Nicht-Techniker besser weiß als jede Studie.
Irgendein Automobilexperte hat neulich gesagt, dass Elektroautos auf absehbare Zeit nicht günstiger werden können, da erstmal die Reichweite auf ein ausreichendes Niveau gehoben werden muss.
Zu glauben, dass z.B. der nächste i3, ZOE, etc. 600 km Real-Reichweite liefern würde und zu einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu haben wäre, zeugt einfach nur von mangelndem Verstand. Wenn hier von „2020“ gesprochen wird, bis so etwas erreicht wird, kann man wirklich nur mit dem Kopf auf den Tisch hauen.
randomhuman meint
Viele brauchen auch keine 600km Realreichweite. Nicht mal unser Verbrenner schafft das. Wir fahren meist um die 550km bevor wir tanken. 400km Realreichweite würde mir und den meisten anderen sicher auch reichen. Wenn es für manche nicht reicht, dann müssen sie eben weiter Verbrenner nehmen. Aber es muss nun mal ein Umdenken stattfinden. Ein Trabi ist früher auch nur 300km weit gekommen. Das hatte zwar andere Gründe aufgrund eines kleineren Tanks. Aber die Leute sind im normalen Verkehr damit auch klargekommen.
200kw meint
Der Trabi konnte aber innerhalb von 5 Minuten wieder 300 KM fahren. Warum muss eigentlich ein Umdenken stattfinden, wenn dochauch Fortschritt stattfinden kann? Sollen wir jetzt einfach aufhören und die Reichweite und den Ladevorgang nicht mehr optimieren? Vielleicht haben wir in 10 Jahren eine Realreichweite von 600 KM die in 5 Minuten aufgeladen ist.
sagrantino meint
Nicht vielleicht, sondern mit sehr großer Wahrscheinlichkeit. Und das evtl. schon früher!
Mal reinlesen in entsprechende Artikel, auch auf ecomento ?
randomhuman meint
Neja beim Trabi müsste man aber auch noch ein komisches Gemischverhältnis anwenden.
Ja klar kann es das geben 600km reale Reichweite und in ein paar Minuten vollladen. Die Leute müssen dann aber auch dafür bezahlen. Viele werden sich dann vielleicht eher für 400km entscheiden und somit die kleinere Batterie, weil sie nicht mehr brauchen und es günstiger ist. Heutzutage kaufen viele Leute zu oft, dass was sie nicht brauchen und weniger das was sie wirklich brauchen. Sich über materielle Dinge zu definieren ist leider viel zu präsent in unserer Gesellschaft.
200kw meint
Ist doch in Ordnung. Warum will man immer alles kostenlos haben? ich erwarte nicht, dass man mir das Laden schenkt. Das wird in Zukunft ohnehin schnell vorbei sein. Und die große Batterie soll natürlich bald auch günstiger sein. Denk nur an die Minibatterie vom ersten Tesla und jetzt riesen Dinger für den gleichen Preis.
Wenn es darum ginge, was man braucht, dann täte es auch eine Lehmhütte. Nur weil man sich etwas leistet, definiert man sich nicht darüber. Wofür gehst Du denn arbeiten? Doch sicher nicht für andere oder? ;) Also einfach mal entspannter sein und nicht über andere Urteilen, die sich irgendwie eine Tolle Uhr kaufen oder was auch immer.
Fara Day meint
Die Diskussion gab es doch schon 1000 Mal hier. Natürlich würde es einem Teil der Leute für einen Großteil ihrer Fahrten reichen. Aber eben nicht allen. Und erst recht nicht für jede Fahrt. Menschen wollen aber Sicherheit und Komfort. Der Mensch verzichtet nicht gerne auf etwas, was sie schon haben. Wenn die Familie 800 km weit weg wohnt und sein könnte, will man die Gewissheit haben, dass man problemlos dahin fahren kann… Und nicht 4 Mal zwischendurch für 4 Stunden Pause machen muss..
orinoco meint
Ich versteh nicht wo das Problem ist:
Wer mehr Sicherheit und Komfort will, der muss eben dafür bezahlen.
Und wer das nicht braucht, der nicht. Nur eben dem Kunden bitte die Wahl lassen und nicht vorschreiben was er zu brauchen hat.
Fara Day meint
Es ist so wahnsinnig lustig, wie Studien sich mit so etwas befassen – natürlich alle ein unterschiedliches Ergebnis herausbekommen – und trotzdem so ziemlich jeder Nicht-Techniker auf dieser Plattform es besser weiß.
Ich bin mir nicht sicher, wer es war, aber irgendein Autoexperte á la Dudenhöfer, der sagte, dass Elektroautos nie günstiger werden, sprich man nie Preise von Verbrennern erreicht, nur, dass die Reichweite steigen wird.
Zu glauben, dass der nächste i3, ZOE, whatever, auf einmal 500 km real schafft und gleichzeitig für einen vergleichbaren Preis zu kaufen sei, zeugt nur von Unwissenheit und Wunschdenken.
2030 ist somit durchaus realistisch.
Starkstrompilot meint
Ich find’s ja prima, dass wenigstens Einer objektiv und cool bleibt und nicht wie alle anderen in euphorischer Gefühlsduselei völlig ausrastet, weil er es kaum mehr erwarten kann, dass das gelobte elektromobile Land endlich Wirklichkeit wird.
Ich finde jedenfalls, dass das globale Verhalten des Menschen grob fahrlässig ist und so wie es aussieht, hilft nur noch ein bisschen Hoffnung, dass man nach dem ganzen Geschwätz vielleicht doch noch zu echten, sinnvollen Taten kommt. Wahrscheinlich aber erst, wenn es richtig weh tut.
Wie immer halt.
Ach ja, der nächste Zoe wird übrigens 500km fahren und kaum teurer sein als jetzt. Ganz objektiv. Alles andere wäre keine Verbesserung.
Fara Day meint
Der letzte Satz ist doch im Grunde genau das, was ich sage. Bei der Reichweite gehen unsere Meinungen auseinander, weil er mit Sicherheit keine 500 km real fahren wird bei gleichbleibendem Preis. Aber das sind halt unterschiedliche Meinungen – was ok ist.
Jetzt sollte man aber mal ein bisschen überlegen, wie lange ein Fahrzeuglebenszyklus ist, dann wird schnell klar, dass sich bis 2020 vielleicht die Reichweite erhöht. Der Preis wird aber nicht auf dem Niveau eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor sein. Das sehen hier die Leute aber nicht, sondern hauen polemische Phrasen raus.
McGybrush meint
Wenn der Verbrenner 2030 mit Euro 5 fahren dürfte dann könnte das hin kommen.
Da 2030 aber sicherlich schon Euro 7 bzw 8 dran sein dürfte, werden die Verbrenner unverhältnismässig teuer werden.
Da Elektroauto mag 2030 so viel kosten wie ein Verbrenner von 2015. glaube aber das 2022 etwa ein gleichstand erreicht werden könnte da eAutos etwas billiger sind und Verbrenner erheblich teurer werden.
Landmark meint
Wie ist es denn mit einer gesteigerten Kapazität der Akkus? Wenn ich mit dem gleichen Materialaufwand diese verdoppele, dann sinkt der Preis schon um die Hälfte.
Deshalb sollte der Preis für E Autos viel schneller fallen. Allerdings wird der Preis auch durch Angebot und Nachfrage geregelt. Wenn die Verbrenner nicht mehr in die Städte dürfen, bekommen sie Verbrenner am Kaugummi Automaten :-) .
Sagt meine Kristallkugel…. ;-D
Der Statistiker meint
Das kann nur ein Druckfehler sein! Es müsste heißen: „Elektroautos spätestens 2020 günstiger als Verbrenner?“.
Dann würde ich meinen, es könnte eventuell noch bis 2022 dauern bis der Verkaufspreis von BEVs gleich dem Verkaufspreis von Vebrennern ist.
Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass die Anzahl der Jahre nach dem die Gesamtkosten (TCO) eines Elektroautos die TCO eines Verbrennern erreichen immer weniger werden. Es rentiert sich ein Elektroauto also immer schneller, bis eben ca. 2022 an dem das Elektroauto bereits beim Kauf schon günstiger ist.
200kw meint
Die TCO lohnt sich für die meisten Neuwagenkunden nie. Die Rechnen nämlich nicht mit einer Haltedauer von 10 Jahren. Leasinggeber sind da ein gutes Indiz dafür. Dass E-Autos 2020 günstiger sein sollen als Verbrenner halte ich dennoch für ein Gerücht. Auch Ausstattungsbereinigt kann kein Argument sein. Die wenigsten Menschen hauen sich die Kompaktklasse mit allen Extras voll, insofern ist der Golf mit Buchhalterausstattung einfach nur halb so teuer. Und dass da soviele Extras drinstecken liegt ja auch nur daran, dass man den ohnehin durch die Batterie sehr hohen Preis irgendwie noch rechtfertigen muss.
Der Statistiker meint
Ich glaube, wenn die Angebotspalette stärker wächst und die Verkaufszahlen nach oben gehen, dann wird man auch schon etwas günstigere Ausstattungsvariaten kaufen können – auch was die Akkugröße betrifft. Und genau dann könnte man um 2022, vielleicht auch ein bis zwei Jahre später, mit dem Kaufpreis von Verbrennern gleich ziehen.
Hellsehen können wir alle nicht, und den Preisvergleich kann man auch auf verschiedenste Varianten anstellen. Und auch wenn hier im Forum erfahrenste Spitzentechniker sich das nicht vorstellen können – es wird nicht bis 2030 dauern.
200kw meint
Das würde ich so zwar auch sehen, ich glaube aber nicht, dass eine Realreichweite von 400 KM in 2022 oder 2024 genauso viel kostet wie ein Verbrenner in der gleichen unteren Klassen. Ab Mittelklasse KÖNNTE das vielleicht passieren, und da sehe ich auch die Ausstattungsbereinigung durchaus als Sinnvoll an. Ich bin dort nämlich ganz persönlich der Meinung, dass man dann durchaus auch das ein oder andere Extra passend dazuordern muss. Aber wie gesagt, ist meine ganz persönliche Meinung. Bei der Kompaktklasse zweifel ich aber wirklich daran. Aber wir werden es ja sehen, wissen tun wir alle gar nüscht :)
Ich bin aber lieber kritisch und hau den Verkäufern auf die Finger als euphorisch zu vertrauen, dass die das schon machen.
Marco meint
Die Haltedauer ist aber nicht das ausschlaggebende. Die niedrigeren Verbrauchskosten müssten sich dann in einem höheren Wiederverkaufswert ausdrücken, weil man diesen Vorteil ja quasi mitverkauft.
Dass die Wertverlust bis jetzt nicht stark unterschiedlich ist zwischen BEV und Verbrenner ist me noch nicht repräsentativ und stark davon beeinflusst, dass einerseits die Stückzahlen niedrig sind andererseits gebrauchte Elektrofahrzeuge eine zu geringe Reichweite haben. Wie wertstabil ein Elektroauto sein wird, das man erst 2020 mit 500km Normreichweite kaufen kann, muss sich erst noch zeigen.
lenzano meint
Entschuldigung, aber wie oft gab es diese Überschrift schon?
Warum muss die immer wieder wiederholt werden?
randomhuman meint
Ich halte die Angabe für etwas zu konservativ. Verbrenner werden ja auch nicht günstiger aufgrund von Abgasreinigung und teilweiser Elektrizierung in den nächsten Jahren. Deswegen rechne ich schon deutlich eher mit einem angenäherten Preis. Außerdem muss man ja auch immer die Unterhaltskosten sehen. Ein E-Auto verbraucht weniger und ist günstiger nachzuladen. Sprit wird in Zukunft sicherlich auch nicht billiger.