„Ich weiß nicht, ob wir es uns leisten können, auf 40 Prozent der Wertschöpfung keinen Einfluss zu haben“. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh betonte der Automobilwoche zufolge, für wie wichtig er eine Zellproduktion für Elektroauto-Akkus in Deutschland hält. Deutschland müsse bei diesem Thema „vorankommen“.
Bisher sei allerdings nur die Forschung an Batteriezellen im Motorenwerk Salzgitter genehmigt, dort werde „eine kleine Versuchsanlage“ aufgebaut. Eine Entscheidung zugunsten einer Zellfabrik sei noch nicht getroffen werden, eine solche müsse auch „wirtschaftlich sein“, so VWs oberster Betriebsrat. Es werde „noch zwei bis drei Jahre dauern, bis die letztendliche Entscheidung getroffen wird.“
Neben dem Vorantreiben von Elektromobilität sieht Osterloh Bedarf für ein eigenes Konzernvorstandsressort für IT, Digitalisierung und Mobilitätsdienstleistungen. Derzeit gebe es bei Volkswagen noch viele „Marken-Egoismen“. Der Betriebsratschef glaubt: „Da braucht man auf der Konzernebene einen eigenen Vorstand, jemanden, der Schulterklappen hat und das Thema vorantreibt“.
Karsten Berg meint
Sorry für meine Tippfehler im vorigen Post..zuviel Emotionen gehen da ab bei soviel Schlafmützigkeit deutscher Autobauer.
Karsten Berg meint
Komisch, komisch: warum sprechen sich die grossen TopFive der dt. Autoindustrie nicht schnellstmöglich über eine gemeinsame „Gigafactory für Antriebssysteme“, d.h. Batterie+E-Motoren ab. Schliesslich waren sie doch gerade in Berlin zusammengekommen; da hätten sie doch noch dem Pseudo-Dieselgipfel in der anschliessenden Kaffeepause doch über ihre „gemeinsame Zukunft“ plaudern können..???!!!
Stattdessen bastelt jeder an Pilotanlagen, wo Tesla schon längst in die „Vollen“ geht.
Autobauer: münzen Sie Ihre Diesel-Kartellerfahrung zumindest ab morgen in eine „elektriche“ um..!! Nehmen Sie Siemens und Bosch auch noch mit ins Gebet. Tun Sie was..!!
Irminger meint
Alles über die Wasserstoffproduktion einfach erklärt.
Der Link
https://www.psi.ch/media/treibstoff-aus-sonnenenergie
Dr.-Ing Klaus D. Beccu meint
Welcher Automobilist interessiert sich schon für Wirkungsgrade beim Kauf eines E-Autos ? Die gewählte Energieform (Fuel Cell oder Batterie) wird von wirtschaftlichen und praktischen Erwägungen gesteuert: Kosten, Ladestation-Disponibilität und bei grösseren Strecken: Schnelligkeit der Aufladung – das grösste Manko der Batterietechnik. Selbst eine Minimal-Dauer von 20 Minuten ist bei permanenter Anwendung der Lebensdauer-vermindernden Schnell-Ladetechnik für 80% der Interessenten (laut Umfragen) Grund genug, sich NICHT für ein Batterie-E-Fahrzeug (BEV) zu interessieren. Die derzeitige 0.5% BEV-Rate der Neuanmeldungen in der BRD beweist es. Nur Hausbesitzer (für nächtliche Garagen-Ladung) und Kurzstrecken Einsatz sind für die erschwinglichen E-Autos ein potentieller Markt.
Reinhild meint
Sogar wenn das zu trifft was Sie schreiben. Es gibt genug Zweitwagen auf der Welt die keine lange Strecken fahren müssen. Und sich draußen eine Steckdose zu organisieren ist nicht so teuer und aufwendig.
Und wenn ich dafür mit meinem Nachbarn 3 Häuser weiter einen Deal machen muss.
Damit sollten locker 25% aller Autos Weltweit rein elektrisch betrieben werden können.
Wenn man dann für lange Strecken z.B. Urlaub einen Mietwagen holt, dann können mehr als 80% aller Autos rein elektrisch laufen.
Man könnte für den Urlaub auch einen Tesla mieten (die sind ja sonst für viele zu teuer) und damit wäre auch die Lange Stecke rein elektrisch machbar.
So schwierig ist das mit der Elektromobilität nicht mehr. Das einzige was fehlt sind vernünftige E-Autos zu einem vernünftigen Preis.
Aber da tut sich ja jetzt etwas. (Es gibt nun saftige Rabatte für E-Autos, komischerweise kurz nach dem Tesla sein Model 3 in die Fertigung schickt.)
McGybrush meint
Hätte mir damals auch nie träumen lassen ein Gerät für das dreifache zu kaufen was ich aber statt Wöchentlich nun jeden Tag laden muss und keine Tasten mehr hat.
McGybrush meint
Hoher Ladestrom = schädlich Kann man so Pauschal auf den Akku nicht behaupten (nur auf die einzelne Zelle im Inneren).
50kW Ladestrom in einem 25kWh Akku (alter i3, alter Golf, Smart, Ioniq) rein zu Laden ist Faktor 2 höher als z.B 100kW in einem 100kW Akku rein zu laden.
Umgerechnet würde man ein Tesla 100D dann mit 200kW Laden müssen um den Akku so zu belasten wie bei den kleinen Autos mit 50kW.
Man kann bei grossen Akkus also Problemlos auch mal mehr kW rein hauen. Wieder so ein Vorteil von grösseren Akkus.
Dr.M. meint
Zitat: „Es werde „noch zwei bis drei Jahre dauern, bis die letztendliche Entscheidung getroffen wird.““
Gut, dann schlaft mal weiter bei Volkswagen.
Fritz! meint
Und der Bau einer solchen VW-Gigafactory wird eher mehr als die 5 Jahre benötigen, in der Tesla das wohl hinbekommen wird.
NurMalSo meint
Immer diese Diskussion um den Wirkungsgrad von Wasserstoff…
Klar hat er einen schlechteren Wirkungsgrad als wenn die Energie direkt in eine Batterie eingespeist wird die einen eMotor speist. Allerdings gibt es auch bei der Batterieproduktion (Herstellung, Werkstoffe) und der Energiespeichung (Dauer der Speicherung und Energiemenge die Gespeichert werden kann) noch viele offene Fragen und ungelöste Probleme. Wasserstoff hat gerade, was die Menge der Speicherung und die Dauerhaftigkeit angeht große Vorteile!
Würde man auch endlich mal den Arsch zusammenkneifen und sich hinter den Ausbau der EE stellen (und nicht sein Engagement Stück für Stück zurückfahren) wäre auch das Problem des geringeren Wirkungsgrades kein Problem mehr.
Jeden Tag trifft vielfaches an Sonnenenergie auf der Erdoberfläche ein als der gesamte Weltenergieverbrauch ist. Je nach Schätzung, Untersuchungsmethode und Auftraggeber kommen hier Zahlen zu stande von 300 bis zu 8.000fachen Menge!
Energie die quasi Kostenlos im wahrsten Sinne des Wortes vom Himmel fällt. Einzig über das Einfangen, Verteilen und Lagern der Überschüsse muss man sich Gedanken machen und seine Infrastruktur daran aussrichten. Wenn nur ein Bruchteil dieser Energie eingefangen und umgewandelt wird, dann ist der Wirkungsgrad auch völlig egal. Was da ist und gebraucht wird, wird umgewandelt (direkt in Strom und Wärme) und ins Netz eingespeist, ein weiterer Teil (je nach Dimensionierung) wird in Form von Wasserstoff „eingelagert“. Entweder für die Nacht oder für längere „Dunkelphasen“.
Auch der Ausbau von Wind- und Wasserkraft kann nach diesem Prinzip vorangetrieben werden. Was gebraucht wird kommt ins Netz und Überschüsse die entstehen werden eingelagert. Baut Lager für Wasserstoff die ausreichen um die gesamte Nachfrage für 2 Wochen zu befriedigen. Wasserkraft und Erdwärme wird es auch geben wenn es Nachts windstill ist.
Alles was es braucht ist ein engagierter Ausbau der EE.
Aber #verschwörungstheorie dadurch würden ja zu viele Leute zu viel Geld verlieren – wenn Öl und Benzin quais kostenlos vom Himmel fallen würden.
Peter W meint
Richtig, alles was gebraucht wird ist der Ausbau der EE!!!
Um 2 Wochen ohne Sonne und Wind auszukommen braucht man aber keine Wasserstoffspeicher, dafür haben wir ein riesiges Erdgasnetz inclusive Lagerstätten. Man muss es nur nutzen, und ausreichen Gas-Kraftwerke zur Überbrückung bereithalten. Wer bei Wikipedia mal nachliest, erfährt, dass im Stadtgas, das vom Erdgas ersetzt wurde, sogar 51 % Wasserstoff enthalten war. Im Erdgas sind heute nur noch 5% Wasserstoff erlaubt. Man kann also bis zu einer gewissen Grenze auch Wasserstoff direkt ins Erdgasnetz einspeisen und sich so die Mathanisierung sparen, die auch Energie verbraucht.
Jensen meint
@ NurMalSo:
Zu allen Punkten, alle Daumen hoch ! Und ich möchte noch einen Gedanken nachlegen: Mit dem weltweit vorhandenen Ingenieurswissen sollte es doch auch machbar sein, die Energieversorgung weltweit zu vernetzen. Schließlich scheint immer irgendwo mehr als reichlich die Sonne und der Wind bläst ebenso immer irgendwo. Jeder Erzeuger und
jeder Nutzer hätte etwas davon. Auf allen Kontinenten. Ganz nebenbei vielleicht auch eine Art Friedensgarantie.
Alex meint
Wasserstoff ist unwirtschaftlich!
Es muss viel mehr Energie für die Herstellung investiert werden als später an nutzbarer Energie wieder zur Verfügung steht.
Des weiteren muss der Treibstoff wie fossile Treibstoffe transportiert werden (was wiederum Treibstoff verbraucht) und aufweine gelagert werden.
Für Tankstellen definitiv besser als Elektro ladesäulen.
Es wäre interessant die Energiekette für ein Wasserstoff Fahrzeug zu berechnen, sprich wie viel gebraucht wird für die Herstellung der Zellen.
Unterm Strich ist Elektromobilität mit Akku‘s der richtige Weg.
Akku Technologien werden in den nächsten Jahren noch verbessert, Strom gibt es überall und man hat die Möglichkeit diesen Mittel Solar/Wind/Wasser direkt ins Auto zu speisen, ohne unnötige und verlustreiche Umwandlung zu Wasserstoff.
Wasserstoff ist sicher ein interessantes Thema wenn es um Flugzeuge, Schiffe und Langstrecken LKW‘s geht.
Jeru meint
Ein User hat es hier schon geschrieben und ich denke, dass wird der Weg sein den wir gehen müssen um die Ziele 2050 zu erreichen.
Es wird einen Mix geben. Brennstoffzellen/Wasserstoff haben massive Vorteile gegenüber Batterien aber eben auch den Nachteil des geringeren Wirkungsgrades. Der Transport und die Speicherung ist entgegen aller Vermutungen vieler User hier kein Problem. In Deutschland gibt es bereits eine Wasserstoffwirtschaft und dort passieren weder Unfälle, noch ist die Lagerung oder der Transport ein Problem.
Busse, Züge, LKW und alles was groß ist oder lange Strecken zurücklegen muss wird eine Brennstoffzelle an board haben müssen um Null Emissionen zu emittieren.
Für Kleinwagen, die sich nur in urbanen Räumen bewegen und feste „Ladepunkte“ ansteuern können ist ein System ohen Brennstoffzelle aber die bessere Wahl. Das senkt die Kosten und die Reichweite ist ausreichend.
Beschäftigen Sie sich bitte mit dem aktuellen Stand der Technik, den Zielen 2050 und den Entwicklungen in der Welt was die Brennstoffzellen angeht.
Japan wird sich 2020 als Wasserstoffnation präsentieren und in China läuft die Massenproduktion von Brennstoffzellenbussen an, um zwei kleine Beispiele zu nennen.
Das Modell „Tesla“ funktioniert gut, wenn man sehr viel Geld, sehr viel Zeit beim Aufladen und Reisen, ein Eigenheim und ein Solardach hat. Für alle anderen Fälle hat ein BEV mit großer Batterie wesentliche Nachteile gegenüber eines FCEV mit BZ Rangeextender.
Und genau deshalb ist das was Elon und zum Teil auch ecomento macht, sehr gefährlich für die Ziele die wir bis 2050 erreichen wollen. Elon treibt das Überleben seiner Firma und seine Äußerungen sind ausschließlich kommerziell getrieben, dazu liegt der mediale Fokus auf BEV und es wird nicht das große Ganze angeschaut. Wasserstoff kann neben mobilen Anwendungen nämlich zusätzlich ein sehr wichtiger Baustein für die Speicherung der Erneuerbaren Energien sein. Ohne Speicherung wird das Ziel 2050 nicht zu schaffen sein und Batterien sind keine ernsthafte Option. Auch da versucht Elon eben seine Produkte zu verkaufen, ohne eine echte Alternative für globale Probleme anzubieten. Rechnen Sie einfach mal durch.
Peter W meint
Warten wirs ab, was die Akkus der Zukunft leisten.
Erneuerbare Energieübeschüsse lassen sich auch in Erdgas umwandeln und in Gas-Kraftwerken wieder zu Strom umwandeln, oder in den Gas-Brennern der Häuser CO2-Neutral für die Heizung verbrennen. Die Speicherkapazitäten für Erdgas sind schon vorhanden.
Wichtig ist, jetzt das zu verwenden was man hat, und da sind Wasserstoff und Brennstoffzellen zu teuer. Akkus und Ladesäulen sind im Moment praktikabel und bezahlbar.
Ich rede davon, in 10 Jahren die Dieselmotoren zu ersetzen, Andere reden davon in 40 jahren die Verbrenner zu ersetzen. Die Ziele von 2050 können wir nicht erreichen, wenn wir auf die Wasserstofftechnik setzen, die im Moment für den Massenmarkt zu teuer ist.
Wir können jetzt mit dem Lithiumakku beginnen, und gerne nebenbei auch die Wasserstofftechnik weiterentwickeln bzw. bezahlbar machen.
Wer am Ende das Rennen macht ist doch jetzt und heute egal.
TeslaTom meint
Wasserstoff ist ein interessantes Thema, wenn es zur Kernfusion genutzt wird, Energie und Strom satt, damit haben sich alle anderen Themen erledigt, sollte aber einfach mal mehr geforscht werden, 1Mrd in 10 Jahren für das sehr erfolgreiche Testprojekt Wendelstein 7x in Greifswald sind einfach zu wenig, dagegen stehen 200! Mrd für EE, zzgl Kosten NICHT angeschlossener Windkraftanlagen und es wird dennoch immer noch mehr CO2 erzeugt, irrwitzig
Peter W meint
Ich habe immer das Gefühl, dass die Wasserstoff-Anhänger gerne von der Zukunft träumen und die Gegenwart vernachlässigen.
Was soll das Gerede von 2050? Wir haben jetzt den Smog in den Städten, und wir haben jetzt eine brauchbare Lösung, den Lithiumakku. In 10 jahren könnte die Industrie so weit sein, die Hälfte aller Autos mit E-Motor zu bauen, und so den Diesel zu ersetzen. Ob dann 2050 was neues kommt ist schitegal, wir brauchen jetzt eine Veränderung.
Noch schlimmer ist es auf den Fusionsreaktor zu warten. Niemand weiß wann und ob der jemals funktioniert. Sollte dieses Milliardenprojekt tatsächlich 2050 funtionieren (ITER) dauert es noch mindestens 200 Jahre, bis diese Reaktoren in ausreichender Zahl gebaut werden. Forschung ist immer notwendig und nützlich, sich aber an etwas festzubeißen das es noch gar nicht gibt ist kontraproduktiv.
Vom Träumen werden die aktuellen Probleme nicht gelöst, Wind und Sonne haben wir genug, und es gibt nichts einfacheres als dies zu nutzen.
Zur Speicherung überschüssiger Energie muss man nicht unbedingt Wasserstoff lagern. Wir haben ein riesiges Erdgasnetz, das überschüssige Energie (Power to Gas) aufnehmen kann. Erdgas ist ein sehr flexibel verwendbarer Stoff, der seit Jahrzehnten genutzt wird. Wichtig ist dabei, wirklich nur Überschüsse zu verwenden, und nicht schon vorne herein schon die Hälfte der Energie bei der Umwandlung zu verschwenden. Wasserstoff ist im Verkehrssektor ungeeignet weil teuer und gefährlich. Es ist ein großer Unterschied, ob Fachpersonal mit Wasserstoff hantiert, oder jeder x-Beliebige damit „rumspielt“.
Hugo Iblitz meint
„Ich habe immer das Gefühl, dass die Wasserstoff-Anhänger gerne von der Zukunft träumen und die Gegenwart vernachlässigen.“
Ohne Partei für die ein oder andere Seite ergreifen zu wollen, aber träumen nicht auch die Batterieanhänger von der Zukunft? Ich mein aktuell sind doch BEV mit 1% am Straßenverkehr beteiligt? Reicht das? Wohl nicht! Daher muss sich da in Zukunft was ändern.
„In 10 jahren könnte die Industrie so weit sein, die Hälfte aller Autos mit E-Motor zu bauen“ Hier geben Sie es selber zu.
Wir alle träumen von einer Zukunft – wie die aussieht mag jeder unterschiedlich sehen.
Auch möchte ich micht noch zu folgedem äußern:
Bitte malen Sie die Gegenwart nicht schwärzer als Sie ist. Ja, wir haben jetzt Probleme mit (Fein)Staub und CO2 Belastung – allerdings wird der Ausstoß schon immer geringer (Vergleichzahlen zum Jahr 1990 belegen das oft.
Das Problem, was einmal ausgestoßen wurde, vergeht nicht mehr so schnell – es bleibt erstmal da!
Von daher änder auch eine Umstellung über Nacht auf 100% BEV nichts! Die Werte in der Atmosphäre bleiben erstmal die selben. Nur seh sehr langsam – über viele Jahrzehnte werden die Teilchen wieder aus der Luft gewaschen und in anderen Prozessen gebunden!
Letzte Anmerkung:
„Es ist ein großer Unterschied, ob Fachpersonal mit Wasserstoff hantiert, oder jeder x-Beliebige damit „rumspielt“.“
Ich würde Benzin auf Grund seiner sehr leichten Entflammbarkeit (unter den richtigen Umständen auch Explosionsgefahr) auch nicht als harmlos bezeichnen. Mir wäre es auch nicht lieb wenn jeder x-Beliebige damit „herumspielen“ würde – allerdings haben wir uns in der Gesellschaft auf einen Umgang mit diesen Stoffen geeinigt und die Komonenten bei Fahrzeugen und Tankstellen so konzipiert, dass reltaiv wenige Opfer durch ungewollte Unfälle zu schaden kommen. Warum sollte das bei Wasserstoff anders sein?
Jeru meint
Es scheint hier ein Missverständnis zu geben.
Um die Ziele in 2050 zu erreichen, hätten wir eigentlich gestern anfangen sollen und es ist ab sofort nötig die Dinge zu bewegen um überhaupt eine Chance zu haben in 2050 kein CO2 mehr auszustoßen.
Genau aus diesem Grund verstehe ich den Fokus auf BEV ehrlich gesagt nicht. Diese Variante allein wird nicht ausreichen und je schneller „wir“ verstehen, dass auch Wasserstoff einen wesentliche Rolle zur Speicherung und in der Mobilität spielen muss, desto wahrscheinlicher ist es das wir die Ziele in 2050 erreichen.
Was Elon von sich gibt ist Teil des Geschäftsmodells seiner Firma und leider emanzipieren sich die Medien nur langsam davon.
Die Brennstoffzellen/Wasserstoff-Technik steht heute, skalierbar und mit funktionierenden busines cases bereit. Wie bei BEV fehlt allein der Wille, für die Infrastruktur zu sorgen. Aber auch das wird sich in der kommenden Legislatur ändern.
Karl Buchholz meint
Weitere Absprachen in der Automobilindustrie? Lassen sich alle von Tesla treiben?
Die einzig zukunftssichere und umweltfreundliche Antriebsart ist die Wasserstoff bestriebene Brennstoffzelle. Deren Technologie ist bekannt und wird ja bereits in einigen Bereichen erfolgreich eingesetzt. Warum wird nicht hier von der Politik (ach ja, ich vergass dass dieser Personenkreis mit Null eigener Ahnung von anderer Seite gesteuert wird) Druck auf diese Entwicklung gemacht? Die Mineralöl- und Elektrizitätswirtschaft hat wahrscheinlich ein starkes Interesse, die Massenverbreitung der Brennstoffzelle zu verhindern. Das vordergründige Argument der Speicherproblematik von Wasserstoff ist mehr als fadenscheinig. Und so dürfte klar sein, dass unsere Automobilmanager die Brennstoffzelle auch nicht haben wollen. Sie scheinen auch nur ferngesteuert zu sein. Doch der Erfolg wird aus anderen Ländern kommen! Da sans halt schlauer!
McGybrush meint
Wasserstoff hat aufgrund der Komplexität ein mindest Einbauvolumen. Je kleiner das Auto wird um so nachteiliger wirkt sich das vom Platz aus. Je grösser das Auto wird um so mehr Vorteile, da die Berenstoffzelle nicht 1:1 mit grösser wird.
Quasi wäre eine Brennstoffzelle im Smart gar nicht unter zu bringen. In einem Tesla würde es gehen aber man müsste auf einen Kofferraum verzichten. Erst ab Kleinbussen würde man von dem ganzen her gleichauf mit dem Akku sein. Im Bus und LKW überwiegen dann die Platzvorteile sogar.
Preistechnisch ist es in etwa genau so.
Im Smart viel zu teuer
Im Tesla MS gleichauf
Im LKW evtl sogar Vorteile
Dabei ist aber nicht berücksichtigt das die Energiedichte von Akkus noch weiter steigt und der Preis fällt. Und Batterien haben kein Drucktank von 200-700bar. Zudem ist Wasserstoffauto immer ein herkömmliches Elektroauto enthalten (eMotor, Akku) Plus Zusätzlich dem Wasserstoff gedöns. Also es kommt noch zusätzlich zu der vorher einfachen Konstrucktion oben drauf und bedarf einen Wartungsinterval für den Service.
Von daher. In Bus, LKW mit Sicherheit aber niemals im PKW. Der Toyota Mirai hat 2 Wasserstoffdetektoren im Auto die Alarm schlagen wenn sie was erkennen. Heisst = Auto sofort verlassen. Also klingt nicht vertrauenserweckend.
Ich meint
Dazu muss man leider immer wieder sagen, dass keine chemische Reaktion optimal Verläuft. Daher beim Verbrennen von Wasserstoff mit dem Luftsauerstoff immer auch gewisse Mengen, wenn auch geringere als beim konventionellen Verbrenner, Stickoxide entstehen. Dies ist beim E-Auto mit Akku nicht der Fall und in Gegensatz zu dem Problem mit den gewissen Mengen an Emissionen beim Wasserstoffanstrieb, lässt sich die Problematik mit den Rohstoffen der Akkus durch Forschen in neue Akkutechnologien beheben.
Fritz! meint
„Doch der Erfolg wird aus anderen Ländern kommen! Da sans halt schlauer!“
Zum Glück sind die schlauer, da haben Sie recht. Aber so blöde, sich für Wasserstoff zu entscheiden sind die zum Glück nicht. Doppelte Technik, wieder teure Verschleiß-Teile (Membram, Wasserstoffleitungen, …), wieder zu einer Tankstelle fahren, Unmöglichkeit der Selbstversorgung, aggresivsten Gas im Periodensystem, …
Wasserstoff? Im Auto? Auf keinen Fall!