„Mich begeistert an Tesla generell den Anspruch, etwas Neues, Innovatives zu erschaffen – ein Fahrgefühl mit Signalwirkung für die Zukunft“. Carlos Sardinha, seit 24 Jahren CEO von Europcar in der Schweiz, beschreibt in einem Interview mit Finews.ch das einzigartige Fahrgefühl mit einem Tesla-Elektroauto, wovon der Autovermieter in der Schweiz gleich zwei Modelle zur Auswahl hat: Die Limousine Model S sowie das SUV Model X.
In einem Tesla tue sich „eine ganz neue Welt auf: Angefangen beim futuristischen Cockpit, über das spezielle Gefühl beim Starten ohne Motorengeräusch, im Wissen, welch geballte Power in diesem Fahrzeug steckt, bis hin zum Gleiten über die Straße“. Das sei „unbeschreiblich – ein elektrisierendes Gefühl“. Auch Europcar-Kunden, die einen Tesla gemietet haben, seien „begeistert! In jedem von uns steckt eine Portion Neugierde und genau diese Neugierde sprechen unsere Tesla-Modelle an“.
Ein Tesla verkörpert für Sardinha „etwas Spezielles, etwas nicht Alltägliches, etwas was man erlebt haben muss“. Als Tourenvorschlag mit dem Mietwagen bringt der Schweizer Europcar-Chef die E-Grand Tour of Switzerland ins Gespräch: „Die Route führt abseits der Hauptverkehrsachsen durch malerische Landschafen. Zudem gibt es entlang der Route unzählige Übernachtungsmöglichkeiten, wo sich der Tesla auch aufladen lässt“.
Elektromobilität sei bei Europcar „generell ein Thema“, so der Manager. Der Autovermieter beobachte „die Entwicklung auf dem Markt“. Die beiden Tesla-Modelle sollen in der Schweiz bald elektromobile Verstärkung bekommen: „Wir können ankündigen, dass wir den VW e-Golf ins Angebot nehmen werden“, sagte Sardinha im Interview.
Reddofuravio meint
Schön und gut, aber… in der Schweiz kostet ein Tesla-Tag 350 CHF :(.
Das kann man am besten als Geschenk für jemanden anbieten, aber als Mietwagen für eine Familienfahrt eher nicht…
Tesla-Fan meint
Schenk es deiner Frau zum Geburtstag – dann hast du ein Geschenk UND einen Familienausflug. :)
Blackmen meint
…genau deswegen werde ich keinen Tesla probefahren!
Das würde ich nämlich so gut finden , dass ich einen erwerben würde, egal ob ich es mir leisten könnte oder nicht… ????
… so kann ich mich wenigstens noch unter „Kontrolle“ halten… ????
Peter W. meint
Dann fahr mal einen Ioniq, das reicht auch …
kritGeist meint
:-) war auch meine Idee oder eine Zoe
Dr.M. meint
Den „Fehler“ habe ich schon begangen, sogar in Wiederholung – wenn nur das Preisschild nicht wäre….
Das Fahren eines Verbrenners kommt einem danach sowas von komisch vor!
Fritz! meint
Dafür gibs dann nächstes Jahr das Model 3. Da wird die Bank viel eher „nicken“ als mit dem Kopf schütteln…
Und man hat noch ein Jahr Zeit, ein wenig anzusparen.
Mr. Moe meint
Wirklich „günstig“ ist der aber leider auch nicht. ~40k sind schon ne Ansage und sicher bei sehr vielen an, wenn nicht bereits über der Schmerz- oder wenigstens Vernunftsgrenze.
Hadere auch fast täglich ob es klug wäre oder eigentlich doch übertrieben insbesondere wenn ich auf meine mickrige Fahrleistung pro jahr schauen. Vermutlich würd unterm Strich ein Mietwagen sogar finanziell klüger sein aber….. *seufz* :)
Ernesto 2 meint
Aua-warum denn ausgerechnet den E-Golf? Und nicht die Zoe ? wohl über 90% aller Mietwagen werden für maximal 2 Personen gemietet, davon sicher 70% nur für 1 einzige…. da wäre die Zoe sicher mit 300 echten kM Reichweite mehr als genug für die Schweiz. Und sie ist uneingeschränkt lieferbar. Und günstiger.
EcoCraft meint
Aus dem selben Grund, warum man bei SIXT und EUROCAR keine Dacia Sandero oder Skoda Fabia mieten kann.
Bei Leihwagen, geht es nicht darum, möglichst günstig an ein Auto zu kommen (auch nicht für den Anbieter).
Die meisten Kunden von Leihwagenfirmen sind andere große Firmen die ihre Mitarbeiter in einer fremden Stadt mobil machen wollen. Dort hat das auftreten des Mitarbeiters auch was mit Presitge zu tun. Viele Firmen haben da relativ harte und genau Vorgaben, welche Autos in Frage kommen und welche ausgeschlossen werden. Das wissen natürlich auch die Vermieter und bestücken dementsprechend ihren Fuhrpark.
Und für viele wird ein Golf eben „hochwertiger“ wahrgenommen als ein Zoe oder der Ioniq – darüber lässt sich sicherlich streiten – aber ich hoffe es beantworter vorerst deine Frage.
kritGeist meint
Das ändert sich aber inzwischen auch, jedenfalls aktuell auf Mallorca. Vor J. noch VW Hochburg, inzwischen massiv Renault & Peugeot, als SUVs dann Kia oder Hyundai. Auch hier scheinen die kleinen Hyundais (i20) bei Dienstfahrzeugen inzwischen sehr beliebt zu sein, aufgrund günstigeren Anschaffungskosten.
NurMalSo meint
Ich bin mir nicht sicher, in wie weit für Mallorca wegen seinem Inselstatus andere Bedingungen gelten – aber im großen und ganzen halte ich es für nachvollziehbar, dass in Spanien sug kleinere und günstigere Autos gewechselt wird. Auch wenn es nicht mehr groß in der Presse breitgetreten wird, so haben wir aber alle noch die witschaftszahlen von Spanien in dne letztn Jahre im Hinterkopf. Ähnlich wie Portugal und Griechenlandhat man sich mit großen Teilen des Staatshaushaltes verkalkuliert. Das betrifft auch dei Wirtschaft. Prominete Beispiele waren hier die hohe Jugendarbeitslosigkeit und das Leerstehen von Unmengen an EFH. Ganze Siedlungen wurden gebaut – fanden aber nach 2008 keine Abnehmer mehr und stehen seitdem leer.
Unter solchen wirtschaftlichen Grundbedingungen halte ich es für sehr wahrscheinlich, das viele Unternehmen kosten einsparen müssen und dann auch mal den Rotstift an Masse uns Qualität des Fuhrparks legen.