Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat in einem Interview mit Business Insider harsche Kritik an Tesla geübt, sich über die Grünen und die Bildung in Deutschland beschwert und mehr Investitionen in die Infrastruktur für Elektromobilität gefordert. „Elektromobilität macht mir keine Angst, es ist die Zukunft“, sagte er. Was aber vielen in der Branche fehle, sei Zuversicht, „Pioniergeist und Risikobereitschaft“.
All dies hat der Elektroauto-Pionier Tesla eigentlich bewiesen. Dennoch findet Hück Grund zu Kritik: Er kenne „keinen anständigen Kaufmann, der ein Unternehmen wie Tesla aufbauen würde“. Das Finanzierungsmodell sei „auf Schulden aufgebaut, und Elon Musk weiß wahrscheinlich ganz genau, dass Tesla über kurz oder lang aufgekauft wird, ob von Google oder Apple“. Teslas Modell sei „unmoralisch, weil es auf Pump aufgebaut wurde“.
Hück sagte, Tesla kündige „Dinge an, die das Unternehmen gar nicht einhalten kann“, was zu Kunden führe, „die sie gar nicht bedienen können und Mitarbeitern, die sie auspressen“. Tesla sei für Hück „alles andere als ein Vorbild“. Klar sei aber auch, dass „die deutschen Automobilhersteller die E-Mobilität im Gegensatz zu Tesla verschlafen“ haben.
Mit den Grünen, die für das Jahr 2030 einen Zulassungsstop für Verbrenner fordern, könne Hück „gut streiten“, sei aber mit Parteichef Cem Özdemir „meist auf einer Linie“. Allerdings müsse man „sehr vorsichtig sein, wenn Politiker Themen angehen, von denen sie nichts verstehen. Vegetarier sollten sich auch nicht über den Geschmack von Schinken streiten, das sollten sie schon dem Metzger überlassen“, so Hück. „Die Welt interessiert nicht, was die Grünen zu sagen haben“, fügte er hinzu. Man könne „in Deutschland den Verbrennungsmotor abschaffen, in den umliegenden Ländern brauchen ihn aber alle. 90 Prozent der Autos in Kroatien fahren mit Diesel.“
„Wir haben ein großes Bildungsproblem“
Über das deutsche Bildungssystem sagte Hück, es sei „marode“ und wir hätten „ein großes Bildungsproblem“. Denn „während wir über Digitalisierung und E-Mobilität reden, haben wir noch nicht einmal Schulen, die die jungen Menschen entsprechend ausbilden“, kritisierte der Porsche-Betriebsratschef.
Bei der Infrastruktur für E-Mobilität habe Deutschland „gar nichts“ zu bieten. „Wir können nicht mehr auf die Politik warten“, weshalb Porsche z.B. eine Infrastruktur schaffen wolle, „bei der man mit dem Smartphone weiß, wann man wo laden kann“. In Sachen Digitalisierung sei Deutschland insgesamt „ein Entwicklungsland, eine gute Handyverbindung ist außerhalb der Städte kaum möglich. Da hat die Politik ganz klar geschlafen“.
Der Aufbau einer Infrastruktur für Elektroautos müsse „eine Angelegenheit des Staates sein“ und dürfte „nicht privatisiert werden“, das sei seine „feste Überzeugung. Da der Staat aber nichts macht, bleibt uns aktuell nichts anderes übrig, als es selbst zu machen“.
Müller meint
Der Hück redet so ein Unsinn.
Als ob die derzeitigen (Verbrenner-) Tankstellen vom Staat aufgebaut worden wären.
Na klar, man fordert vom deutschen Staat den Aufbau einer „Ladeinfrastruktur“, weil man als Konzern die Kosten und das Risiko scheut.
Tesla macht das genau richtig.
Übrigens- ich bin das Model S Probe gefahren.
Ich werde definitiv keinen Verbrenner mehr kaufen.
An alle, die noch Vorbehalte haben: Mietet euch mal für einen Tag einen Tesla. Ihr werdet ab dem Zeitpunkt Verbrenner nur noch uncool finden.
Wännä meint
Ja, als Betriebsratschef hat man es wirklich nicht leicht:
Einerseits muss man als Leithammel seine beitragzahlenden Schäfchen bei Laune halten und andereits darf man seine Duzfreunde im Aufsichtsrat und Vorstand nicht verprellen.
Da kann dann schon mal was „durcheinander“ kommen. ;-)
kritGeist meint
Hück war schon immer ein guter Sprücheklopfer, er sollte aber bei den Themen bleiben, wo denen er mehr Ahnung haben sollte, vom Personal!
„Teslas Modell sei „unmoralisch, weil es auf Pump aufgebaut wurde“.“ – Achh echt, zu welchen Konzern gehört Porsche nochmal, ach stimmt: zum ehemaligen Hitler-Konzern, der über J. mit Steuergeldern gerettet wurde & vom Skandal zum Skandal höpft. Ohne VW hätte Porsche sicher wahrscheinlich nicht auf dem Markt gehalten, die teuren, & hochgetunten Verheizer, mit einer Holzbank-Quali (eigene Erfahrung), die seit J. unverändert häßlich aussehen, sind sicherlich kein Mass der Dinge.
„Kunden führe, „die sie gar nicht bedienen können und Mitarbeitern, die sie auspressen“ – Komisch auch das erinnert mich eher an dt. Hersteller, auch Porsche, der Niedriglöhne & Leiharbeit befeuert: https://www.youtube.com/watch?v=VbqgdKT0qxc
Im Vergleich dazu hat Tesla viele ehemalige Mitarbeiter der alten Detroit – Industrie wieder eingestellt.
„sei aber mit Parteichef Cem Özdemir „meist auf einer Linie“. – Nicht nur mit ihm, auch CSDU, SPD, FDP, man hat ja genug Lobbisten für diese Linie bezahlt & die Hintertüren des Bundesregierung ausgenutzt, sonst wäre Porsche als Ressourcen-Verheizer möglicherweise schon weg.
Man könne „in Deutschland den Verbrennungsmotor abschaffen, in den umliegenden Ländern brauchen ihn aber alle. 90 Prozent der Autos in Kroatien fahren mit Diesel.“ – Ja & in allen anderen Ländern braucht man Diesel für Traktoren & ist teuerer, ausgenommen DE & Kroatien: „Die vorherrschenden Industriebetriebe in Kroatien sind Erdölraffinerien, Eisen- und Stahlwerke, Schiffswerften, Chemieunternehmen“ (Wiki)
„Denn „während wir über Digitalisierung und E-Mobilität reden, haben wir noch nicht einmal Schulen…“ – hätte man die ganzen Steuergelder, die man für die Dieselrabatte & Dienstwagenregelungen verschwendet hat, in Schulen eingesetzt, wären wir weiter.
„weshalb Porsche z.B. eine Infrastruktur schaffen wolle, „bei der man mit dem Smartphone weiß, wann man wo laden kann“ – Die Idee passend von Tesla geklaut, die Fa., die auf Pump die E-Industrie + Infrastuktur, fast im Alleingang aufgebaut hat.
Man sollte sich an die eigene lange Nase packen, bevor man andere kritisiert.
TomR meint
Man könne „in Deutschland den Verbrennungsmotor abschaffen, in den umliegenden Ländern brauchen ihn aber alle. 90 Prozent der Autos in Kroatien fahren mit Diesel.“ -> der war gut…
Ein kurzer Blick nach
http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Passenger_cars_in_the_EU
zeigt, dass Kroatien gemessen an Ländern wie z.B. England und Frankreich ( in denen ab 2040 keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden sollen) kein relevanter Markt ist…von China als Nr. 1 Automarkt mal ganz abgesehen.
Aber 90% klingt halt gut – ist vielleicht sogar richtig (hab‘ jetzt nicht nachgerechnet), aber bei nur 74.000 neuen Wagen (in 2015) völlig belanglos – im Vergleich zu 4,4 Mio (in 2015) neuen Fahrzeugen in England + Frankreich zusammen!
HermanTheGerman meint
Oje, gerade Kroatien hätte der Herr nicht als Beispiel nehmen sollen, dort werden bereits die besten Elektrosportwägen der Welt gebaut.
Da kann Porsche nur mehr staunend den Mund aufmachen, oder versuchen, schnell Geschäftspartner zu werden, auch wenn ihnen da die Chinesen schon längst zuvor gekommen sind:
http://www.rimac-automobili.com/en/supercars/concept_one/
Mark Baum meint
Ich hab da noch nicht einen von gesehen. Ebenso auch nicht einen Testbericht, der vom besten Elektrosportwagen der Welt spricht.
150kW meint
Testen sie doch mal einen modernen Diesel von Volkswagen. Fährt genauso gut.
Leonardo meint
Stinkt halt!
151kW meint
Einfach mal ein Tesla Model S Probe fahren und schon werden solche Kommentare nicht mehr gemacht, da sie jeder Grundlage entbehren…
150kW meint
Lohnt nicht, Tesla ist eh nur eine Modeerscheinung.
E.visionär meint
@150kW
Sie haben offensichtlich immer nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen worum es geht…
HermanTheGerman meint
Geh bitte, entweder sind sie ein Troll, oder das war ein schlechter Witz.
xordinary meint
Nicht jede (berechtigte!) Kritik an einem dummen Interview ist gleich Fanboy-Tum. Das zu unterstellen ist ein armseliger Winkelzug von Leuten, die selbst keine Argumente haben …
Froschi meint
An seiner Stelle würde ich mir eher Gedanken darum machen zu verhindern, dass Tesla irgendwann Porsche schluckt.
Markus Adam meint
Zitat:
Dennoch findet Hück Grund zu Kritik: Er kenne „keinen anständigen Kaufmann, der ein Unternehmen wie Tesla aufbauen würde“. Das Finanzierungsmodell sei „auf Schulden aufgebaut, und Elon Musk weiß wahrscheinlich ganz genau, dass Tesla über kurz oder lang aufgekauft wird, ob von Google oder Apple“. Teslas Modell sei „unmoralisch, weil es auf Pump aufgebaut wurde“.
Zitatende.
Der Volkswagen Konzern hat eine Verschuldungsquote von 77,3 % und Tesla von 79,03 %. Bei Daimler sind es 76,15 %. Da wollte Herr Hück wohl einfach mal Krawall machen. Ohne Fakten. Einfach mit Dreck werfen, bleibt ja vielleicht was kleben.
Unmöglich der Mann.
Markus Adam meint
Wenn man das originale Interview liest, wird es noch schlimmer:
Am Anfang des Interviews wirft er Tesla vor, mit Schulden das Unternehmen aufgebaut zu haben, nur um dann drei Absätze später einen schuldenfinanzierten Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland zu fordern.
Und der Journalist hinterfragt das nicht mal…
Starkstrompilot meint
Was will er schon sagen? Der Herr Hück hat halt die Brille auf. Als Betriebsratschef ein bisschen belegschaftsfreundlich tun und wie immer schreien, dass in den Schulen das Falsche gelehrt wird.
Dabei sind Schulen kein Ausbildungshort für die Wirtschaft. In der Schule lernt man für’s Leben, nicht für die Arbeit. Dafür gibt’s die Berufsausbildung.
Natürlich muss die Konkurrenz gelobt und gleichzeitig kritisiert werden.
Geklapper, Geklapper.
Ein deutscher Automobilhersteller hätte eigentlich vor 20 Jahren bemerken müssen, dass sich die individuelle Mobilität eklatant verbessern lässt durch die Li-Ionen-Technik. Dass gravierende Negativpunkte wie Lärm und Verschmutzung ein für alle Mal verschwinden.
Das haben sie aber nicht. Sie sind betriebsblind geworden. Das müssen sie sich jetzt vorwerfen lassen.
Was macht man da? Man stänkert gegen Andere.
Ganz normales Verhalten aber ziemlich kindisch.
Trotzdem ist Porsche auf einem guten Weg. Wird schon klappen.
Chris meint
Der Hück wieder. Da hat der Kickboxer mal wieder rumgekeult wie man ihn kennt. Heiße Luft. Inhaltlich belangloses und krudes Zeug. Sachliche und harte Kritik an Tesla und Co. immer gern. Hücks Vergleich zu Vegetariern, die sich nicht um den Geschmack von Schinken streiten sollten, fällt aber auch auf ihn zurück.
Großer Fehler ist schon Mal, die eingeschränkte Wahrnehmung in einer Edelkarossen-Schmiede der Unterabteilung eines Weltkonzerns mit „stotterndem“ Motor und massiven Problemen als Ausweis von wirtschaftlicher Kompetenz zu verstehen. Vieles lohnt der Klar- bzw. Richtigstellung nicht. Geht ohnehin nicht um rationale Debatten.
Klar. Tesla und alle anderen BEV-Hersteller können übernommen werden. Einige werden nicht überleben oder erst gar keine marktfähigen Produkte in Masse hervorbringen. So what? Betriebswirtschaftlich weiß Hück, dass das alles im Hinblick auf den Strukturbruch der globalen Automobilindustrie irrelevant ist. Der vollzieht sich sowieso – ob mit oder ohne Tesla oder Porsche ist Nebensache. By the way: Wollte doch Hücks Arbeitgeber vor Jahren noch VW mit windigen Finanztricks schlucken und hat sich kräftig verhoben. Massive Kollateralschäden im Bereich Finanzen, Produktion und Unternehmensstruktur für den Konzern , Kunden, Aktionäre etc. inbegriffen.
Dann das putzige Zitat: „Hück sagte, Tesla kündige „Dinge an, die das Unternehmen gar nicht einhalten kann“, was zu Kunden führe, „die sie gar nicht bedienen können und Mitarbeitern, die sie auspressen“. Tesla sei für Hück „alles andere als ein Vorbild“.“ Einfach den Spaß machen, Tesla ersetzen mit VW/BMW/Mercedes etc. Passt alles! Dinge werden nicht eingehalten. Es wird offenkundig betrogen und gegen geltende Gesetze verstoßen. OEM sind kein Streichelzoo weiß Hück auch. Stammbelegschaften werden verheizt, ausgepresst und durch Kohorten von Leiharbeitern und Personen mit Werkverträgen unter massiven Druck gesetzt. Ganz zu schweigen von den miesen Löhnen sowie arbeits- und sozialrechtlichen Nachteilen für die prekären Kollegen.
Und schließlich der Hinweis auf die fehlende Lade-/Netz-Infrastruktur. Auch ein Hück-Witz. Staat bzw. öffentliche Hand sollte übernehmen, macht es aber bislang nicht, was voll „schlecht“ sei. Liegt aber wohl daran, dass die OEM genau dies nicht stemmen wollen. Kann ja massiv öffentlich gefördert werden, gar keine Frage. Dann aber bitte auch die entsprechenden verteilungspolitischen Verantwortlichkeiten benennen und ansatzweise klären, von wem genau die eingesetzten Mittel vorher oder nachher dann einkassiert werden. Von allen Steuerzahlern gleich oder gestaffelt und auch von denen, die gar kein BEV oder überhaupt PKW fahren wollen? Durch Streichung aller Subventionen für konventionelle PKW (Diesel, F&E-Mittel der öffentlichen Hand etc.) oder wird das Geld vom Baum gepflückt Herr Hück? Und wenn dann noch Zeit zum Denken bleibt, könnte etwas besser verstanden werden, warum Tesla so ein komisches Geschäftskonzept hat und bislang durchkommt. Neben viel und guter PR bauen die zusätzlich zur Fahrzeugentwicklung und Produktion eine eigene Ladeinfrastruktur und Zell-/Batteriefabrik auf. Also genau die relevanten Geschäftsteile, die seeeeeehr viel Finanzmittel benötigen und lange binden werden. Nennt sich Produkt- und Prozessinvestition, die aber zwingend notwendig sind, damit Tesla einen Massenmarkt überhaupt bedienen kann. Ob es bei denen klappt? Ist nicht vollends sicher. Aber was hat Porsche alternativ oder besser signifikant hier und heute vorzuweisen bzw. in den letzten Jahren gemacht Herr Hück? Genau, gar nichts! Was für eine Leistung.
frax meint
Ja, es ist nicht sicher ob Tesla es schafft – aber wenn die Rechnung aufgeht, dann wird Tesla nächstes Jahr mit einem Modell höhere Stückzahlen umsetzen, als Porsche mit allen Modellen zusammen genommen.
Ironie on
Vielleicht ist das Herrn Hück auch aufgegangen – und das Tesla Ladenetz, verdammt – dieser unverschämte Elon Musk…
Ironie off
McGybrush meint
Soweit ich weiss Kündigen alle anderen seit 1996-1998 ebenfalls eAutos an was sie so auch nie gehalten hab.
Kein deutscher würde so ein Geschäft aufbauen. Genau da ist das Problem. Ohne Schulden schafft man es in Deutschland auch nicht von 0-100. Wäre es möglich, dann würde es die Sendung „die Höhle der Löwen“ (Shark Tank) nicht geben. Da man im Silicon Valley risikobereiter ist entstehen halt da die Weltweit grössten Unternehmen mit Roten Zahlen. Google, Amazon, Tesla…
Wer keine Schulden will darf dann aber auch keine Aktien oder Anleihen raus geben.
Andersrum ist es mein Bier ob ich Anleihen von Tesla kaufe weil ich es für richtig halte oder ob ich ein Marodes Manager System unterstütze indem ich ein Porsche etc. kaufe.
Fritz! meint
„Hück sagte, Tesla kündige „Dinge an, die das Unternehmen gar nicht einhalten kann“, was zu Kunden führe, „die sie gar nicht bedienen können…“
Da wäre mal ein Beispiel oder eine Quelle hilfreich, ich habe mich mit der Geschichte & Gegenwart von Tesla intensiv beschäftigt und sehe KEINE solchen Dinge, die nicht kommen können. Also Nebelkerze und Fake-News seitens Herrn Hück.
Falls er auf die Verzögerungen in der Vergangenheit anspielt, die sind, wie es der Name schon sagt, Vergangenheit. Beim aktuellen Model 3 hat Tesla bisher ALLE Termine eingehalten oder sogar vorher erfüllt. Ebenso hat Tesla in diesem Kontext bisher die selbst genannten Stückzahlen eingehalten oder übertroffen.
150kW meint
„Da wäre mal ein Beispiel oder eine Quelle hilfreich.. “
Das Versprechen demnächst ein Update für vollautonomes fahren rauszubringen z.B.
E Auto meint
es war klar! 150mW wieder
Thomas R. meint
Er hat teilweise recht. Allerdings ist das nicht ansatzweise die Liga unserer Ankündigungsweltmeister. Bei VW und Co könnte man meinen man wolle diese Disziplin olympisch machen… ;)
151kW meint
Der ist ja lustig. Auf die Frage nach einem Beispiel oder einer Quelle antwortet der mit einem Versprechen für die Zukunft, zu dem es naturgemäß keine Fakten geben kann. Zumal Elon Musk dazu ganz konkret gesagt hat, daß er eben NICHT genau sagen kann, wann es in den einzelnen Ländern soweit ist, da es zu einem großen Teil auch von der Gesetzgebung abhängt.
Nicht immer nur rumstänkern, auch mal was konstrutkives beitragen und die Welt nicht immer nur als Problem betrachten. Versuch mal, Spaß im Leben zu haben, dann merkste auch, dass das alles garnich so negativ ist…
150kW meint
Wenn es was aus der Vergangenheit sein soll… Musk wollte (ich glaube 2014) 1000 Fahrzeuge pro Monat in Deutschland absetzen.
Thomas R. meint
Mich würde mal interessieren wie man das ganze sonst hätte durchbrechen können. Ohne elon musk hätten wir jetzt keine elektro Autos und würden in alle Ewigkeit weiter verbrenner fahren.
Daher ist genauso DAS die große Leistung von musk sich gegen diese Widerstände durchgesetzt zu haben. Da hat er sehr viel von seinem eigenen Vermögen reingesteckt und natürlich mussten auch andere helfen weil dies gigantische(!!) Investitionen erfordert. Der hück spricht doch von Risiko. Genau das hat musk damit bewiesen. Visionen, Risikobereitschaft und Durchhaltevermögen.
Ohne musk könnte hück ruhiger schlafen; auch das stimmt.
Thomas R. meint
Nachtrag: Amazon, Zalando, Tesla, Uber und co funktionieren alle nach dem selben Modell. So ist das halt wenn man schnell ganz nach oben will. Die die schon oben sind wollen das natürlich nicht..
150kW meint
„Ohne elon musk hätten wir jetzt keine elektro Autos “
Elektroautos gab es vor Musk/Tesla und wird es auch nach Musk/Tesla geben.
Thomas R. meint
Vorher – falsch. Da es diese nicht mehr gibt! Da haben die finanziellen Mittel bei weitem nicht gereicht. Das hat tesla anders gemacht. Alleine das supercharger Netzwerk ist enorm wichtig und enorm teuer. Tesla ist wahrlich nicht Erfinder aber durchsetzen der Elektro Autos.
Nacher – definitiv! Tesla bzw. Musk hat diese Revolution (nicht Evolution!) Angestoßen. Wer es weiter macht ist egal. Allerdings halte ich tesla für so gut, dass sie (weiterhin) viele abhängen.
Gingong meint
Der Zug rollt, nimmt dank Tesla immer mehr Fahrt auf und ist nicht mehr zu stoppen. Das große Zittern wird sich auf Verbrennerseite noch bis zum Grade einer Parkinsonerkrankung steigern, wenn Tesla seine volle Produktionskapazität erreicht hat. Der Niedergang des Verbrenners auf PKW-Ebene wird dann plötzlich soviel Fahrt aufnehmen, daß die Firmen, die nicht vorbereitet sind, ohne staatliche Hilfen kaputt gehen werden. Schade für die Tausenden von Beschäftigten, deren hochbezahlte Chefs das Steuer nicht herumreißen wollten. Der kleine Mann muß es dann , wie immer, ausbaden.
xordinary meint
Das ist in der Tat der große Unterschied: Bei Porsche (und allen anderen) sitzen MANAGER. Bei Tesla sitz ein UNTERNEHMER!
150kW meint
Deswegen machen Porsche (und alle anderen) auch Gewinn – und Tesla keinen.
Thomas R. meint
Früher waren deine Argumente irgendwie…besser… naja was solls.
150kW meint
@Thomas R.
Tut mir leid – Volkswagen hat mein Schreib-Honorar diesen Monat gekürzt.
Thomas R. meint
ich hoffe, dass die für deine momentanen Argumente weniger oder gar nichts bezahlen. Aktuell sollten die das Geld lieber woanders investieren. Du weißt schon ;-)…
151kW meint
„Tut mir leid – Volkswagen hat mein Schreib-Honorar diesen Monat gekürzt.“
Ja, aber warum müssen wir alle darunter leiden?
150kW meint
„Früher waren deine Argumente irgendwie… besser…“
Bis vorgestern gab es den Fake 150kW ja auch noch nicht.
Ralf meint
doch, aber die Betriebsgewinne werden in die Lade-Infrastruktur investiert……
Es gibt Dinge, die kann man millionenfach wiederholen und doch will sie niemand kapieren.
151kW meint
„Früher waren deine Argumente irgendwie… besser…“
Bis vorgestern gab es den Fake 150kW ja auch noch nicht.
Da der aber dieselben falschen Argumente bringt, ist der Unterschied nicht zu merken.
Osterhase meint
@ xordinary, ????????
Jensen meint
Putzig: Der Betriebsratschef eines Ablegers eines kapitalistischen Weltkonzerns versucht uns Markt, Mechanismen und Kapitalismus zu erklären …
Vielleicht wird ja auch Porsche bzw. der ganze VW-Konzern eines Tages interessant genug, dass sich noch größere Konzerne mit deren Übernahme beschäftigen. Wer kann das heute schon wissen ………..
nicko_e meint
Absolut putzig,..eben die letzten Zuckungen der Petrolheads….
auch noch bemerkenswert, Hück:
„bei der man mit dem Smartphone weiß, wann man wo laden kann“.
Tipp:
Da gibts in Freemont/Kal. eine Schuldenfirma, die ihnen das
beibringen kann.
DerAufklärer meint
Lieber Herr Hück,
das sind alles schöne warme Worte. Ohne das westliche Kapitalsystem wäre auch ein Unternehmen wie Porsche in all den Jahrzehnten (besonders den schwierigen!) nicht existenzfähig gewesen. Dann aber als AG einem Unternehmen wie Tesla vorzuwerfen, auf Pump aufgebaut zu sein, klingt merkwürdig doppelmoralisch.
Die Infrastruktur, die Sie gerne in staatlicher Hand gesehen hätten, könnten Sie für Porsche quasi über Nacht privatwirtschaftlich umsetzen: Stets hat Elon Musk alle Mitbewerber dazu eingeladen, sich an der Nutzung und dem Ausbau der Supercharger (fast 1.000 Stationen weltweit sind bereits in Betrieb) zu beteiligen. Da ist Ihnen aber nicht staatlich genug und würde in Ihren Augen das eigene Ego ankratzen – also wird nichts daraus.
Ergo: in Sachen Elektromobilität ist Tesla weiterhin auf dem Weg, zum Gattungsbegriff zu werden. Und jedes ausgelieferte Model S, 3, X, Y blockiert den Garagenplatz für ein Fahrzeug aus deutscher Produktion.
xordinary meint
Ich versuche seit einigen Monaten, meinem kleinen Sohn zu erklären, dass nicht jedes Elektroauto ein Tesla ist, aber er weigert sich hartnäckig, das einzusehen … :-)
151kW meint
Einfach mal mit einen e-Golf eine Probefahrt machen und den Sohn mitnehmen. Danach wird es sagen, jedes GUTE E-Auto ist ein Tesla…
:-)
Schnuppi meint
Für meinen Sohn sind andere Elektroautos auch nicht existent. Auch seine Kumpels sehen nur Tesla als cooles E-Auto an. Die Marke ist heute schon Kult unter den Jungs, wie E-Autos allgemein immer bestaunt werden, weil sie so leise den Berg hinauf rollen.
Peter Poll meint
Unseriös ist das Geschäftsmodell der deutschen Premiumhersteller. Durch ihre illegalen Absprachen pressen die großen DAX-Konzerne die klein- und mittelständischen Unternehmen aus. Mit den Gewinnen können sie ihre Angestellten neben 13 Monatsgehälter auch noch üppige Bonuszahlungen in Höhe von mehreren tausend Euro jährlich auszahlen, während die klein- und mittelständischen Unternehmen und überleben kämpfen.
Auch der Betrug beim Diesel war sehr unseriös.
Dagegen ist das Geschäftsmodell von Tesla solide. Tesla ist ein ehemaliges Startup- Unternehmen. Zum Wachstum braucht es Kapital von Großinvestoren, die das Unternehmen sehr genau kontrollieren, schließlich erwartet man große Gewinne in der Zukunft. Den Schulden stehen eine Gigafactory und Know-how im Bereich E-Mobilität und autonomes Fahren gegenüber. Das sind Sachwerte, die Porsche in dieser Form aktuell nicht zu bieten hat!
Martin meint
????????
kritGeist meint
????????
Icke meint
So ist es.
150kW meint
Können Sie ihre Behauptungen in irgendeiner Form belegen?
Is nu so ~ meint
Ich kann mit Zwischenrufen von 150kW gerne leben, weil seine MinderheitenMeinung in diesem Blog, mit oft bedenkenswerten Gedanken doch bereichern kann – eben weil das außerhalb unserer ForumBlase doch Mehrheitsfähig ist.
– aber heute has’te übertrieben und mehr Beispiele von Plattitüden
gezeigt – und lenkt nur ab
– und die Aussagen von Peter Poll gehören eigentlich zum Grundlagenwissen
( der polit. Ökonomie des realen Ungeheuers SUMSILATIPAK )
(rückwerts)
150kW meint
„Unseriös ist das Geschäftsmodell der deutschen Premiumhersteller“
„und die Aussagen von Peter Poll gehören eigentlich zum Grundlagenwissen“
Wenn das Geschäftsmodell der deutschen Premium-Hersteller unseriös wäre, dann wäre doch sicher die Justiz dahinter her?
Vielleicht fehlen mir doch ein paar Grundlagen? Erhellen Sie mich bitte.
Is nu so ~ meint
gut…150kW, (D)eine Nachfrage zu der pauschalen KapitalismusKritik ist nicht verkehrt.
Selten(?) ist „unseriös“es Geschäftsgebaren so bekannt geworden, wie nach dem Lieferstop der mittelständigen Zulieferer cartrim.de und http://www.esguss.de an die VW-Gruppe, nachdem ihnen von VW wegen vorgeblicher Qualitätsprobleme Verträge! gekündigt worden – ohne! dass VW es nötig hat, für vor-genommene Investitionen zur Fertigung der Autositze / Getriebeteile, einen „Ausgleich“ zu erstatten. – das ist nicht „VertrauensWürdig“
– in Wahrheit ging es darum – die Kosten zu drücken
– nicht alles was Legal ist – ist auch legitim (und brachte VW mit Recht in Bredouille )
Und ich habe (heute) die Anderen geWählt :-) Is nu so