Beim 4. Smart-City-Logistik-Kongress (SCL-Kongress) auf Schloss Ettersburg diskutierten Vertreter aus Politik, Logistik und Wissenschaft über Elektromobilität im Warentransport. Initiator des Kongresses ist das Projekt Smart Distribution Logistik und dessen Konsortialführer Dako GmbH. „Eine unserer Hauptaufgaben ist es, den wirtschaftlichen Aspekt der E-Mobilität zu betrachten“, sagte Thomas Becker, Geschäftsführer von Dako, dem Fachblatt Logistra zufolge.
„Beim Elektroauto (ist) einiges in Bewegung geraten“, sagte demnach zum Konferenzauftakt Christian Liebich aus dem Referat für die Entwicklung digitaler Technologien im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Der Abschied vom Verbrennungsmotor sei eingeläutet, ein Weitermachen wie bisher wäre fahrlässig. Nun sei es erforderlich, ordentliche Rahmenbedingungen für alle Beteiligten der Elektromobilität zu schaffen. Derzeit herrsche noch „Planungs- und Investitionsunsicherheit“, ein „Runder Tisch E-Logistik“ soll Probleme identifizieren und lösen.
Thomas Wallrabenstein von der EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG gab einen kleinen Einblick in die Praxis-Probleme mit der E-Mobilität. Der testweise Einsatz eines Elektro-Lkw vom Typ E-Force sei zwar besser als erwartet verlaufen. Zufrieden könne der Logistiker dennoch nicht sein: „Das beginnt schon damit, dass man bei den E-Lkw das nehmen muss, was es gibt und nicht das nehmen kann, was man braucht“, so Wallrabenstein. Im konkreten Fall sei das ein elektrischer Verteiler-Lkw mit 408 PS: „Die Fahrer finden das auf jeden Fall toll, die Kostenrechner eher nicht.“
Auf die Stromversorgung für die Ladestationen habe man lange warten müssen, da der örtliche Netzbetreiber die benötigte Leistung zunächst nicht hatte liefern können. Erst nach Gewährung eines Zuschusses sei es möglich gewesen, die Erneuerung einer Transformatorstation zu Kosten von knapp 50.000 Euro zu stemmen. „Wenn es aber endlich läuft, dann läuft es auch problemlos“, so sein Fazit. Seit Juni 2017 sei der E-Lkw bei Transgourmet ein „vollwertiger Ersatz“ für einen Diesel-Lkw. Als nächstes soll ein kompakter E-Transporter von StreetScooter angeschafft werden.
Prof. Eich meint
Es wäre schon sehr wohltuend, wenn alle Busse und LKWs in der Stadt elektrische fahren.
Allein schon wegen dem Lärm und Dreck, den die riesigen Dieselmotoren produzieren.
Peter wulf meint
Hausbesitzer Mieter und Anwohner würden sich freuen wenn weniger schmieriger Dreck ihre Fassaden verschmutzen würden. Die Atemwege der Menschen Anwohner Fussgänger besonders Kinder Alte und mit Gesundheitsproblemen würden entlastet. ASTHMA ANFÄLLE REFUZIERT. Herz und Kreislauf Probleme geringer unteranderem durch weniger Lärmbelästigung Tags und Nachts. Die SozialsySteme Krankenkassen und Rentenvetsicherung würden finanziell entlastet. Alle Menschen hätten mehr Netto vom Brutto und bessere Lebensqualität.
Thomas meint
Und nicht zu vergessen … der elende Gestank einer Diesel-Abgaswolke, die sekundenlang nicht an einem vorbeizieht und man gar nicht so lange die Luft anhalten kann, als dass man nicht GEZWUNGEN wird 1, 2 tiefe Lungenzüge davon zu nehmen, und diese Abgase tief in seine Lunge inhaliert … die Lunge nimmt einige der Gase und Partikel auf und befördert sie in den Blutkreislauf, sie gelangen dadurch in den ganzen Körper, das Gehirn, Herz, sämtliche Organe, in die haardünnen Venen und Arterien, die zu verstopfen drohen … das ist nicht übertrieben wehleidig, es ist total krank dass das ganz normal ist, das fällt einem erst auf wenn man ein bisschen drüber nachdenkt ..
onesecond meint
Schon traurig, dass die Kunden alles stemmen müssen und von den althergebrachten Herstellern einfach im Regen stehen gelassen werden. Gut, dass es neue Unternehmen wie Streetscooter und Tesla gibt, die Arroganz der alten Branchenvertreter ist echt unerträglich.
150kW meint
Daimler hat seinen eCanter schon auf der Straße, da kündig Tesla erst eine Ankündigung an.
Prof. Eich meint
Du bist hier der Chef-Apologet der deutschen Autoindustrie, wenn ich das richtig verstanden habe?
Tesla-Fan meint
Er war neulich anscheinend gefrustet und hat hier geschrieben, das Volkswagen ihm sein Schreib-Honorar gekürzt hätte.
Ich finde den Kommentar nur gerade nicht mehr, vielleicht hat er ihn auch wieder löschen lassen.
150kW meint
Gut möglich das dieser Fake Beitrag gelöscht wurde.
Aber im Grunde sollte man mit gesunden Menschenverstand selber darauf kommen das dieser Beitrag nicht echt war.
Tesla-Fan meint
@150kW
Was hat das mit gesundem Menschenverstand zu tun, den Sie mir anscheinend absprechen wollen?
Es gibt in jeder Firma eine Art „Social-Media“-Truppe, die am Marketing dran hängt. Die betreuen Facebook, Twitter etc. Warum sollten die ihre sogenannten „Influencer“ nicht auch auf Foren, Blogs etc. loslassen?
Solche Dienste werden aus Kostengründen heutzutage auch gerne outgesourced. Warum sollte sich so ein mies bezahlter Freelancer nicht mal öffentlich Luft machen, weil vielleicht ein Auftrag nicht verlängert wurde oder weniger Geld bezahlt wurde?
TeslaTom meint
@150kw: Die meisten Ihrer Kommentare würde man mit normalem Menschenverstand nicht schreiben ????
Daher einverständliches Argument ????
150kW meint
„Warum sollte sich so ein mies bezahlter Freelancer nicht mal öffentlich Luft machen“
Weil das viel unwahrscheinlicher ist als das jemanden einfach die Argumente ausgehen und er einen Fake Beitrag unter falschen Namen erstellt.
151kW meint
Der eCanter ist eine Langstrecken-Zugmaschine? Für 38 Tonnen zul. Gesamtgewicht?
GeHa meint
„Nach dem Start der Kleinserienfertigung wird die Großserienfertigung der nächste natürliche Schritt in die Zukunft sein.“
“ Je nach Aufbau und Nutzung hat der eCanter eine Reichweite von 100 km und eine Nutzlast von zwei bis drei Tonnen. Der elektrische Antriebsstrang des Fahrzeugs umfasst sechs Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterien mit je 420 V und 13,8 kWh.“