Mercedes-AMG hat mit dem Project One auf der Frankfurter Automesse IAA den ersten auf Formel-1-Technik basierenden Sportwagen mit Straßenzulassung vorgestellt. Der sündhaft teure Supersportler wird in streng limitierter Stückzahl gefertigt. Als Antrieb dient ein teilelektrisches Plug-in-Hybrid-System, das 25 Elektro-Kilometer erlaubt. In Zukunft soll es von AMG auch einen vollelektrischen Boliden mit deutlich mehr E-Reichweite für die Straße geben.
Der Nachfolger des Project One könnte als reines Elektroauto gebaut werden – und auf Technik der Stromer-Rennserie Formel E aufbauen. Das hat Daimler-Chef Dieter Zetsche in Frankfurt angedeutet. Die Konzerntochter Mercedes-Benz soll bis 2025 zum führenden Hersteller von Premium-Elektroautos werden. Um für die Elektro-Offensive und die geplanten Modelle zu werben, gehen die Schwaben in knapp zwei Jahren bei der Formel mit einem eigenen Team an den Start.
„Wir haben sehr spezifischen Pläne, wie sich der Elektroantrieb von 48-Volt über Mild-Hybrid, zu Plug-in-Hybrid und dann vollelektrisch entwickelt und wie sich das auf Hochleistungswagen auswirkt“, so Zetsche kürzlich im Gespräch mit AutoExpress. „Es ist kein Zufall, dass wir 2020 in der Formel E mit dabei sind, die zu diesem Zeitpunkt mehr als eine PR- und Marketing-Plattform sein wird.“
Auf die Frage, ob Formel-E-Technologie bei einem Elektroauto von Mercedes-AMG zum Einsatz kommen könnte, antwortete Zetsche: „Wenn wir einsteigen, dann wollen wir dazu beitragen, dass das Ganze mehr und mehr eine Sport-Veranstaltung mit richtig hartem Wettkampf wird, die Antwort ist also ja.“
Ernesto 2 meint
Na klar, da mal 100 Millionen in die Entwicklung von 25 Wägelchen stecken um Milliardäre zu beglücken ist natürlich VIIIIEEEL wichtiger als das Geld in günstige Serienmodelle zu stecken. Naja, Mercedes hat halt Kundschaft die zu 99% aus Millionären besteht, da muss man auf das gemeine Volk keine Rücksicht mehr nehmen. Bezahlbare Elektro-Autos? Nicht mit Daimler.
Christian meint
Solche Autos sind für das Markenimage wichtig und werden genug Abnehmer finden.
Außerdem werden auch Auto ab Kompaktsegment aufwärts angeboten.