US-Autokonzern General Motors hat eine autonome Brennstoffzellenplattform vorgestellt. Das Surus (für Silent Utility Rover Universal Superstructure) genannte Gefährt, das an einen Lkw-Auflieger erinnert, soll dabei helfen, die Transportprobleme der Zukunft zu lösen und vollautomatisch Güter transportieren können.
General Motors verspricht 400 Meilen (etwa 640 Kilometer) Reichweite und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Neben dem alternative Antrieb steht vor allem der flexible Aufbau des Stromers im Mittelpunkt: Die Surus-Plattform soll sich beliebig ausstatten und miteinander koppeln lassen und auch in unwegsamem Gelände fahren können.
Auf Surus aufbauende Fahrzeuge sind laut General Motors gleichermaßen für den Einsatz in Konfliktzonen wie auch bei Naturkatastrophen oder für die Nutzfahrzeugbranche geeignet. Je nach Anforderung wird durch verschiedene Aufsätze der richtige Fahrzeugtyp realisiert.
Der Brennstoffzellen-Antrieb, bei dem mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugt wird, gilt aufgrund der fehlenden Tankinfrakstruktur als noch nicht massentauglich. Für das Militär oder groß angelegte Rettungseinsätze wird jedoch meist eine eigene Krafstoffversorgung organisiert. Dem Militär dürfte zudem der nahezu lautlose Antrieb und die geringe Wärmesignatur der Technik entgegenkommen.
Priusfahrer meint
Das die Amis alles militärisch nutzen müssen …
Wie Kinder, wenn sie was Neues entdecken, dann wird sofort alles ausprobiert.
Aber uns soll es recht sein. Wenn dadurch die Infrastruktur und die Industrie
gefordert und gefördert wird. Dann wird mit dem imensen amerik.
Verteidigungs – Budget wenigstens etwas für die Zukunft getan.
Starkstrompilot meint
Mit akku-elektrischen Antrieb könnte man 5 von den Dingern mit dem gleichen Energieeinsatz fahren lassen wie einen mit Wasserstoff. Preislich dürften sich die Fahrzeuge kaum unterscheiden.
Was wird der wirtschaftlich denkende Unternehmer also wählen?
Priusfahrer meint
Und dann im Einsatzgebiet mit Dieselgeneratoren laden. Oder wie?
alex meint
Es ist natürlich einfacher irgendwo im nirgendwo Wasserstoff zu produzieren als ein paar Module pv auf zu stellen.
Wasserstoff wird einfach so aus der Luft gewonnen. oder wie?
Manchmal frage ich mich, was manche Leute so für Vorstellungen haben
Jeru meint
Wasserstoff ist leicht transportierbar und hat eine wesentlich höhere Energiedichte als Batterien, ich glaube darauf wollte Priusfahrer hinaus.
Tonnenweise frische Batterien durch das Gelände zu transportieren ist nicht gerade praktisch.
Thomas R. meint
Hoffentlich bekommen die auch den warnton bis 30km/h ;)