Der französische Autokonzern PSA setzt bei allen seinen Marken für die Zukunft umfassend auf Elektromobilität. Neben DS, Opel, Peugeot sowie Vauxhall plant daher auch Citroën zahlreiche neue Stromer-Modelle. Bis 2023 will die Traditionsmarke den Großteil ihres Angebots elektrifizieren.
„Ab 2023 werden 80 Prozent unserer Fahrzeuge elektrisch oder PHEV (mit teilelektrischem Plug-in-Hybrid-Antrieb, d. Red.) sein“, so Citroën-Chefin Linda Jackson im Gespräch mit AutoExpress. Details dazu, was für Fahrzeugtypen und wie viele reine E-Autos vorgesehen sind, hat sie nicht verraten.
Maßgeblicher Treiber für Citroëns Elektro-Offensive ist laut Jackson China. Die Volksrepublik fördert Elektromobilität massiv, unter anderem mit einer verbindlichen Quote für lokal emissonslose Autos ab 2019. Einige der neuen Batterie-Autos von Citroën könnten daher zunächst exklusiv auf dem asiatischen Markt angeboten werden.
Citroën will sich bei seiner Elektrifizierung auf elektrifizierte Kleinwagen und Mittelklasseautos konzentrieren. Die Basis für die Elektro-Modelle der Franzosen wird die neue, konzernweit zum Einsatz kommende PSA-Stromer-Plattform e-CMP stellen. Das erste Serienmodell auf der gemeinsam mit Partner Dongfeng entwickelten Fahrzeugarchitektur soll 2019 zu den Händlern rollen.
Priusfahrer meint
Hier eine Kurzreportage vom Marathon der Autokonzerne:
Die heutige Disziplin ist der Wechsel zur Elektromobilität.
Frau Linda Jackson begibt sich zum Start. Sie wirkt sehr enspannt und optimistisch. Noch weiß niemand wie sie den Start meistern wird, aber lassen wir uns nicht
von Ihrer gemächlichen Vorgehensweise täuschen. Sobald sie den Startschuß
gehört hat und gestartet ist, melden wir uns wieder. Viel Spass beim Beobachten
des Rennens, es bleibt spannend!