Seit kurzem steht fest, dass PSA Peugeot Citroën den deutschen Autohersteller Opel von US-Konzern General Motors übernehmen wird. PSA erhält damit auch Zugriff auf GMs Elektroauto-Know-how, das hierzulande gegen Mitte des Jahres in Form des Opel Ampera-e erhältlich sein wird. Noch ist allerdings unklar, wie lange und zu welchen Kosten die Franzosen die Stromer-Technik von General Motors nutzen dürfen. Mit seinem chinesischen Partner und Großaktionär Dongfeng arbeitet PSA aber bereits an eigenen E-Autos der nächsten Generation.
Konzernchef Carlos Tavares hat nun angedeutet, dass der Großteil der bis 2023 geplanten weltweiten Neueinführungen mit Elektroantrieb angeboten werden soll. Demnach wird es in den nächsten fünf Jahren mindestens 27 elektrifizierte Serienmodelle von Peugeot, Citroën und der Nobelmarke DS geben. Wie hoch der Anteil von reinen Elektroautos ausfallen wird, hat Tavares noch nicht konkretisiert. Auch bezüglich den Absatzzielen für die alternative Antriebsart hält sich der Konzern noch bedeckt.
Wie alle großen Hersteller setzt PSA zur Erfüllung kommender Emissionsgesetze mehr und mehr auf teilelektrische Plug-in-Hybridautos, die einige Kilometer rein elektrisch bewegt werden können und dadurch den Normverbrauch deutlich senken. Gemeinsam mit Dongfeng entwickelte vollelektrische Autos der nächsten Generation wird es bei den PSA-Marken ab 2019 zu kaufen geben. Die Alltagsreichweite der Voll-Stromer soll um die 400 Norm-Kilometer betragen. Kommende Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-System sollen bis zu 60 Kilometer im Elektro-Modus fahren können.
Leonardo meint
Kaum ist man mit dem Kauf von Opel in den Club der Deutschen Autohersteller „aufgestiegen“ muß man gleich mit dem bekannten „Ankündigen“ geginnen.
Dann will ich wenigstens hoffen daß diese 27 Modelle wenn sie denn wirklich kommen, nicht 26 Hybride + 1E-Auto sind.
Thomas Wagner meint
Nun denn, mit dem Einbau von eletrischen Fensterhebern ist ein Auto sicherlich auch schon
„teilelektrifiziert“