Der Fuhrparkdienstleister Arval sieht trotz Diesel-Skandal und zunehmendem Interesse an alternativen Antrieben „keine maßgeblichen Veränderungen im Blick auf die Dienstwagenpolitik unserer Geschäftspartner“. Das Bestellverhalten der Kunden habe sich bisher nicht deutlich verändert, erklärte Arval-Direktor Christian Schüßler im Interview mit der Branchenzeitung Automobilwoche.
„Für unsere Kunden kommt es weiter auf die Vollkosten des Fahrzeugs an. Und da ist der Diesel immer noch das kostengünstigste Fahrzeug – zumindest ab einer Laufleistung von 20.000 Kilometern im Jahr“, so Schüßler. Der Markt für Dieselfahrzeuge sei demnach vor allem im Privatbereich unter Druck. „Wir verkaufen aber mehr als 90 Prozent unserer Rückläufer im gewerblichen Bereich“, erklärte der Arval-Manager. Lediglich bei seinen Aufkäufern, die die erworbene Fahrzeuge auf dem Privatmarkt weiterverkaufen, registriere das Unternehmen „einen leichten Rückgang“ des Diesel-Absatzes.
Das Interesse an alternativen Antrieben sei bei Arval zwar gestiegen, Firmenkunden, die sich vom Diesel abwenden, würden derzeit aber noch vorrangig Benziner anschaffen. Der Einsatz reiner Elektroautos sei für den Großteil der Unternehmen wegen der mangelhaften Infrastruktur noch keine Option, sagte Schüßler. Bei teilelektrischen Hybridfahrzeugen sei der hohe Preis und die vergleichsweise niedrige Treibstoffeinsparung das größte Hindernis für die Integration in Flotten.
Eine steigende Nachfrage nach Autos mit Elektroantrieb von Unternehmen erwartet Arval ab 2020, wenn Modelle mit größerer Reichweite verfügbar sein werden. Schüßler halte es „für durchaus realistisch“, dass der Anteil von Elektrofahrzeugen „binnen fünf Jahren auf rund zehn Prozent anwächst“.
Priusfahrer meint
Das Foto paßt für Mercedes ganz genau!
Die adaptierte B-Klasse ist so ziemlich das schlechtest entwickelte E-Fzg.,
das man von einem dt. Premium-Hersteller kaufen kann, und zeigt den
stark zurückgebliebenen Entwicklungsstand dieses Herstellers.