Tesla hat im vergangenen Quartal deutlich mehr Einheiten seines neuen Elektroautos Model 3 produziert: Von dem Kompakt-Stromer rollten 2425 Stück vom Band – vor wenigen Monaten waren es erst 260. Sein selbst gestecktes Ziel von 5000 Model 3 ab Ende Dezember verfehlte Tesla jedoch. Insgesamt baute der US-Hersteller in den vergangenen drei Monaten 24.565 Elektroautos.
Die Auslieferungen von Tesla beliefen sich in Q4 2017 auf 29.870 Einheiten – 15.200 davon in Form der Limousine Model S, 13.120 Stück des SUV Model X sowie 1550 Model 3. Klammert man das Mitte 2017 gestartete Model 3 aus, konnte Tesla mit den Auslieferungen von Model S und X ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen.
Insgesamt lieferte Tesla im vergangenen Jahr 101.312 Elektroautos aus – 33 Prozent mehr als 2016. 2520 Model S und X sowie 860 Model 3 befanden sich Ende des Jahres noch auf dem Weg zu den Kunden. Die Produktion von Model S und Model X wurde dabei zuletzt „leicht reduziert“, um den Hochlauf der Model-3-Fertigung voranzutreiben.
In der Mitteilung zu seinen Quartalsergebnissen teilte Tesla mit, „große Fortschritte“ hinsichtlich der Beseitigung von „Engpässen“ bei der Model-3-Produktion zu machen. In der letzten Arbeitswoche des vergangenen Jahres seien demnach erstmals über 1000 Einheiten des dritten Großserien-Tesla gefertigt worden.
„Während wir uns weiter auf Qualität und Effizienz statt möglichst große Produktionsvolumen in kürzester Zeit konzentrieren, erwarten wir in Q1 einen etwas langsameren Hochlauf mit einer Rate von um die 2500 Model 3 pro Woche ab Ende des Quartals“, so Tesla. Das ursprünglich für Ende 2017 anvisierte Ziel von wöchentlich 5000 produzierten Model 3 wollen die Kalifornier nun Ende Juni 2018 erreichen.
berndamsee meint
Hallo!
Ich sehe keine Produktionsprobleme beim M3.
TESLA spricht ja auch immer von Engpässen.
TESLA hat eine Wette gegen die australische Regierung gewonnen und einen Speichergrid in Südaustralien innerhalb von 100 Tagen geplant, produziert, aufgestellt und in Betrieb genommen.
In dem Speicher werden die selben 2170er Zellen verwendet, wie für den M3.
Wenn ich Elon Musk bin, dann will ich unter allen Umständen diese Wette gewinnen, nicht nur wegen der Finanzen, sondern auch wegen dem Image.
Das Samsung Zellen verwendet werden ist normal, da Samsung für die 2170er Zellen die Lizenz von TESLA/Panasonic erworben hat.
Bei der benötigten Zellenmenge in dieser kurzen Zeit ist es klar, dass TESLA Akku-Kapazität von der Gigafactory abgezogen hat für den Speichergrid.
Die dadurch entstandene Produktionsverzögerung des M3 hat TESLA in Kauf genommen, da sie erst am Anfang der Produktion stehen.
TESLA hat ja auch seine Informationspolitik der letzten Monate geändert … der Mitbewerb muss nicht mehr alles wissen! Siehe TESLA Semi und Roadster gen2.
Und Produktionsprobleme beim M3 lullen alle Mitbewerber ein … siehe die Kommentare der deutschen Alpha-Medien.
Nun gut, TESLA hat die Wette gewonnen – 100 Tage sind über 3 Monate, also über ein Quartal -, und ab wann gibt es die ‚Produktionsprobleme‘?
Nun kann voll produziert werden und die auf Halde stehenden M3 können finalisiert und ausgeliefert werden. Die Produktionszahlen werden jetzt sprunghaft in die Höhe schnellen … und alle werden mit offenen Mündern dastehen und die Welt bzw. TESLA nicht mehr verstehen.
Dies ist ein Märchen, die Handlung ist frei erfunden und Parallelen mit der Realität – auch in der Zukunft – sind ungewollt und nicht beabsichtigt.
Elon Musk ist ein Visionär und Fantast … er kann nicht mit normalen Massstäben gemessen werden!
Es bleibt spannend!
LG Bernd
Thomas R. meint
Gibt es ne Quelle für die Lizenz für Samsung? Wäre ja der Hammer! Danke.
berndamsee meint
Hallo Thomas!
Ist, wie gesagt ein Märchen. Aber TESLA/Panasonic hat das 21-70er-Format entwickelt und vorgestellt. Dazu gibt es 130 neue Patente.
TESLA hat die meisten Patente offen gelegt, aber nicht seine Patente, die Batterien und Akku-Packs betreffend.
Interessant ist auch, dass nach der Präsentation des 21-70er-Formats die Firmen Samsung SDI, LG und Sanyo mit dem gleichen Zellformat, jetzt allerdings konventionell als 21700 benannt, am Markt aufgetreten sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Firmen wie TESLA und Panasonic, die gemeinsam ein neues Zellformat entwickelt haben, sich nicht absichern!
Hier geht es um Geschäfte auf dem Energie- und Mobilitäts-Sektor, den beiden Bereichen mit den grössten Wachstumspotentialen, da lässt sich niemand etwas weg nehmen!
Interessant ist für mich auch, dass es vom grössten Batteriehersteller Chinas – BYD – nichts über das 21700er-Format zu hören bzw zu lesen gibt!?
An offizielle Stellungnahmen ist in diesem hochsensiblen Berich nur sehr schwer heran zu kommen. Auch weil die japanisch und asiatischen Firmen genau wissen, dass sie in diesem Bereich die Nase weit vorne haben, und die Europäer einfach alles verschlafen!
Ironie des Schicksals, dass die Lithium-Ionen-Zelle eine deutsche Entwicklung war, aber kein Bedarf entdeckt werden konnte. Wie sich die Zeiten wiederholen! Heute sehen sie immer noch keinen Bedarf darin!
Aber jetzt ist es schon egal! Der Zerfall der einst so ruhmreichen deutschen Autoindustrie ist sowieso nicht mehr aufzuhalten.
Schade nur, den diesmal wäre es nicht Unwissen, sondern Überheblichkeit. Aber Überheblichkeit hat schon immer deutschem Pioniergeist das Lebenslicht ausgeblasen. Die deutsche Geschichte der Erfindungen und Entwicklungen in allen Bereichen der Technik und Elektronik ist voll davon!
Wie gesagt, ein Märchen …
Es bleibt spannend
LG Bernd
150kW meint
Batterieformate werden eigentlich immer genormt. Wäre auch die Frage ob man überhaupt auf einen Durchmesser oder Höhe einer Akku-Zelle ein Patent anmelden kann.
Die Normung wäre auch im Sinne von Tesla, kann man so doch auch Zellen von anderen Herstellern bei bedarf einsetzen. Das machen deutsche Hersteller auch nicht anders und haben ihrerseits schon vor vielen Jahren Standard-Zellen definiert (VDA PHEV1, PHEV2, BEV1, BEV2 usw.). So konnte VW einfach von Panasonic PHEV2 Zellen auf Samsung PHEV2 Zellen umsteigen, ohne den Akku neu zu designen.
Fritz! meint
„Ironie des Schicksals, dass die Lithium-Ionen-Zelle eine deutsche Entwicklung war, aber kein Bedarf entdeckt werden konnte. Wie sich die Zeiten wiederholen! Heute sehen sie immer noch keinen Bedarf darin!“
Weiterer Fakt dazu ist, daß fast alle Maschinen, die LiIOn-Zellen herstellen, ebenfalls aus Deutschland kommen. Und ein Großteil der Forschung bez. zukünftiger Akku-Zellen findet immer noch in Deutschland statt.
Und wir sehen immer noch keinen Bedarf an eigener Akku-Herstellung. Das ist schon erbärmlich, dieses Quartals- und Boni-Denken der (nicht nur) deutschen Manager…
150kW meint
„Und wir sehen immer noch keinen Bedarf an eigener Akku-Herstellung. Das ist schon erbärmlich, dieses Quartals- und Boni-Denken der (nicht nur) deutschen Manager…“
Wo du dir ja ein deutsches Auto kaufen würdest auch wenn es teurer ist, Hauptsache es sind Zellen deutscher Hersteller drin? :)
Alle wollen sie immer das in Deutschland produziert wird und alle Mitarbeiter hohe Löhne bekommen, aber kaufen tun die gleichen Leute dann Waren aus China oder anderswo, Hauptsache ein paar Euro billiger.
Dr. M. meint
Es ist halt Tesla und da kann es etwas länger dauern…. ????
Klar ist das nicht gut mit den jetzt zum zweiten Mal verschobenen Produktionszielen des Model 3, aber noch ist das letzte Wort nicht gesprochen – denn es kann sehr gut sein, daß die anderen Hersteller mindestens genauso viele Probleme bei den Akkus bekommen werden wie sie Tesla jetzt hat. Wie vor einigen Monaten allgemein zu lesen war, könnte sich die Rohstoffversorgung für VW als Problem erweisen, weil man sich zu spät darum gekümmert hat. Und einen Prototypen stellt man schnell auf die Beine, aber Akkus?
Ich bin mal gespannt, wer das Rennen macht, aber auch bei den anderen Herstellern glaube ich es erst, wenn ich die Fahrzeuge sehe – und auch bestellen kann und ohne ewige Wartezeit geliefert bekomme, siehe Opel Ampera e oder Hyundai ioniq electric. Oder die zu knappe Akkuproduktion bei Renault für die Zoe für einen Akkutausch.
Also mal abwarten.
blacksmartie meint
Zitat: „denn es kann sehr gut sein, daß die anderen Hersteller mindestens genauso viele Probleme bei den Akkus bekommen werden wie sie Tesla jetzt hat.“
Welche Probleme hat Tesla mit den Akkus? Wurde da irgendetwas kommuniziert bzw. wo hast Du diese Information her?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Anzahl der Akkus der Flaschenhals bei der M3 Produktion ist. Eher sehe ich da eine Überkapazität der Gigafactory beim stockenden Serienhochlauf des M3. Sonst hätte Tesla wohl kaum im letzten Quartal den weltgrößten Akkuspeicher mit 129 MWh in South Australia errichtet, sondern alle Kapazitäten der Akkufertigung für das M3 zur Verfügung gestellt. Eher waren zu viele Akkuzellen (der australische Speicher ist mit 2170er Zellen wie das M3 bestückt) auf Lager, die man in der Zwischenzeit prestigeträchtig und gewinnbringend in Australien verbaut hat.
Die Probleme mit dem M3 liegen für mich eindeutig in der mangelnden Erfahrung der Großserienfertigung und den Anlaufproblemen damit. Aber die Lernkurve bei Tesla war schon immer steil, und eine Verzögerung wie beim MX kann und wird sich Tesla nicht leisten. Insofern, es bleibt spannend!
150kW meint
„Sonst hätte Tesla wohl kaum im letzten Quartal den weltgrößten Akkuspeicher mit 129 MWh in South Australia errichtet..“
Da sind aber Samsung Zellen drin und keine von Panasonic/Tesla.
Da wird immer behauptet keiner hat Akkus außer Tesla und dann kommt ausgerechnet Tesla und beweist das Gegenteil :)
Steff meint
Was soll damit bewiesen sein? ;-)
Die Gigafactory soll jährlich 35GWh Akkukapazität herstellen, also 35`000MWh. Die 129MWh zugekaufter Zellen sind weniger als 4 Promille davon! Das sind Peanuts, entspricht 1290 Model S mit 100kWh. 2017 hat Tesla aber über 100`000 Model S/X gebaut.
Das einzige was damit bewiesen ist:
Wenn die Anforderungen an die volumetrische Energiedichte (wie bei stationären Akkus) tief sind, kann man durchaus Zellen am Markt zusammenkaufen. Für mobile Akkus (wie in BEV`s) ist solches Vorgehen nur die zweite Wahl.
Matthias meint
wer das Rennen macht? welches Rennen denn? ihr persönliches?
am Ende werden (fast) alle Hersteller Elektroautos anbieten müssen. daran
führt kein Weg vorbei. dem Kunden bleibt die Entscheidung welches er für sich auswählt. gibt auch mehr als einen Hersteller für Benzin und Diesel Fahrzeuge oder?
Hans Meier meint
Bin enzweigeteilt… Als Kunde finde ich es natürlich uncool länger auf ein Model 3 warten zu müssen, allerdings finde ich den Ansatz besser, lieber weniger Autos, dafür besserer Qualität zu produzieren. Wenn alle mal ihr Auto haben, wird nur noch die Qualität das Thema sein und nicht mehr die damals schnelle Verfügbarkeit.
Ich denke auch das Tesla gemerkt hat, das sie sich nicht mehr so beeilen müssen wie früher, weil alle Hersteller mittlerweile ein Batterieproblem haben, was in absehbarer Zeit auch nicht wirklich besser werden wird, selbst mit der Samsung und LG Fab. Die DE-Industrie kann schon ab 2019 etc ankündigen, nur liefern werden sie nur in hömopatischen Dosen können, eben wegen den Batterien und ich bin mir sicher, bis die DE-Industrie wirklich „Stückzahlen“ liefern können geht es bis 2025. (Was ja hinter vorgehalter Hand ja auch absolut Absicht ist, rauszögern solange es geht). Tesla ist dann hoffentlich genug stark um im Massen-Markt ganz vorne mitzumischen um die Industrie „technologisch zu leaden“, weil wenn das andere machen, sieht man ja was in 100 Jahren „Fortschritt“ so rauskommt dabei, Kartelle, Filz etc. :)
Jemand meint
+1 zum ersten Absatz; +1 zum Rest, aber hinter vorgehaltener Hand leise geflüstert, weil mir dazu jegliche Quellen und Fakten fehlen… also eher so ne gefühlsmäßige +1 ;)
Mike meint
lächerliche 1550 Model3 bei einem Massenprodukt im vierten Quartal, und als Erklärung folgt die mangelnde Qualität und Sicherheit des Model3.
Da kann man sich ausrechnen wann in Deutschland ein Vorbesteller sein Model3 erhält…..2020 ?
Ich hoffe Elon Musk hat nicht zu hoch gepokert…..schließlich laufen nebenbei auch noch viele seiner anderen Projekte…..einen Roadster soll den Mars umkreisen…Projekt hyperloop…E-Truck…Neuauflage Roadster…etc.etc.
Es wäre sehr schade wenn Tesla wegen Überbewertung eigenen Könnens und eigener Kompetenzen, vom Markt verschwindet !
Thomas R. meint
Woran erkennt man, dass die etablierten die Buchse randvoll haben? Die Trolldichte bei ecomento steigt schneller als Tesla Model 3 fertigen kann. :)
Ralf meint
Stimme hier 100% zu – aber unterhaltsam ist es schon, die Häme betr. Model 3 und Street scooter zu lesen, während täglich neue Ankündigungen der „klassischen“ Automobilindustrie produziert werden. Aktuell sind hier nur die Milliardenstrafzahlungen und Dieselbetrugsverfahren……
atamani meint
„Woran erkennt man, dass die etablierten die Buchse randvoll haben? Die Trolldichte bei ecomento steigt schneller als Tesla Model 3 fertigen kann.“
Ja, ist unglaublich wie die zahlen, mach das erst seit kurzem, aber ein Kommentar pro Tag auf Ecomento reicht völlig zum Leben…
Ansonsten noch viel Glück in Ihrer Welt…
Thomas R. meint
Also wie genau du jetzt motiviert wirst gegen Tesla zu wettern ist mir maximal egal ;). Ich kenne und meinte dich damit auch nicht.
atamani meint
Ach so…Sie kennen dann natürlich „Mike“…
Muss gleich mal nachfragen, wie viel der verdient…
Marco meint
Schon klar, dass für einen Fanboi alle, die anderer Meinung sind, gleich Trolle sein müssen etc… kennt man ja schon.
Aber Du musst doch auch sehen, dass es schon Häme provoziert, wenn ein Unternehmen wie Tesla erst eine unglaublich Zeitplanung für das Hochfahren der Massenproduktion ausgibt, bei denen jeder sonst sagt: das kann nicht funktionieren, dann aber Quartal für Quartal kleinlaut einräumen muss, es hat sich schon wieder verzögert.
Das alles noch vor dem Hintergrund, dass viele Leute dafür schon einen Tausender angezahlt haben und weiterhin auf unbestimmte Zeit warten müssen und bis jetzt in Europa noch nicht den Preis und die Ausstattungsvarianten kennen. Und dann ja auch noch Investoren da sind, die ja auch schön hingehalten werden.
Irgendwie ist das für mich als Außenstehender schon lustig zu beobachten…
Aber ich wünsche Tesla trotzdem eine rosige Zukunft. Sicherlich haben die die Elektromobilität voran gebracht, egal wie dieses M3-Thema letztlich ausgehen wird.
Marco meint
Mal sehen… Bis der dann Mitte 2019 in Europa ausgeliefert wird (vielleicht…), gibt es den neuen Leaf und den Ionic mit größerer Batterie in Stückzahlen, von VW den I.D. und vielleicht sogar schon die ersten Crozz und von anderen noch mehr (Volvo sollte da schon auch was haben, denke ich). Warum wollen die ganzen Tesla-Fanbois hier dann auf ihr M3 „warten“??? Mir persönlich gefallen Ionic Leaf und ID sogar optisch besser. Wer ist denn da jetzt der Ankündigungsweltmeister? Sagt ja keiner, dass der Model 3 gar nicht kommt, aber eben doch wieder deutlich verspätet.
Jetzt kommt mir nicht mit dem Supercharger Netz. Bis Mitte 2019 gibt es sicherlich eine bessere CCS Versorgung.
Thomas R. meint
Der Ankündigungsweltmeister ist bekanntermaßen die Volkswagen AG. Ansonsten freu dich doch wenn du auch mit weniger zufrieden bist. Wir z. B. „brauchen“ kein Model 3; HABEN aber eine Bestellung und warten. Dann gehören wir zu den ersten die das vielleicht begehrteste Auto der Welt in D fahren dürfen :).
Matthias meint
es gibt jetzt schon Model S Fahrer denen das Model 3 besser gefällt. sagt wohl einiges aus. wer nur von A nach B will braucht kein Model 3 richtig. wer Spass haben will beim fahren dann schon eher. das Handling usw. soll ja sehr sehr gut sein. Optik zählt halt auch etwas. es sieht in Person noch viel besser aus als auf den Bildern sagen alle die es gesehen haben. das Cockpit und das Fahrgefühl wurde auch schon mehrfach als super beschrieben. da wartet man gerne. stänkert ruhig weiter. das interessiert wayne?
Wayne meint
nope…
Moco meint
Ich freue mich auch über jeden neuen BEV anderer Hersteller neben Tesla. Letztlich ist aber der einzige Grund, warum z.B. VW 2019 den I.D. und evtl. den Crozz bringt, weil Tesla das Model 3 produziert. Tesla treibt den Markt an und alle anderen werden getrieben. Daher ist es unnötig sich über Produktionsverzögerungen bei Tesla zu echauffieren. Ohne Tesla gäbe es keinen Wechsel zur E-Mobilität und somit auch keine Verbesserung der Atemluft in unseren Städten.
150kW meint
Die Wagen kommen weil ab 2020 die Grenzen der Flotten-Emissionen sinken. Die MEB Plattform von VW war schon in Planung als das Model 3 nur Theorie war.
Was es ohne Tesla evt. in der Form nicht gegeben hätte sind Luxus Schlitten wie Audi e-tron oder EQC.
Albert Mayer meint
Seit Anfang des 21 Jahrhunderts hat VW einen vollelektrischen Bulli abgekündigt bzw. versprochen.
Bis heute ist er nicht kaufbar, ja nicht einmal reservierbar.
Soviel dazu wer der wirkliche Ankündigungsweltmeister ist und wer seine eigenen Zeitpläne nicht einhalten kann. Wenn man bei Tesla jetzt über wenige Monate redet finde ich das nur noch lustig.
Maro meint
Und „in Planung“ unterscheidet sich wodurch genau von „nur Theorie“?
Dadurch, dass VWs „in Planung“ MEB-Plattform immer noch nicht auf der Straße ist, Teslas „nur Theorie“ Model 3 schon?
150kW meint
„Seit Anfang des 21 Jahrhunderts hat VW einen vollelektrischen Bulli abgekündigt bzw. versprochen.“
Dann zeigt mit bitte die offizielle Quelle von VW wo ein E-Bulli für einen konkreten Termin angekündigt wurde.
„Und „in Planung“ unterscheidet sich wodurch genau von „nur Theorie“?“
VW hat das MEB Projekt gestartet (Planung) ohne zu wissen ob das Model 3 überhaupt kommt, wie es aussieht, was es kann, was es kostet, und wie der Markt darauf reagiert (Theorie).
„Dadurch, dass VWs „in Planung“ MEB-Plattform immer noch nicht auf der Straße ist, Teslas „nur Theorie“ Model 3 schon?“
MEB ist kein einzelnes Fahrzeug, sondern eine Plattform, die viele unterschiedliche Fahrzeuge abbilden kann. Dauert entsprechend länger. Und das was Tesla da gerade abliefert, ist ein extrem zäher Prozess, den es bei VW nicht geben wird. Weder werden VW Mitarbeiter Nullserienfahrzeuge kaufen (müssen), noch wird am Produktionsprozess rumgebastelt, während man schon Monate vorher offiziell den Serienstart verkündet hat. Kundenauslieferungen werden stattfinden wenn schon alles rund läuft. Da wo Tesla vmtl. in Q2 sein wird.
Maro meint
„VW hat das MEB Projekt gestartet (Planung) ohne zu wissen ob das Model 3 überhaupt kommt, wie es aussieht, was es kann, was es kostet, und wie der Markt darauf reagiert (Theorie).“
Nach deiner Logik hat es Tesla also offensichtlich geschafft, ein Produkt schneller auf den Markt zu bringen als VW mit seinen vielfachen finanziellen Möglichkeiten.
„MEB ist kein einzelnes Fahrzeug, sondern eine Plattform, die viele unterschiedliche Fahrzeuge abbilden kann.“
Das weiß ich, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die MEB-Plattform noch in keinem Fahrzeug zu kaufen ist. Obwohl sie ja schon „in Planung“ war, als das Tesla Model 3 nur „Theorie“ war.
„Weder werden VW Mitarbeiter Nullserienfahrzeuge kaufen (müssen)“
Das müssen Tesla-Mitarbeiter auch nicht.
„noch wird am Produktionsprozess rumgebastelt“
Bei VW würdest du es Prozessoptimierung nennen, warum nennst du es bei Tesla „rumbasteln“? Zudem spricht es eher für einen Hersteller, schnell auf Probleme in der Produktion oder bei der Qualität zu reagieren und entsprechend anzupassen.
„Kundenauslieferungen werden stattfinden wenn schon alles rund läuft. Da wo Tesla vmtl. in Q2 sein wird.“
Wenn VW denn endlich mal massenweise Elektroautos bauen und ausliefern würde, würde mich das sehr freuen! Das tun sie aber noch lange nicht. Tesla hingegen versucht es zumindest, sie haben ihr Mittelklasse-Fahrzeug etwa zwei Jahre vor VW auf dem Markt.
Ich zitiere mal Martin Winterkorn in 2010: „Ziel ist die Marktführerschaft in der E-Mobilität bis 2018“ und „Wir wollen einen Anteil von drei Prozent Elektrofahrzeugen innerhalb unserer gesamten Angebotspalette erreichen. Jetzt machen wir die Elektromobilität zur zweiten starken Säule.“ Offensichtlich hat VW seine selbst gesteckten Ziele ebenso verfehlt.
Deine Tesla-Antipathie ist wirklich beeindruckend. Nein, Tesla macht nicht alles gut und richtig, aber wie man sich so einseitig gegen Tesla und für VW (und umgekehrt!) aussprechen kann, werde ich nie verstehen. Hältst du etwa TSLA Shorts?
150kW meint
„Nach deiner Logik hat es Tesla also offensichtlich geschafft, ein Produkt schneller auf den Markt zu bringen als VW mit seinen vielfachen finanziellen Möglichkeiten.“
Klar geht das. Nur hat man dann eben mit den Problemen zu kämpfen. Bisher liegt Tesla entgegen der Voraussagen mit dem Model 3 noch unter der e-Golf Produktion. So einen Holperstart vermeiden die klassischen Autohersteller. Daher sind sie dann später auf dem Markt.
„Das müssen Tesla-Mitarbeiter auch nicht.“
Natürlich müssten sie nicht, aber anders kommen sie erst mal nicht an ein Model 3.
„Bei VW würdest du es Prozessoptimierung nennen, warum nennst du es bei Tesla „rumbasteln“? Zudem spricht es eher für einen Hersteller, schnell auf Probleme in der Produktion oder bei der Qualität zu reagieren und entsprechend anzupassen.“
Tesla wollte abkürzen und Prozesse die es bei anderen Hersteller gibt, um die Qualität und den Output zu bekommen, einsparen. Jetzt muss im laufen Betrieb eingegriffen werden. Alles nur weil man sich gezwungen sah, den Produktionsstart zu verkünden und irgendwie ein paar Fahrzeuge auf die Straße zu bekommen, obwohl man alle diese Schritte noch nicht getan hatte (Gibt’s bei den anderen Herstellern nicht). Fällt für mich unter „rumbasteln“.
„Offensichtlich hat VW seine selbst gesteckten Ziele ebenso verfehlt. “
Ja, gemessen an dieser Aussage offensichtlich schon.
„aber wie man sich so einseitig gegen Tesla und für VW (und umgekehrt!) aussprechen kann, werde ich nie verstehen. “
Ich habe darauf geantwortet das behauptet wurde das der ID (MEB Plattform) nur kommt weil es das Model 3 gibt, und das ist nun mal falsch. Daher schreibe ich das ganz einfach. Wenn jemand geschrieben hätte das das Model 3 nur kommt weil VW den ID macht, hätte ich das genauso als falsch kommentiert.
Gingong meint
Ich kann warten….
Ralf Schoch meint
+1 :-)
wolfcom meint
Unglaublich wie die Medien die Produktionszahlen des Model 3 als negativ hinstellen. Gefundenes Fressen für die Presse. Man tippe „model 3“ in die Suchmaschine und sieht sich die aktuellsten Headlines an.
Yoshi84 meint
Ach Wolfcom, wie sagte Gandhi doch so schön: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Wir sind gerade in Phase 3 – freue mich auf eine elektrische Zukunft in Phase 4 :-D
Josef meint
Der Ausspruch stammt nicht von Ghandi.
https://quoteinvestigator.com/2017/08/13/stages/
Yoshi84 meint
Cool, hab ich was dazu gelernt. Danke schön!
Falker meint
Genauso sehe auch ich die Zukunft der E-Auto sowie auch die anderen Wege der Zukunft im Fertigung und Verkehr.
Tesla hat die alten Trägen Konzerne in die Zukunft gezwungen.
Was zwingend erforderlich war.
Gunnar meint
@Wolfcom:
Die Produktionszahlen sind ja auch negativ. Also warum echauffierst du dich da jetzt drüber?
Wer großspurig 5000 pro Woche Ende 2017 und dann noch 500.000 Fahrzeuge für 2018 ankündigt, muss sich nunmal an seinen Aussagen messen lassen.
Das ist bei anderen Herstellern auch nicht anders.
Es wird doch auch immer schön vom Leder gezogen, wenn unsere OEMs was ankündigen und dann nicht einhalten oder verspätet bringen.
Nun trifft es halt mal Tesla. Damit muss die Firma (und auch die Tesla-Fanboys) umgehen können. Willkommen in der Realität.
atamani meint
Es ist ja nicht nur dass das M3 nicht in Gang kommt (war eh erwartbar),
sondern dass in den USA zum 4 Monat in Folge die Absätze von Tesla massiv eingebrochen sind. Und das obwohl ja schon M3 gebaut wurden, obwohl das M-X sein erstes volles Produktionsjahr hat, und genau dieses Marktsegment boomt.
Aufs Jahr hat man in den USA nicht mal ein zweistelliges Wachstum, Audi ist im Wachstum nur leicht darunter, mit fast 6 fachem Volumen. Und das obwohl Audi Diesel geschädigt ist…
wolfcom meint
… dass Tesla nur sehr wenig Model3s zusammenbrachte weiss man schon seit Monaten, deshalb finde ich es lächerlich wie sich die Medien erneut auf den verfall von Tesla einschwören, nur weil jetzt offiziell wieder mal Zahlenbekanntgabe war. Man könnte es auch anders sehen: Tesla ist aus der Krise und es wird langsam mit dem Produzieren…
Marco meint
Aber die News ist doch eben, dass Tesla nochmal ein Quartal weiter hinten dran ist, als nach der letzten Korrektur vor einem Quartal schon kleinlaut eingeräumt. Es entspricht eben gerade nicht dem, was schon bekannt war, sondern ist jetzt nochmal verschoben. Im Übrigen ist es nicht einfach egal, ob die Stückzahlen jetzt ein paar Quartale früher oder später erreicht werden. Tesla verliert so noch deutlich länger Geld. Ich glaube nicht, dass die Investoren das ewig mitmachen. Wollen wir hoffen, dass das jetzt wirklich die letzte Verschiebung war, sonst bleiben die meisten „reservation-holders“ am Ende doch noch auf einem Verlust von 1000€/$ sitzen am Ende.
Albert Mayer meint
Ja,
und wo ist der seit Anfang des 21 Jahrhunderts angekündigte elektrische Bully?
Dieselfahrer meint
Na ja, wäre auch komisch, wenn die Produktionszahlen als positiv hingestellt würden, oder?
Und nein, einen Tag vor der Veröffentlichung war die Konsensschätzung der Analysten für das Q4 noch doppelt so hoch.
Das ist als noch gar nicht so lange bekannt.
Ob Tesla aus der Krise raus ist: Wer weiss das schon.
Thomas Gaede meint
Interessant wäre an dieser Stelle mal ein Recherche ( von Ecomento.de ? ), wie eigentlich der Produktionshochlauf beim Model s und x war. damit gäbe es einen angemessenen Vergleich. Könnten Sie so einen Vergleich liefern ? Macht weiter so, Ecomento.de ist super informativ und steht bei mir fest im Tagesprogramm.
Grüße aus Potsdam.
Yoshi84 meint
+1
McGybrush meint
Model X wurde fast ganze 2 Jahre Komplett verschoben. War 2013 für 2014 angekündigt und kam dann 2016 überhaupt erst auf den Markt. Interessiert heute niemanden mehr. In dem Vergleich ist das Model 3 nahezu spitze was die Produktion an geht.
Jemand meint
+1
optimist meint
Schade, dann werde ich mein Model3 wohl erst Anfang 2019 erhalten.
Naja Vorfreude und so weiter.
Gunnar meint
Wohl eher Mitte 2019.
Nach dem Ursprünglichen Zeitplan sollte Deutschland Ende 2018 beliefert werden.
Nun wird leider alles ein halbes Jahr nach hinten verschoben.
Der Wartende meint
Voraussetzung ist: es klappt alles wie angekündigt und denen geht das Geld nicht aus. Langsam erinnert das an einen Thriller- schafft es der Held? Und wer ist der überhaupt der mysteriöse Ankündigungsweltmeister, ist er es schlussendlich vielleicht selbst? Und was ist dann mit den ganzen 1000den von €??? Laufen bereits Fluchtvorbereitungen, steht die Rakete bereit?
Falker meint
Dein Kommentar ist Unsachlich, aber Die Tesla Erfolge belegen ja dass Elon Musk richtig handelt wenn im Qualität wichtiger ist als die Zeit Pläne auf Kosten der Höheren Start Verkäufe durch zu Ziehen.
atamani meint
@Falker
„Elon Musk richtig handelt wenn im Qualität wichtiger ist als die Zeit “
Haha…Qualität…einfach mal ins Tesla Forum schauen…da sehen Sie wie wichtig Qualität ist. Was da für Autos ausgeliefert werden, bekommen Sie wo anders als Unfallwagen…
Thomas R. meint
Ich dachte 1 Quartal? Sprich 3 Monate?
Gunnar meint
Nee, die 5000 Einheiten pro Woche wurden nochmal um drei Monate geschoben – jetzt Ende Q2 2018 anstatt Ende Q4 2017.
McGybrush meint
1Q auf 2500 Einheiten
2Q dann 5000