Die US-Automanufaktur Genovation Cars hat auf der US-Technikmesse CES ihren Elektroauto-Supersportwagen GXE vorgestellt – eine zum Stromer umgebaute Corvette Grand Sport. Neben reichlich Leistung und einer aggressiven Optik bietet die umgerechnet rund 630.000 Euro teure GXE eine E-Auto-Besonderheit: ein optional erhältliches manuelles Sieben-Gang-Getriebe.
Das Antriebssystem der auf 75 Einheiten limitierten GXE besteht aus zwei an der Front montierten Elektromotoren, die im Zusammenspiel 596 kW (810 PS) sowie ein Drehmoment von 960 Nm auf die Straße bringen. Von 0-60 mph (0-97 km/h) soll es damit in unter drei Sekunden gehen. Die Höchstgeschwindigkeit wird vom Hersteller mit über 350 km/h angegeben – die E-Autos von Branchenprimus Tesla schaffen maximal 250 km/h.
Die meisten Hersteller setzen bei ihren Elektroautos auf Automatikgetriebe, die das von Beginn an zur Verfügung stehende Drehmoment des E-Motors möglichst schnell und direkt auf die Straße bringen. Genovation verbaut bei der GXE auf Anfrage eine manuelle Schaltung, was für mehr Fahrspaß und bessere Kontrolle über die Leistungsentfaltung sorgen soll. Standardmäßig ist ein Acht-Gang-Automatikgetriebe an Bord.
Die Energie für die E-Maschinen der GXE stammt von fünf Batteriepaketen mit zusammen 61,6 kWh Kapazität. Die Reichweite seines Super-Stromers gibt Genovation mit – je nach Fahrweise und Wetterbedingungen – bis zu 280 Kilometern an. Die Einstellungen des Antriebs und alle sonstigen Systeme des Fahrzeugs werden über ein großes Display angezeigt und gesteuert. Später soll es zudem eine spezielle Smartphone-App geben.
Duesendaniel meint
„Die meisten Hersteller setzen bei ihren Elektroautos auf Automatikgetriebe“. Das ist leider falsch, die meisten Elektroantriebe haben ein Eingang- , kein Automatikgetriebe.
Gunarr meint
Für eine umgerüstete Corvette ist das eindeutig zu teuer. Die haben sich ja nicht mal die Mühe gemacht, die Elektromotoren in die Hinterachse einzubauen.
Gingong meint
Braucht kein Mensch. Wohl als …….verlängerung gedacht :-) .
Lewellyn meint
Extrem sinnvolles Auto. Dreimal so teuer wie ein Roadster 2 bei 1/4 der Reichweite und schlechteren Fahrleistungen.
Schnäppchen!
Und ob das Dingen eher lieferbar ist, bezweifle ich auch noch.
Fritz! meint
Ja, hatte ich mir auch überlegt. Ich glaube, ich storniere meine Roadster II Reservierung bestelle das Ding. ;-)
Nein, im Ernst, was soll das? Das wird so richtig peinlich bei den Kumpels, mit so einer Kiste vorzufahren, womöglich haben die noch einen Soundgenerator eingebaut für „echten Auspuff-Lärm“. Wenn dann auch nur einer der Anderen einen Tesla Roadster hat, dann bin ich doch komplett in allen Bereichen der Looser mit so’ner Corvette.
Auch wenn ich es gerne schreibe und viele nicht gerne lesen wollen, ich glaube immer mehr, daß Tesla wirklich gegenüber sehr vielen Firmen einen echt großen Vorsprung hat. Wird hier im Vergleich zum Roadster II mal wieder richtig deutlich.
NurMalSo meint
Bitte nicht außer acht lassen, dass diese Corvette nicht von Chevy stammt und damit nicht von einer großen Firma wie GM (Globalplayer) entwickelt und verkauft wird sondern von einer eher kleinen Tuningschmiede die eher den Charakter eines Startups hat.
Es ist also nicht gerade angebracht hier Verlgeiche zwischen diesen Firmen zu ziehen.
Jan meint
Wie niedlich der E-Motor in dem riesigen Motorraum der Corvette aussieht. Da kann man mal sehen, welche neuen Platzverhältnisse bei E-Auto Neuentwicklungen zu Gunsten der Passagiere und Außenmassen entstehen können.
wolfgang meint
angenommen, man ruft die 500kw tatsächlich ab, dann reicht ein 60kW akku theoretisch 0.1h, in realita noch deutlich weniger (temperatur, kapazität abhängig von leistung).
Paul W. meint
Länger braucht man auch nicht für die 1/4 Meile. Für was anderes taugen die Ammi Kisten auch nicht.