Diese Woche wurde die ab 2019 im Rahmen der MotoGP stattfindende neue Elektro-Motorrad-Rennserie MotoE offiziell vorgestellt. Der Wettbewerb ist vorerst auf drei Jahre begrenzt und wird als „FIM Enel MotoE World Cup“ ausgetragen. Für die erste Saison sind fünf Termine mit jeweils zehn Runden pro Rennen vorgesehen. Mehr Runden sind bis auf weiteres nicht geplant – Verbesserungen an den MotoE-Stromern sollen für Leistungssteigerungen genutzt werden.
Die MotoE geht zunächst exklusiv in Europa an den Start. Bei den Rennen treten sieben private MotoE-Teams mit jeweils zwei Elektro-Motorrädern gegeneinander an. Vier weitere Elektro-Zweiräder werden bei Interesse bestehenden Teams der MotoGP-Klassen Moto2 und Moto3 zur Verfügung gestellt.
Die MotoE-Rennen sollen zwischen das Warmup der MotoGP und den Lauf der Moto3 gelegt werden, die Elektroklasse bildet damit das Auftaktrennen. Den geräuscharmen Elektroantrieb bewirbt die MotoE als entscheidende Zutat für ein komplett neues Motorrad-Rennerlebnis. „Die Fans werden Geräusche wahrnehmen, die normalerweise im Lärm der Maschinen untergehen“, so die Macher der Elektro-Rennserie.
Die finalen Daten der MotoE-Renner wurden noch nicht veröffentlicht. Für die zum Einsatz kommenden Motorräder vom Typ Energica Ego Corsa gibt der Hersteller 110 kW (150 PS) / 200 Nm Leistung sowie eine Beschleunigung von drei Sekunden von 0-100 km/h und weiter bis 250 km/h an. Der Akku soll nach Rennende dank Schnellladung in unter 30 Minuten zu 100 Prozent mit Ökostrom aufgefrischt werden können.
Fritz! meint
Was soll denn wieder diese schwachsinnige Musik-Untermalung in dem Werbevideo. Es geht um extra leise Motorräder und die machen da wieder unnöten Lärm ins Video. Ich will das Motorrad hören, nicht bekloppte Musik.